Graf Geo

Graf Geo club

Posted: 07 Nov 2018


Taken: 12 Oct 2018

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1/500 f/3.5 4.1 mm ISO 80

SONY DSC-HX90V

4.1-123.0 mm f/3.5-6.4


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Freystadt, Wallfahrtskirche Maria Hilf (PiP), Vorbild für die Dresdner Frauenkirche!

Freystadt, Wallfahrtskirche Maria Hilf (PiP), Vorbild für die Dresdner Frauenkirche!
de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrtskirche_Maria_Hilf_(Freystadt)

Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges errichteten die beiden Hirtenbuben Hans Popp und Hans Steinmetz auf der Rosswiese im Norden von Freystadt eine kleine Kapelle aus Holz und Lehm. Dort stellten sie ein von einer Sarah Frank geschenktes Marienbild auf. Auf Grund des starken Zulaufs an Pilgern wurde bald danach mit dem Bau einer steinernen Kapelle begonnen, in der ein geschnitztes Gnadenbild aufgestellt wurde. Die Weihe erfolgte 1670. Eine auf Grund der großen Pilgerscharen geplante Erweiterung der Kirche wurde nicht zuletzt wegen Baumängel zu Gunsten eines Neubaus aufgegeben. Als Bauherr trat der örtliche Grundherr Ferdinand Lorenz Franz Xaver Graf Tilly auf, dessen Familie (Nachkommen des Generals Tilly) mit reichen Pfründen in der von Bayern eroberten Oberpfalz belehnt worden war.

In den Jahren 1700 bis 1710 wurde nach den Plänen von Giovanni Antonio Viscardi ein Zentralbau errichtet, der von einer Kuppel mit Laterne überwölbt und von vier kleinen Ecktürmen eingefasst ist. Die Stuckierung der Barockkirche stammt von Pietro Francesco Appiani. Die Fresken aus dem Marienleben schuf Hans Georg Asam mit Unterstützung seiner Söhne Cosmas Damian und Egid Quirin.

Neben der Kirche entstand 1712 bis 1714 nach Plänen des Franziskanerbruders und Architekten Philipp Plank ein Franziskaner-Kloster zur Betreuung der Wallfahrt. Schon vor der Reformation unterhielt der Orden auf dem unweit gelegenen Möninger Berg ein Kloster.

40 Jahre nach Bau dienten die Pläne der Kirche als Vorbild für die Dresdener Frauenkirche.

1802 wurde das Kloster aufgelöst. Die Kirche sollte abgerissen werden, blieb aber auf Intervention des Freiherrn von Griesenbeck erhalten, der in der Kirche das Grab eines seiner Vorfahren gefunden hatte. 1835 kehrten auch die Franziskaner wieder zurück. Die Kirche hatte stark unter Schäden und Baufälligkeit gelitten und ließ daher insbesondere bei der Ausstattung nur mehr bedingt auf den ursprünglichen Zustand schließen. So stammt der Hochaltar beispielsweise aus den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts.
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, Holger Hagen, cp_u, Boarischa Krautmo and 3 other people have particularly liked this photo


Comments
 cammino
cammino club
Klasse Serie!
5 years ago.
Graf Geo club has replied to cammino club
Danke! :-)
5 years ago.
 Boarischa Krautmo
Boarischa Krautmo club
Sehr schöne Serie!
In Dresden hatten sie ja nix ;-)))
5 years ago.
 cp_u
cp_u club
Ich schließe mich vollinhaltlich meinem Vorredner an.
5 years ago.

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