Der erste Zusatz zum Universalwörterbuch hat den Wortstamm puding’ ins Esperanto eingeführt und in den fünf Grund- und Bezugssprachen Französisch, Englisch, Deutsch, Polnisch und Russisch mit Wörtern definiert, die puding’ sehr ähnlich sind. Aber beschreiben die Wörter dieser fünf Sprachen wirklich dieselbe Sache? Sicher ist, dass sie das hinsichtlich des heutigen Sprachgebrauchs nicht tun. Taten sie es vielleicht vor 100 Jahren? Eine oft vernachlässigte Frage: Darf ein Wörterbuchmacher leichtfertig seine Übersetzung auf Grund großer äußerer Ähnlichkeit zu Papier bringen?

„Im Pudding sitzen“ ist, denke ich, ein tauglicher Ausdruck im Esperanto, um neben den üblichen Wendungen „im Pech, im Brei, in der Scheiße sitzen“ auszudrücken, dass man in einer Verlegenheit ist, in der Klemme steckt. Ich war in der Klemme, als ich feststellte, dass nicht jeder an die selbe Sache denkt, wenn er das Wort Pudding hört. Ich denke dabei an eine gelbe, vanillierte, halbfeste, also wackelige, süße Speise, ein nicht warmes, lauwarmes oder kaltes Dessert, das man auf einen Teller geschüttet hat oder das noch in einem Gefäß aus Glas, Porzellan, Pappe oder Plaste oder einem großen Topf ruht und darauf wartet ausgelöffelt zu werden von einem Naschmaul oder einer Naschmäulin. Britannien allerdings denkt an eine ganz andere Sache ... Gleichwohl ist das Wort Pudding eines der internationalsten, das ich in zahllosen Sprachen gefunden habe, manchmal in etwas anderer Form, aber stets wiedererkennbar, selbst im Japanischen und Chinesischen und Slowakischen und Russischen und Niederländischen, im Französischen, Italienischen, Spanischen. So entdeckte ich, dass der liebe Gott in einem doch zornigen Moment, als er in Babel beschloss „Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache, sodass keiner mehr die Sprache des anderen versteht“ (Gen 11,7), nicht nur dafür sorgte, dass die Menschen verschiedene Sprachen sprechen, sondern auch – und das wird weniger oft bemerkt - dass sie die gleichen Wörter benutzten, um über verschiedene Sachen zu sprechen und sich so gegenseitig am wirkungsvollsten zu verwirren!

Nun wäre es interessant, einmal zu untersuchen, ob das Heilmittel gegen diese göttliche Verdamnis, Esperanto, es wirklich schafft, einen Weg aus dieser Misere zu weisen, um das gegenseitige Verstehen wieder herzustellen - denn auch im Esperanto gibt es das Wort pudingo. In der Praxis habe ich festgestellt, dass ... nein, denn jeder Grünsternler [Esperanto-Sprecher] benutzt das Wort in und mit der Bedeutung, die es in seiner nationalen Sprache hat – womit er aber nicht unbedingt Recht hat. Schließlich gibt es ein oder mehrere Normbücher, von denen erwartet wird, dass ihnen jeder Grünstern-Anhänger gehorcht. Zumindest muss man ja dem Fundamento [Basisregeln des Esperanto] folgen, über’s PIV [Esperanto-Duden] lässt sich immerhin noch diskutieren. Es ist also interessant, die ganze Sache mal näher zu betrachten, obwohl ich nicht die Illusion hege, dass ich die Gewohnheiten ändern und die Herde auf den rechten Weg zurückführen werde.

