Country Park on the River Elbe: Wörlitz
mittelalterliche Glaskunst
zwei (der 12) Apostel trauern bei der toten Maria
Detail: Christus vor Kaiphas (um 1590)
Apostel Thomas
der Heilige Georg als Ritter
Verkündigung an Maria /Annonciation à Marie
Kreuztragung Christi - Straßburg 1480/90
Joseph is sold as a slave to Egypt
Besuch des Hippokrates bei Demokrit in Abdera (Kom…
Gotisches Haus Wörlitz : Fenster des Rittersaals
Die heilige Barbara
ein kleiner fürstlicher Raum,
Kompositscheibe : Inschriftsockel Reichsgraf von U…
Kompositscheibe mit dem Propheten Jonas
wie für alte Amtsstuben geschaffen
Die Weiber von Weinsberg
Abraham's call and travel to Canaan
Sarah gibt Abraham ihre Magd zur Frau
die Schweizer Habsburgerkriege: Schlacht bei Sempa…
Krankheit und Gastfreundschaft : zwei Scheiben
Bannerträgerscheiben aus dem Schützenhaus
Beweinung Christi - Straßburg um 1480/90
1557:Ämterscheibe des Standes Solothurn
Heldentod des Zürcher Bürgermeisters Rudolf Stüssi
Fragment: Anbetung der HL drei Könige
1680 Belagerung von Zug (Juni 1352)
Allegorie auf die Vergänglichkeit
Kompositscheibe mit bürgerlichem Paar Hl. Benedikt…
Rittersaal im Gotischen Haus
Scheibe aus dem Jahre 1591 aus Zürich - mit Winkel…
Standesscheibe von Zug
Wörlitz: der Fährmann ist eine Frau
der Apfelschuss - Zug 1674
Scheibe von 1649: gestiftet von der (lobliche) Sta…
Gideons Krieger trinken aus dem Fluss
Allianzwappenscheibe aus dem Jahre 1572
1603 : Allianzwappenscheibe von Hans.J. Stocker un…
Belagerung der Stadt Besançon 1674
Der verlorene Sohn
Herkunft : Gasthaus zu Knonau , Zürich 1576
Gleichnis vom Weinberg 1571, Kompositscheibe mit…
Der Vogt von Wolfsschießen wird vom Ehemann erschl…
Blickschneise im Wörlitzer Gartenreich
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See also...
+9999 photos no limits, no restrictions, no conditions
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Wörlitz: gotisches Haus im Gartenreich
Obwohl das Gartenreich etliche Brücken besitzt, sind einige Inseln dieses über 100 ha großen Gartenareals nur auf dem Wasserweg zu erreichen. So haben wir bei unserem Besuch mit zwei kleinen Fähren übergesetzt; und zuvor alte auch exotische Bäume auf der Roseninsel und der Insel "Neumarkts Garten" angesehen. Hier in Wörlitz ist eine Erlebnislandschaft die von der Unesco als Weltkulturerbe eingetragen ist. Auf einer Rasenfläche um das gotische Haus laufen Pfauen frei herum denn das Gartenreich ist durchzogen von Kanälen und so bildet das Wasser auch hier eine der vielen Blickschneisen, Seeansichten und wohlgestalteten Inseln.
Das heutige „gotische Haus“ wurde ursprünglich als Gärtnerwohnung für Herrn Schoch errichtet, und diente bald als Refugium, Museum und Studienstätte für den Fürsten Franz von Anhalt-Dessau der nach einer England Reise ab 1773 hier eines der ersten Bauten der Neogotik in Deutschland in Auftrag gab. Im Parterre (in der Collage betrifft das die untere Fensterreihe der Hausansicht) befindet sich bis heute diese privat genutzte Wohnung. Verschiedene Bilder niederländischer und italienischer Maler des 16. bis 18. Jahrhunderts hängen in der ersten Etage (die zu besichtigen ist) noch aus alter Zeit an den Wänden, dazu gibt es antike Plastiken oder Gefäße der Wedgwood-Manufaktur zu sehen. Fast alles, so auch das neugotische Mobiliar, sind an Ort und Stelle erhalten: Die Kommode rechts im Bild, mit einer Matratze in der untersten Schublade ausgestattet, zeigt den Sinn des Fürsten das Praktische mit dem Nützlichen zu vereinen.
