Kirchen-Klöster-Kathedralen- Heiligtümer

Die Chiesa di Santa Maria Assunta ist eine Kirche in der Altstadt von Locarno im schweizerischen Kanton Tessin. Sie wird auch als «Chiesa nuova» (Neue Kirche) bezeichnet und ist mit dem benachbarten Chorherrenhaus ein geschütztes Kulturgut von nationaler Bedeutung. Die barocke Kirche wurde 1636 geweiht. Die Kirche enthält eine der bedeutendsten Stuckdekorationen des Barock im ganzen Kanton Tessin. Wikipedia

Nach der Renovierung der Kirchen von S. Caterina und der Madonna del Sasso und dem Bau der Kirchen von S. Rocco und der Assunta begann die Universität des Borghesi von Locarno 1664 mit dem Bau eines neuen Tempels direkt davor zu der primitiven mittelalterlichen Kirche, die später abgerissen wird. In den Absichten der Förderer, und insbesondere von Giovanni Antonio Marcacci, sollte das neue Gebäude, das S. Antonio gewidmet ist, das wichtigste des Dorfes werden.

Eine schöne, einfache und leuchtende Kirche mit ausgezeichneter Akustik, wird heute hauptsächlich als Konzerthalle in der Stadt Locarno genutzt. Während der Ascona-Musikwochen traten hier die berühmtesten Symphonieorchester und die besten Solisten der Welt auf. Kürzlich restauriert diese schöne und harmonische Basilika mit drei Schiffen, wurde im Jahre 1230 vom Bischof von Como Uberto Sala geweiht. Es wurde nach einer Rekonstruktion im Jahr 1316 vom Bischof Giacomo, Suffraganbischof des Bischofs von Como, wiedererlegt. Das Mittelschiff ist mit einer Holzdecke bedeckt, während die Seitenschiffe mit Gewölben bedeckt sind. Die Gänge stehen auf 5 Säulenpaaren. Die Fenster der Seitenschiffe sind im Barockstil. Vor der Hauptapsis in Form eines Halbkreises steht auf einem Spitzbogen eine Kuppel, die in der Höhe das Hauptschiff leicht überragt. Die Basilika ist Teil des angrenzenden Franziskanerklosters, in dem heute die Kantonsschule für Pädagogik untergebracht ist.

Die Kirche in der Altstadt ist zwischen Kirchenschiff und Glockenturm gewollt gegensätzlich gehalten. Während der Glockenturm aus rohem alten Stein sein Alter stolz vorweist, erscheint das Kirchenschiff mit seinem hellen Äusseren wie eine junge Braut. Es ist ein sehr schöner Anblick, der durch diese Gegensätzlichkeit an Reiz sogar noch gewinnt. Im Innern fasziniert mich die Wand- und Deckenmalerei im Altarbereich. Bemerkenswert wie es gelingt in der sakralen Architektur und Kunst immer wieder neue Akzente zu setzen.

Das Kloster Gengenbach war ein Benediktinerkloster in der freien Reichsstadt Gengenbach im heutigen Ortenaukreis im Bundesland Baden-Württemberg. Das Kloster besaß im hohen und späten Mittelalter ein Skriptorium und eine Buchbinderei, das berühmte Gengenbacher Evangeliar stammt aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Frühneuzeitlich ist die Gengenbacher Lateinschule.