Aber vielleicht gehen wir zunächst zurück zu dem Wort, das die fünfzehnte Regel unseres sechzehnzeiligen Dekalogs [Grundgrammatik des Esperanto] sanktioniert hat, zu dem universalen, weltweiten Wort pud(d)ing. Nach den Forschungen oder einem Eingebungstraum irgendeines gelehrten Philologen – dem Ehre sei – ist das Wurzelwort, das Etymon, der nationalen Wörter das englische pudding, das seinerseits sprachgeschichtlich auf das altgermanische pud zurückgeht, das „etwas drücken“, „etwas zusammendrücken“ bedeutete. Ja, richtig, die ursprüngliche Art, um einen Pudding zuzubereiten, bestand darin, dass man einen Leinensack (ein Tuch, das durch Verknüpfen der vier Ecken zu einem Sack gefaltet wurde) mit einem Brei aus Milch, Mehl und / oder verschiedenen anderen Sachen gefüllt und den (mit einer Schnur oder festen Bindung) geschlossenen Sack in kochendes Wasser getaucht hat. Auch heute noch werden übrigens einige Puddings bevorzugt auf diese Art zubereitet (siehe die Bibel von August Escoffier [ein französisches Kochbuch]). In gleicher Weise befüllte man auch (gereinigte, wie ich hoffe) Tierdärme (nach Entnahme aus dem Tier selbstverständlich) mit irgendwas (z.B. einer Mischung aus Fleisch, Gewürzen und Blut) und bereitete sie auf dieselbe Art zu. Dies erklärt, warum das englische Wort pudding auch bestimmte Wurstsorten bezeichnet und warum Blutwurst in Frankreich den Namen boudin erhielt. Was im Übrigen das Wurzelwort des Esperanto-Namens budeno mit gleicher Bedeutung ist!

Untersuchen wir also zunächst die nationalen Puddings, und da die Engländer so großherzig waren, ihr Wort der ganzen Menschheit zu schenken, fangen wir mit den englischen, schwiegerenglischen (die man besonders in den USA findet) und den einstbösenglischen (gegessen vor allem in Australien) Puddings an. Die dezente Autorität des Oxford-Wörterbuchs kennt im Wesentlichen zwei Bedeutungen: 1. Weiche oder etwa harte Mischung aus Tier- oder Gemüsezutaten, insbesondere vermischt oder eingeschlossen in Mehl oder ein anderes mehlartiges Produkt, zubereitet durch Kochen, Dämpfen oder Backen; 2. Darm vom Schwein usw. geschmort mit Hafermehl, Blut usw. Ein anderes Werk von Autorität, das Normwörterbuch von Funk und Wagnalls (oft Collier genannt), hat eine etwas andere Meinung. Zwei Bedeutungen zitiert auch es: 1. Gesüßter und abgeschmeckter Nachtisch aus einer weichen meistens mehlhaltigen Speise; 2. Darm gefüllt mit gewürztem Fleisch, Blut usw. und normalerweise gekocht oder geschmort. Das schwiegerenglische, amerikanische Wörterbuch mit Prestige, der Webster, gibt verschiedene Definitionen in der Lŭus- und der Volksausgabe. Für reiche Gebildete ist pudding ein süßes Dessert, dick und weich, das typischerweise aus Mehl und Milch sowie manchmal Früchten besteht; für das einfache Volk geht es um einen Nachtisch mit weicher, schwammartiger oder dickcremiger Konsistenz. Tatsächlich gibt es also starke Uneinheitlichkeit zwischen diesen verschiedenen Definitionen. Ein rascher Besuch bei der englischen Wikipedia hat mich gelehrt, dass für einen Engländer pudding ein Synonym für dessert ist - ich neige dazu dem Glauben zu schenken, obwohl ich noch nie Blutwurst als Nachtisch gegessen habe.

Für Sprecher des Niederländischen dekretiert die niederländische Sprachbibel, dass pudding 1. Ein Teig aus Mehl oder Brotstücken, Milch, Eier, Nierenfett usw., gekocht oder gebacken in einer Zinngussform sei und bittet, dass man mit plumpudding vergleiche: 2. Mischung aus mehlartiger Substanz (Reis, Maisstärke, Gries oder ähnliches) und Milch oder Sahne mit Geschmacksstoffen oder auch Fruchtsaft, zubereitet mit Bindemittel und nach Erkalten als Dessert serviert. Sie fügt an, dass 1668 die Bedeutung war: Teig aus Mehl, Nierenfett usw. gewickelt in ein Tuch und gekocht.

