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Hier hatte ich den geplanten Straßenquerschnitt für die Erneuerung der L794 hochgeladen (zwischen Teltow und Ruhlsdorf). Leider ist es zu meiner Verblüffung nicht erlaubt so eine Planungszeichnung für eine öffentliche Straße öffentlich darzustellen

Hier hatte ich den geplanten Straßenquerschnitt für die Erneuerung der L794 hochgeladen (zwischen Teltow und Ruhlsdorf). Leider ist es zu meiner Verblüffung nicht erlaubt so eine Planungszeichnung für
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Richtigstellung:
Der Landesbetrieb Straßenwesen hatte mir die besagte PDF-Datei mit dem Straßenquerschnitt zugesandt ohne von mir dazu aufgefordert worden zu sein. Zuvor hatte ich lediglich beim zuständigen Brandenburgischen Landesamt nachgefragt, wo auf deren Website dieser Straßenquerschnitt veröffentlicht ist. Er war jedoch nicht auf deren Website veröffentlicht, der Öffentlichkeit wurde also verheimlicht welcher Pfusch wieder mal geplant wird.
Zum fachlichen Inhalt:
Bei der Abbildung des Straßenquerschnittes, die ich auf Anordnung des Brandenburgischen Landesbetriebes Straßenwesen wieder löschen musste (siehe EMail oben), handelt es sich um die Planung für die Erneuerung der Teltower Straße in Ruhlsdorf / Ruhlsdorfer Straße in Höhe Teltomatgelände.

Zur Erläuterung:

Die Bemaßung (in Metern) im unteren Teil dieser Abbildung „7,50 lichter Baumabstand“ sowie „6,00 Fahrbahn“ und die schematisch dargestellten Straßenbäume stellten den jetzigen Altzustand dar.

Die Bemaßung (in Metern) der Fahrbahn im oberen Teil dieser Abbildung „1,50 Schutzstreifen“ „2,25 Fahrbahn“ für jeweils eine Fahrbahnhälfte bezog sich auf die Planung. Straßenbäume soll es nach der Erneuerung dieses Straßenabschnittes üblerweise nicht mehr geben!
Anmerkung zur Wortwahl „2,25 Fahrbahn“: Exakt wäre die Wortwahl „2,25 Richtungsfahrspur“.

Falls wirklich so gebaut wird, dann wird das Radeln auf diesem sogenannten „Schutzstreifen“ gefährlicher als auf der jetzigen alten Fahrbahn:
Denn beim jetzigen, alten Zustand überholen vernünftige Kfz-Führer die Fahrradfahrer in einem akzeptablem seitlichen Sicherheitsabstand. Nach Realisierung dieser verfehlten Neuplanung wird das nicht mehr sein. Die Begründung im Text unter folgendem Foto der völlig falschen Fahrbahnmarkierung in der Oderstraße gilt auch hier sinngemäß:
www.ipernity.com/doc/2016556/48728704
Sachkundige Planer beherzigen den Merksatz:
„Lieber keine, als eine schlechte Radverkehrsanlage.“

Nun, wie werden sich etliche Fahrradfahrer verhalten falls hier diese verfehlte Neuplanung realisiert werden sollte? Erfahrungsgemäß kommt es dann zum Fehlverhalten von Radlern, ähnlich dem folgenden Foto das nach dem verhunzten Umbau der Potsdamer Straße durch die Teltower Altstadt aufgenommen wurde. Die Fahrradfahrer fahren illegal auf dem Gehweg:
www.ipernity.com/doc/2016556/48726482