In der Zeit des Barock geriet die Technik der Buntglas Gestaltungskunst fast in Vergessenheit. Der Fürst kaufte Glasgemälde des 15. bis 17. Jahrhunderts hauptsächlich aus der Schweiz auf (ich zeige hier nur wenige der vielleicht 100 antiken Farbglasmotive) und plazierte sie in den Fenstern dieses Gebäudes. Wie den Kopf des lachenden Bauern ( wahrscheinlich um 1580) als eines von 17 Glasminiaturen alleine im blauen Salon. Dadurch bahnte er sicherlich den Weg für die Renaissance der Glaskunst zur Zeit der Romantik.
Neben meiner Erinnerungsfetzen an eine wunderschöne Kunstlandschaft, die mir als Durchreisender längst vergangener Tage geblieben sind, war die Glaskunst hier für mich ein Grund im Raume Wittenberg Dessau ein verlängertes Wochenende zu verbringen, auch mit geliehenen Fahrrädern. Die Führungen durch das Gebäude dauern etwa 1 h; und die Besichtigungsgruppen müssen sich die aus anderen Schlössern allgemein bekannten großen Filzpantoffeln überziehen.
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Das heutige „gotische Haus“ wurde ursprünglich als Gärtnerwohnung für Herrn Schoch errichtet, und diente bald als Refugium, Museum und Studienstätte für den Fürsten Franz von Anhalt-Dessau der nach einer England Reise ab 1773 hier eines der ersten Bauten der Neogotik in Deutschland in Auftrag gab. Im Parterre (in der Collage betrifft das die untere Fensterreihe der Hausansicht) befindet sich bis heute diese privat genutzte Wohnung. Verschiedene Bilder niederländischer und italienischer Maler des 16. bis 18. Jahrhunderts hängen in der ersten Etage (die zu besichtigen ist) noch aus alter Zeit an den Wänden, dazu gibt es antike Plastiken oder Gefäße der Wedgwood-Manufaktur zu sehen. Fast alles, so auch das neugotische Mobiliar, sind an Ort und Stelle erhalten: Die Kommode rechts im Bild, mit einer Matratze in der untersten Schublade ausgestattet, zeigt den Sinn des Fürsten das Praktische mit dem Nützlichen zu vereinen.
In der Zeit des Barock geriet die Technik der Buntglas Gestaltungskunst fast in Vergessenheit. Der Fürst kaufte Glasgemälde des 15. bis 17. Jahrhunderts hauptsächlich aus der Schweiz auf (ich zeige hier nur wenige der vielleicht 100 antiken Farbglasmotive) und plazierte sie in den Fenstern dieses Gebäudes. Wie den Kopf des lachenden Bauern ( wahrscheinlich um 1580) als eines von 17 Glasminiaturen alleine im blauen Salon. Dadurch bahnte er sicherlich den Weg für die Renaissance der Glaskunst zur Zeit der Romantik.
Neben meiner Erinnerungsfetzen an eine wunderschöne Kunstlandschaft, die mir als Durchreisender längst vergangener Tage geblieben sind, war die Glaskunst hier für mich ein Grund im Raume Wittenberg Dessau ein verlängertes Wochenende zu verbringen, auch mit geliehenen Fahrrädern. Die Führungen durch das Gebäude dauern etwa 1 h; und die Besichtigungsgruppen müssen sich die aus anderen Schlössern allgemein bekannten großen Filzpantoffeln überziehen.
, Renate have particularly liked this photo
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Wer beispielsweise aufmerksam in der Collage unten rechts den Fußboden des Zimmers mit dem Kamin im Hintergrund betrachtet wird erleben wie Fliesen zu räumlichen Würfeln werden: dem Fürsten wirds gefallen haben.
Danke Guenievre auch fürs Sternchen
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