Bleiben wir einstweilen noch bei den germanischen Sprachen. Der große, dicke, vierund­zwanzig­bändige deutsche Brockhaus hat mich erstaunt! Unter allen konsultierten Werken ist er das modernste, denn er kennt anscheinend nur Pudding aus jüngster Zeit. Erst deklariert er, dass das Wort aus dem altfranzösischen boudin kommt, das (zutreffend) Wurst bedeutet, und fährt dann fort: „normalerweise mit Puddingpulver – ein vorgefertigtes Produkt (meistens aus Stärke und Geschmacksstoffen) – gemachte Süssigkeit, die man kalt mischt oder mischt und anschließend kocht“. Es erstaunt mich ein wenig, dass der Brockhaus nicht sagt, womit man mischt! Wird vielleicht Diätpudding mit Wasser, Normalpudding mit Milch gemischt?

Die Franzosen kennen das Wort, es wird gleichwohl ein wenig als Fremdwort angesehen. Die Schwiegerfranzosen dagegen (sie wohnen in der Wallonie) kennen es sehr gut mit der Bedeutung, die es im Niederländischen hat. Nach Larousse ist pudding oder pouding ein gezuckertes Dessert auf auf der Basis von Mehl, Zucker und Butter zu gleichen Anteilen, garniert mit Früchten. Der englische pudding oder plumpudding zeichnet sich für Larousse durch die Verwendung von Rinderfett aus. Der Petit Robert, der bei sehr Klugen allerhöchste Reputation genießt, unterscheidet zwischen pudding und pouding. Pudding ist eine Torte auf der Grundlage von Mehl, Eiern, Rinderfett und Rosinen, oft mit alkoholischem Getränk parfümiert = plumpudding. Pouding dagegen ist eine grobe Torte, die von Bäckern aus altem Brot gemacht wird. Ich sollte ergänzen, dass ich festgestellt habe, dass nicht alle Franzosen das Wort pudding auch nur kennen, dagegen jedenfalls flan. Aber – erstaunlich – unser geschätzter Escoffier verwendet in seinem Buch, auch im Französischen, nicht die Kategorie flan, dagegen sehr ausgiebig die Kategorie pudding (in einigen Rezeptnamen benutzt er das Wort flan).

Die unstreitige spanische Autorität, das Real, offizielles Erklärungswörterbuch der spanischen Sprache, kennt pudin oder pudín in zwei Bedeutungen: 1. Süssigkeit, die mit Zwieback oder Brot zubereitet wird, das man in Milch tunkt, mit Zucker und Trockenfrüchten; 2. Ähnliches Gericht, nicht süß. Und hilfreich ist es möglicherweise, die Definition von flan hinzuzufügen: Dessert, das mit Eigelb, Milch und Zucker zubereitet und im Siedebad gekocht wird, in einer bestimmten Gussform, im Allgemeinen bedeckt mit Karamellzucker.

Italiener essen auch budino, besonders als Nachtisch oder Gericht, das aus einer festen oder halbfesten Mischung verschiedener Zutaten besteht, im Ofen zubereitet oder in einer geeigneten Gussform gekocht wird, sie kennen das Wort – zumindest in einigen Regionen - aber auch als Name für Blut- oder Rotwurst. Anscheinend ist es also ziemlich vieldeutig für Italiener.

An was denken Chinesen und Japaner, wenn sie dem Wort begegnen? Nach meinen Wörterbüchern bleiben sie wie üblich ziemlich rätselgesichtig und zeige ihre Gefühle nicht. Das chinesische, schon bewundernswert gute Esperanto-Wörterbuch übersetzt pudingo durch 布丁 – bu4ding1 – also einfach durch orthographische Umschrift. Eine der Bedeutungen des ersten Ideogramms ist „ausbreiten“, „hinstreuen“, vielleicht ist die Wahl dem geschuldet. Es verweist im Übrigen auf kuko (Kuchen). Die Behandlung des Artikels Kuchen im chinesischen Wörterbuch wäre einen eigenen Aufsatz wert! In Klammern ist (auf Chinesisch) angefügt, dass es sich um ein Essen nach zentralwestlichem Stil handelt, eine Art schwammiger, süßer Nachtisch.

