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Lorelaj

Lorelaj
Heinrich Heine

Lorelaj



Min kaptas malgajo de l' koro,
pro kio tiu trist'?
Fabel' el antikva foro
ne lasas de mi kun persist'.

Aere fridetas, trankvilas,
malhelas jam la Rejn'.
La monto surpinte brilas
vespere en suna scen'.

Tre ĉarma feino sidas
jen supre por ador';
la ora ornamo ridas;
ŝi kombas harojn el or'.

Ŝi kombas per ora kombilo
kaj kantas kun pasi';
mirigas min la elbrilo
kaj forto de l' melodi'.

Ŝipisto ŝipeton gvidas.
Lin kaptas ve' pro ekzalt'.
Li ja la rifojn ne vidas',
li vidas nur supren sen halt'.

Mi pensas, ke ondoj tiras
la ŝipon funden de l' Rejn';
kaj tio de l' kant' eliras
de Lorelaj-siren'.

tradukis Cezar




Loreley Vikipedio, 1900
Loreley Vikipedio, 1900


Heinrich Heine

Lorelei



Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
dass ich so traurig bin;
ein Märchen aus alten Zeiten,
das kommt mir nicht aus dem Sinn.

Die Luft ist kühl, und es dunkelt,
und ruhig fließt der Rhein;
der Gipfel des Berges funkelt
im Abendsonnenschein.

Die schönste Jungfrau sitzet
dort oben wunderbar;
ihr goldnes Geschmeide blitzet,
sie kämmt ihr goldenes Haar.

Sie kämmt es mit goldenem Kamme
und singt ein Lied dabei;
das hat eine wundersame,
gewaltige Melodei.

Den Schiffer im kleinen Schiffe
ergreift es mit wildem Weh.
Er schaut nicht die Felsenriffe,
er schaut nur hinauf in die Höh.

Ich glaube, die Wellen verschlingen
am Ende Schiffer und Kahn;
und das hat mit ihrem Singen
die Lorelei getan.


Lorelaj ĉe la Rejno, Vikipedio, elde Spitznack
Lorelaj ĉe la Rejno, Vikipedio…


PS: http://www.cezarpoemtradukoj.cezarpoezio.de/291.html
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