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Allegorie auf die Vergänglichkeit
Der Glaskünstler Ruppert Breny aus Rapperswil hat seine erste Glaskunst 1586 und diese Allianzwappenscheibe im Jahre 1603 für die Eheleute Michael Rüwet und Elisabeth Bodmer von Rapperswil hergestellt.
In der Mitte der Scheibe die junge Nackte mit Handspiegel. Ihr blanker Po sitzt auf einem Globus; Auf dem Boden dort ein praller Sack gefüllt mit Geld; dahinter ein geflügeltes teuflisches Ungeheuer. Neben dieser Frau erscheint links ein alter auf Krücken gestützter Mann in violett geschmückter Kleidung und sieht sich das eitele Benehmen der jungen Frau an. Der Alte ist in Begleitung eines lachenden Totengerippes, hinter dem ein Sarg bereit steht.
Technik der Glasscheibe: Architekturahmung und rechts Wappen aus rotem Überfangglas, in den Architekturelementen wurden farblose, blaue, grüne und altrosafarbene Hüttengläser verwendet. Die fleischfarbenen Partien (Inkarnat genannt) sind mit Braun- und Schwarzlot ausgeführt und haben ausradierte Höhlungen. Die mit violetter und blauer Schmezfarbe ist teilweise
Katalog - die Glasgemälde vom Gotschen Haus Dessau Seite 315 +316
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In der Mitte der Scheibe die junge Nackte mit Handspiegel. Ihr blanker Po sitzt auf einem Globus; Auf dem Boden dort ein praller Sack gefüllt mit Geld; dahinter ein geflügeltes teuflisches Ungeheuer. Neben dieser Frau erscheint links ein alter auf Krücken gestützter Mann in violett geschmückter Kleidung und sieht sich das eitele Benehmen der jungen Frau an. Der Alte ist in Begleitung eines lachenden Totengerippes, hinter dem ein Sarg bereit steht.
Technik der Glasscheibe: Architekturahmung und rechts Wappen aus rotem Überfangglas, in den Architekturelementen wurden farblose, blaue, grüne und altrosafarbene Hüttengläser verwendet. Die fleischfarbenen Partien (Inkarnat genannt) sind mit Braun- und Schwarzlot ausgeführt und haben ausradierte Höhlungen. Die mit violetter und blauer Schmezfarbe ist teilweise
Katalog - die Glasgemälde vom Gotschen Haus Dessau Seite 315 +316
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