Stellt sich nun die Frage warum es zu dieser Fehlplanung für die Ortsdurchfahrt Ruhlsdorf kam? Dahinter steckt die gleiche ideologischen Ausrichtung die hinter dem schon erfolgen Aufbau des nördlichen Teiles dieses Straßenzuges auf der Gemarkung Teltow steckt:
Entsprechend der ideologischen Ausrichtung des bis 2014 zuständigen Brandenburgischen Verkehrsministers Herrn Vogelsänger (SPD) wurde folgende Fehlplanung verzapft: Durchgangsverkehr in Nord-Süd-Richtung von und in Richtung Berlin der besser auf der L77neu, B101 oder A115 zu führen wäre, soll über Ruhlsdorf durch Teltow geschleust werden (via Ruhlsdorfer Platz).
Auch um das sowieso schon privilegierte Kleinmachnow weiter von Durchgangsverkehr zu entlasten.
Und dafür wurde die Ruhlsdorfer Straße in Teltow als typische Durchgangsverkehrsstraße ausgebaut! Zu Lasten der Lebensqualität in Teltow, zu Lasten der Fußgänger und Fahrradfahrer. Das ist der verwerfliche Gesamtplan. Die SPD-geführte Teltower Stadtverwaltung macht das dann auch noch willig mit:
www.ipernity.com/doc/2016556/48719490

Zum Bürgersteig ist anzumerken:
Falls dann doch die zuständigen Behörden sich besinnen sollten und Platz vorsehen für das Pflanzen von neuen Straßenbäumen nach Fertigstellung der Erneuerung:
Nun, dann würde es ja zwischen Gehweg und Fahrbahn einen Grünstreifen geben. Einen klassischen mindestens 2,50 m breiten Bürgersteig einschließlich befestigtem Sicherheitstrennstreifen, der bis an die Bordsteinkante der Fahrbahn reicht wie auf folgendem Schema, würde es also dann nicht geben:
www.ipernity.com/doc/2016556/48710598
Nun, da wissen ja sachkundige Planer, dass eine befestigte Gehwegbreite von mindestens 2,25 m Breite gebraucht wird, wenn es zwischen Gehweg und Fahrbahn einen Grünstreifen geben würde. Breite Gehwege sind auch wichtig, wegen der Kinder die darauf radeln entsprechend StVO § 2 (5):
Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen, Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr dürfen mit Fahrrädern Gehwege benutzen."
Tiefergehende Erläuterungen zur Problematik Bürgersteige und Fußgängerverkehr auf folgender Website: www.fuss-ev.de

Insbesondere Teltower Kommunalpolitiker haben die Falschmeldung verbreitet, dass eine Verbreiterung der Straße geplant sei. In Wirklichkeit ist gar keine Verbreiterung der Straße vorgesehen!
Sondern lediglich eine Verbreiterung der Fahrbahn, damit dann auch Lkws mit Tempo 50 im Begegnungsverkehr aneinander vorbeirasen können! Das ist der wahre Grund, warum der Landesbetrieb Straßenwesen keinen Platz für das Neupflanzen von Alleebäumen eingeplant hat!
Hinweis zu den verkehrstechnischen Fachbegriffen betreffs der Breiten:
Straße = Fahrbahn + Platz für Grünstreifen / Straßenbäume + Bürgersteige
Falls die zuständigen Behörden sich doch zu einer Straßenverbreiterung entschließen sollten, Hinweise hierzu:
www.ipernity.com/doc/2016556/49715042

Resümee:
Optimal wäre es das Grundprinzip des bisherigen Straßenquerschnittes bei der geplanten grundhaften Erneuerung dieser Straße beizubehalten:
- Gehwege, aber mit mindestens 2,25m befestigter Breite.
- Neue, den Klimaveränderungen angepasste Alleebäume pflanzen.
- Fahrbahn ohne jede Fahrbahnmarkierungen so wie es sich allg. bewährt hat.
- Alles vermeiden was unnötig Durchgangsverkehr von / nach Berlin anlockt. Also Durchgangsverkehr, der eigentlich auf die L77neu, B101 oder A115 gehört.


Der prominente Teltower SPD-Politiker Sören Kosanke hat sich üblerweise dafür hergegeben die Lüge von den angeblich geplanten beiderseitigen Radwegen weiterzuverbreiten. Siehe folgendes Video ab Zeitmarke 1:37:
youtu.be/8pkjLQb1HDo?t=97
In Wirklichkeit sind, wie oben schon erwähnt, verpfuschte Markierungen für diese sogenannten „Schutzstreifen" auf einer verpfuscht markierten Fahrbahn geplant und die Brandenburgischen Landesbehörden wollen dies vertuschen. Siehe oben in diesem Beitrag !