Japaner transskribieren im Wörterbuch Esperanto-Japanisch: pudingu, purin, in der Katakana-Schrift, ohne nähere Erklärung. Im japanisch-englischen Wörterbuch lerne ich, dass pudingu -pudding ist und purin custard - pudding sein soll. In diesem Wörterbuch ist das Wort pudding englisch und umfasst somit die englische Bedeutung.

Und was ist jetzt mit dem internationalen Esperanto-pudingo? Das Fundamento, in seinem Universala Vortaro [Universalwörterbuch von 1894], kennt pudingo nicht. Aber schon im ersten Oficiala Aldono [Offizieller Nachtrag] der Esperanto-Akademie erscheint er. Die fünf Referenzsprachen haben alle eine Form von puding – was für sich allein nicht viel weiterhilft, wie wir gesehen haben. Zum Glück erscheint aber pudingo im Wörterbuch von Kabe mit der Definition: Englische süße Speise, zubereitet aus Mehl und Rosinen. Vielleicht ist das Rezept ein wenig zu vereinfacht. Zumindest ist mir nicht ganz klar, um was es geht. Für das technische Esperanto-Wörterbuch von Verax kann pudingo nur ein Synonym von pudingŝtono sein: Gestein bestehend aus Steinchen zusammengeballt in Zement (schwer verdaulich!). Dieses Gestein müsste, entgegen leichtfüßigen Lexikographen, die es pudingo getauft haben, Konglomerat heißen (oder auch rudito oder psefito [Psephite laut dem dicken Krause]).

Unser PIV, das bei mir wirklich nicht im Bücherschrank schimmelt, sagt, dass pudingo ein Dessertgericht ist, eine Mischung aus Mehl, Eiern, Fett, Zucker, in einer Schüssel gekocht, gebacken oder gedämpft.

Ich finde, dass auch in dieser Definition ein wenig Flüssigkeit fehlt, denk’ ich. Wie auch immer, klar ist jedenfalls, dass die Hauptzutat nicht Milch ist! ... Für mich befindet sich pudingo zwischen flaŭno und schwammiger Torte im Hinblick auf die Konsistenz, besonders wegen der Wirkung der Milch. Pudding bewegt sich leichter als schwammartige Torte, leichter sogar als Gugelhupf, ein wenig wie der Bauch eines fröhlichen Dicken, wenn er lacht.

Schlussfolgerung: wir haben es mit einer ganzen Familie von falschen Freunden zu tun, einem kompletten falschen Freundeskreis! Logisch wäre, dass Esperanto-Sprecher in ihrem Sprachgebrauch bei der PIV-Definition bleiben. Man verwende das Wort pudingo also für ein Dessert, dessen Hauptzutat Mehl ist und das in einer Backform zubereitet, aber keine feste Torte wird. Die Gerichte falsaj pudingoj, deren Hauptzutat Milch ist, sollten flaŭnoj genannt werden. Achtung! Verheddern Sie sich nicht im Netz eines anderen falschen Freunds, nämlich flano, denn das ist laut PIV ein sehr weiter Begriff: jedes flache, dünne, runde Backwerk aus Teig. Was ich unter „Pudding“ verstehe (und im Niederländischen verstehe) ist auf Esperanto unbedingt vanila flaŭno, nicht pudingo. Für die sehr sättigenden, nichtsüßen Gerichte mit irgendeinem Fleisch als Hauptzutat kann man z.B. sagen (banboligita) miksopoto [(gedünsteter) Mischtopf]... Der Vorteil ist, dass man sich klarer ausdrückt, selbst wenn sich noch viele verschiedene Essen unter einem einzigen Namen versammeln.

