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Piombino
Blick bis zur Insel Elba
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Abseits der großen Touristenzentren gilt die Stadt Piombino in der italienischen Provinz Livorno als echter Geheimtipp. Die Stadt direkt am Golf Tyrrenischen Meer gelegen beeindruckt mit mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten und einer historischen Altstadt.
Große Teile der Altstadt sind seit dem Mittelalter vollständig erhalten und somit ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Kulturen.
Die Insel Elba, auf der Napoleon Bonaparte sein Exil verbrachte, liegt nur wenige Kilometer vor der Küste und ist mit einer Fähre bequem zu erreichen.
Populonia
Der Ort liegt auf einem Vorgebirge hoch über dem Golf von Baratti ca. 8 km nördlich des Hauptortes Piombino auf 170m Höhe. Im Jahr 2001 hatte der Ort 17 Einwohner.
Populonia Alta ist der heute noch bewohnte Teil von Populonia und liegt auf der heute Poggio Castello genannten Anhöhe, die erst später von den Etruskern besiedelt wurde. Die mittelalterlichen Mauern, die den Ort umgeben, sind noch sehr gut erhalten. Sie dienten damals vor allem dem Schutz vor Piraten. Die Burg selber wurde am Anfang des 15. Jahrhunderts von Jacopo II. Appiani gebaut und im 18. Jahrhundert restauriert.
Ein Rundgang durch die Gassen führt auch zum Turm der Festung, von dessen Spitze aus man einen Rundumblick auf das Meer bis hin nach Elba und auf das toskanische Festland hat. Die nahe dem Festungseingang liegende Kirche Santa Maria della Croce enthält Fresken aus dem Jahr 1516. Sie entstammen dem Umfeld des Sodoma.
Das antike Populonia entstand zunächst auf der heute Poggio del Telegrafo genannten Anhöhe[2] und war eine etruskische Ansiedlung, genannt Pupluna oder Fufluna. Es war die einzige etruskische Stadt, die sich an der Küste entwickelt hat. Es war das größte Zentrum der Eisenverarbeitung des gesamten Mittelmeerraumes. Dort wurde das Eisenerz verhüttet, das von der nahe gelegenen Insel Elba stammte und im Hafen an der Bucht von Baratti angelandet wurde.
Eine Vorstellung vom Umfang der industriellen Erzverarbeitung, die mehr als achthundert Jahre (9. Jahrhundert v. Chr. bis 1. Jahrhundert v. Chr.) anhielt, gibt die Menge des Schlackenabraumes von mehr als einer Million Kubikmetern.
Während des Ersten Weltkrieges führte der verstärkte Bedarf nach Metall zum Abbau dieser Rückstände, die wegen der mangelhaften antiken Verfahren noch die Weiterverarbeitung lohnten. Die eigens zu diesem Zweck gegründete Firma Ferromin stellte ihre Tätigkeit erst nach der vollständigen Ausbeutung der Schlacken im Jahre 1969 ein. Durch diese Abtragungen kamen erste Reste von Tholos-Gräbern ans Tageslicht, sie markieren damit den Beginn der Wiederentdeckung des antiken Populonia.
WiKi u.a.)
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Abseits der großen Touristenzentren gilt die Stadt Piombino in der italienischen Provinz Livorno als echter Geheimtipp. Die Stadt direkt am Golf Tyrrenischen Meer gelegen beeindruckt mit mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten und einer historischen Altstadt.
Große Teile der Altstadt sind seit dem Mittelalter vollständig erhalten und somit ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Kulturen.
Die Insel Elba, auf der Napoleon Bonaparte sein Exil verbrachte, liegt nur wenige Kilometer vor der Küste und ist mit einer Fähre bequem zu erreichen.
Populonia
Der Ort liegt auf einem Vorgebirge hoch über dem Golf von Baratti ca. 8 km nördlich des Hauptortes Piombino auf 170m Höhe. Im Jahr 2001 hatte der Ort 17 Einwohner.
Populonia Alta ist der heute noch bewohnte Teil von Populonia und liegt auf der heute Poggio Castello genannten Anhöhe, die erst später von den Etruskern besiedelt wurde. Die mittelalterlichen Mauern, die den Ort umgeben, sind noch sehr gut erhalten. Sie dienten damals vor allem dem Schutz vor Piraten. Die Burg selber wurde am Anfang des 15. Jahrhunderts von Jacopo II. Appiani gebaut und im 18. Jahrhundert restauriert.
Ein Rundgang durch die Gassen führt auch zum Turm der Festung, von dessen Spitze aus man einen Rundumblick auf das Meer bis hin nach Elba und auf das toskanische Festland hat. Die nahe dem Festungseingang liegende Kirche Santa Maria della Croce enthält Fresken aus dem Jahr 1516. Sie entstammen dem Umfeld des Sodoma.
Das antike Populonia entstand zunächst auf der heute Poggio del Telegrafo genannten Anhöhe[2] und war eine etruskische Ansiedlung, genannt Pupluna oder Fufluna. Es war die einzige etruskische Stadt, die sich an der Küste entwickelt hat. Es war das größte Zentrum der Eisenverarbeitung des gesamten Mittelmeerraumes. Dort wurde das Eisenerz verhüttet, das von der nahe gelegenen Insel Elba stammte und im Hafen an der Bucht von Baratti angelandet wurde.
Eine Vorstellung vom Umfang der industriellen Erzverarbeitung, die mehr als achthundert Jahre (9. Jahrhundert v. Chr. bis 1. Jahrhundert v. Chr.) anhielt, gibt die Menge des Schlackenabraumes von mehr als einer Million Kubikmetern.
Während des Ersten Weltkrieges führte der verstärkte Bedarf nach Metall zum Abbau dieser Rückstände, die wegen der mangelhaften antiken Verfahren noch die Weiterverarbeitung lohnten. Die eigens zu diesem Zweck gegründete Firma Ferromin stellte ihre Tätigkeit erst nach der vollständigen Ausbeutung der Schlacken im Jahre 1969 ein. Durch diese Abtragungen kamen erste Reste von Tholos-Gräbern ans Tageslicht, sie markieren damit den Beginn der Wiederentdeckung des antiken Populonia.
WiKi u.a.)
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Wonderful panorama, Anna
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