Besonders unseriös ist das Geschreibsel der PNN-Journalistin die meine sachlich korrekten Erläuterungen verdreht wiedergegeben hat. Wider besseres Wissen, denn ich hatte sie ausdrücklich und schriftlich auf diese meine Beiträge in diesem meinem Ipernity-Album „Ruhlsdorf" hingewiesen.
Der Link zu ihrem PNN-Artikel, siehe dort den letzten Abschnitt:
www.pnn.de/potsdam-mittelmark/doppel-demo-in-teltow-gegner-und-befuerworter-des-strassenausbaus-gingen-auf-die-strasse/25483208.html
Des weiteren:
Auch dieser PNN-Artikel enthält wiederum die Falschmeldung, dass eine Verbreiterung der Straße geplant sei. In Wirklichkeit ist bisher gar keine Verbreiterung der Straße vorgesehen!

Der nächste PNN-Artikel (vom 29.01.2020) enthält ebenfalls diese besonders üble Falschmeldung: Angeblich wäre geplant beiderseits Radwege zu bauen.
www.pnn.de/potsdam-mittelmark/strassenausbau-in-teltow-bis-dienstag-werden-faellungen-ausgesetzt/25486096.html



Kontaktadresse:
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Telefon: 03328-351160
Kontaktadresse FUSS e.V. in Teltow:
teltow@fuss-ev.de
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6 comments - The latest ones
 polytropos
polytropos club
Tja, die volle Härte des Gesetzes!
Zeichne den Plan doch mit eigener Hand als Skizze nach, dagegen können sie nichts haben. :)
4 years ago.
Alltagsradler Teltow has replied to polytropos club
Was für ein Gesetz?
4 years ago.
polytropos club has replied to Alltagsradler Teltow
Naja, das Datenschutzgesetz; das Gesetz über die Veröffentlichung nichtöffentlichen Planmaterials an die Öffentlichkeit. Es gibt immer irgendein Gesetz. :)
4 years ago.
Alltagsradler Teltow has replied to polytropos club
Nun bin ich ja verblüfft:
Welcher neue Straßenquerschnitt beim Umbau einer öffentlichen Straße geplant ist darf nicht öffentlich dargestellt werden. Aber die Presse berichtet schon so, dass vernebelt wird was tatsächlich beim Umbau dieser Straße geplant ist:
www.ipernity.com/doc/2016556/49537426
Nun, ich dachte so was kommt nur in solchen Staaten vor, in denen beispielsweise der neue Zar und der neue Sultan autoritär herrschen?
4 years ago.
polytropos club has replied to Alltagsradler Teltow
Ja, ist seltsam. Vielleicht weil die Presse selber auch eine 'öffentliche' Institution ist, die man bei Bedarf (z.B. Falschmeldungen) auch zur Verantwortung ziehen kann; und deren Auftrag es ist die Öffentlichkeit zu informieren. Du als Privatperson bist nur 'inoffiziell' unterwegs und hast keine Berechtigungen ohne Voranfrage offizielles Material zu verbreiten. Keine Ahnung!
4 years ago.
Alltagsradler Teltow has replied to polytropos club
Da hast Du ein wichtiges Stichwort genannt: Falschmeldungen
In der Regionalpresse stand die Falschmeldung, dass der Bau von Radwegen in diesem Straßenabschnitt geplant wäre ( www.ipernity.com/doc/2016556/49537426 ). Auch deshalb hatte ich die Planungszeichnung für den tatsächlich geplanten Straßenquerschnitt hier hochgeladen: Für die Radfahrer wurde dort kein Radweg, sondern ein 1,50 m breiter sogenannter „Schutzstreifen“ auf der Fahrbahn dargestellt.
Um wie die Lateiner zu fragen: „cui bono?“, dass die o.g. Falschmeldung der Regionalpresse nicht richtiggestellt werden soll.
4 years ago. Edited 4 years ago.

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