Müssen wir nun wegen dieser Unklarheit in Sack und Asche gehen und denken, dass unsere Sprache aus Mangel an Präzision gescheitert ist? Nein, ganz und gar nicht! Die Möglichkeit sich ungenau, unklar auszudrücken ist ein unabdingliches Charakteristikum jeder National­sprache und muss unbedingt auch im Esperanto bestehen. Denken Sie nur an Wörter wie afero, aĵo, io [Angelegenheit, Sache, Etwas]. Sie sind die extremsten Wortpackungen von Unpräzision, aber gleichwohl absolut unerlässlich in jeder Sprache. Das Wort pudingo ist also, selbst nach seiner Definition im PIV, ein Kollektivbegriff, der viele verschiedene Sachen bezeichnet, die man durch Wörter mit engerem Sinn oder Hinzufügen von Adjektiven präzisieren kann. Im Übrigen wird weder die Welt, noch Sie selbst wegen falschen Gebrauchs des Wortes untergehen, Hauptsache es hat geschmeckt! ...

petro desmet'

Anmerkung des Übersetzers: Petros Pudding war mir – je nach Sichtweise - eine süße oder auch blutwurstige Versuchung, ob sein anspielungsreiches Esperanto voller Redewendungen und Sprichwörtern in Küchendeutsch übersetzt werden kann. Ob es mir gelungen ist, kann hier am Esperanto-Original überprüft werden. Um einige wenige Passagen, die für den deutschsprachigen Leser nachrangig sind, habe ich gekürzt, einige wenige Erläuterungen hinzugefügt. Im Übrigen kündigt Petro an, uns gelegentlich die Hierarchie in der Welt der Mehlspeisen zu erklären – man darf gespannt sein.

Nachtrag - was Sie schon immer über persischen Pudding wissen wollten: Zwischenzeitlich war Behnam so liebenswürdig, für uns ein bißchen die Kochtopfdeckel im Iran zu lüften (meine Übersetzung aus dem Esperanto):

Im "فرهنگ فارسی" ("farhang-e fārsi", sechsbändiges persisches Wörterbuch von Dr. Mohammad Mo'in), wird "پودینگ" ("puding") einfach als "Speiseart" beschrieben. Dahinter finden sich zwei Rezepte, eines für "puding", das andere für "پودینگ آلبالو" ("puding-e ālbālu", Kirschenpudding).

Im "فرهنگ فارسی عمید" ("farhang-e fārsi-ye Amid", [mittelgroßen] persischen Wörterbuch von Hasan Amid) gibt es wieder zwei "Puddings": Einen mit der Bedeutung "Süßspeise aus Milch, Zucker, Eiern und Mehl" der zweite in der Bedeutung von "Konglomerat" [!? - der "Puddingstein"?].

Im "Haïm's Shorter English-Persian Dictionary" (2. verbesserte und erweiterte Auflage, Teheran, 1972) gibt es zwei Übersetzungen für den englischen "pudding": (1) Speiseart asu Mehl, Fleisch und Früchten, und (2) Wurst mit gehacktem Fleisch.

Das "English-Persian Pocket Dictionary" von Abbas Aryanpur (Teheran, 1977) beschreibt den englischen "pudding" so: "Dessert bestehend aus Reismehl und Eiern, ähnlich wie ferni". "Ferni" (persisch: فرنی) ist ein "Brei aus Reis, Milch und Zucker" (Samimy, Persisch-Esperanto Wörterbuch).

Das Wörterbuch "فرهنگ معاصر فرانسه-فارسی" ("Farhang Moaser: Dictionnaire Français-Persan" von Mohammad-Réza Parsa-yar, 6. Aufl. 2006) übersetzt das französische "pudding" einfach als "پودینگ" (puding) und fügt die Erklärung "eine Art Dessert" an.

Das "Nova Vortaro Esperanta-Persa" (Mahmud Moŝkeri, Teheran 1996) beschreibt Pudding als "Süßigkeit aus Mehl, Zucker, Eiern, Milch und Rosinen".

Die Erwähung von "puding" in den persischen Wörterbüchern von Mo'in und Amid, beide absolut verläßliche Quellen, und die einfache Übersetzung in einem Wort im modernen französisch-persischen Wörterbuch sind Indizien, das es "پودینگ" nun auch auf Persisch (Farsi) gibt.

Herzlichen Dank - koran dankon