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Wörlitz
Switzerland
Schweiz
Graf von Vlfelt
zIMG 0660a
Gotisches Haus
Heraldik
spätmittelalterliches Buntglas
UNESCO Weltkulturerbe
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Kompositscheibe : Inschriftsockel Reichsgraf von Ulfeld

Kompositscheibe : Inschriftsockel Reichsgraf von Ulfeld
Teile aus Zürich und süddeutschland: um 1540, um1560, um1600 , 1664 und um 1680
Quelle: Die Glasgemälde im gotischen Haus zu Wörlitz Seite Seite 576
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Ab 1450 druckte seine Offizin in Mainz die lat. Bibel und kirchl. Schriften nach diesem Verfahren. Gutenbergs Geselle Berthold Ruppel führte die neue Kunst in den 1460er Jahren in Basel ein, wo sie noch vor 1480 Bedeutung erlangte.
Das gedruckte Buch des 15./16. Jh., das sich in Erscheinung und Ausstattung an die handgeschriebenen Codizes anlehnte, hatte diese noch vor 1500 weitgehend verdrängt. In der Themenauswahl richtete sich der B. ganz auf den intellektuellen Leser aus. Gedruckt wurden daher v.a. theol. Werke. An zweiter Stelle standen humanist. Abhandlungen, etwa zu altsprachlich-linguistischen, altsprachlich-literarischen, rechtswissenschaftlichen, historischen, geografisch-kartografischen und naturwissenschaftlichen Themen. In dritter Linie folgte Profanliteratur. Neben diesen anspruchsvollen Werken stellten die Betriebe aber stets auch Drucke für den Alltagsgebrauch wie Einblattdrucke, Spielkarten (Kartenspiele), Druckgrafik und die populären Kalender (Almanache) her.
Die Buchdrucker des 15./16. Jh. waren eine Elite von kaufmänn.-techn. Unternehmern wie vor ihnen schon die Gründer von Papiermühlen und nach ihnen Textilverleger und Fabrikanten. Sie waren interessiert an neuen Wissensgebieten und offen für neue Strömungen, wie beispielsweise die Reformation. Sie bestimmten in der Regel als Drucker-Verleger in enger Zusammenarbeit mit ihren teilweise befreundeten, gelehrten Autoren (z.B. Johannes Froben und Erasmus von Rotterdam), aber auch in Kooperation mit Universität und Hoher Schule das Verlagsprogramm. Als Buchhändler besuchten sie persönlich die Buchmessen in Leipzig, Frankfurt, Paris und Lyon. Ansatzweise kam es aber schon im 16. Jh. zur Trennung in die Sparten B., Verlag und Buchhandel.
Aus das Historische Lexikon der Schweiz www.hls-dhs-dss.ch
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