St. Margarethen - (2 x PiP)

Kirchliche Bauten und religiöse Einrichtungen


Cattedrale San Ciriaco

25 Apr 2016 27 12 157
Der Dom von Ancona ist die dem Hl. Judas Cyriacus* geweihte Kathedrale des katholischen Erzbistums Ancona-Osimo in der Provinzhauptstadt Ancona und gleichnamigen adriatischen Hafenstadt in der mittelitalienischen Region Marken. Die heutige Gestalt des Doms entstand zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert auf dem Gipfel des Monte Guasco, dem ältesten Siedlungskern der Stadt, wo sich in griechischer und römischer Zeit ein Venus-Tempel befand. Der romanische Bau ist nach NO orientiert und erhebt sich über dem Grundriss eines griechischen (gleicharmigen) Kreuzes, das an den Querarmen von Apsiden geschlossen wird und über der Vierung von einer zwölfseitigen Kuppel gekrönt wird. Sichere Quellen über Beginn und Hauptbauzeit der Kirche liegen nicht vor. Geringe Reste eines nach 558 errichteten Vorgängerbaus, erkennbar an der Rosa-Tönung des Hausteins und dem gelblicheren Tuffstein, haben sich in Teilen der Querhauswände erhalten. Der 840 von den Sarazenen zerstörte Bau war San Lorenzo geweiht, wurde aber nach dem Wiederaufbau dem Hl. Judas Cyriacus gewidmet, dessen Reliquien man in den Neubau überführte. Er ist in Partien identisch mit dem heutigen Querhaus, das etwa einen Meter höher liegt und an dessen Obergaden man noch vermauerte Fensteröffnungen aus dem 9. Jahrhundert erkennen kann. Irgendwann vor 1189 wurden die wesentlichen Teile des heutigen Baus errichtet. Alle Außenflächen sind mit lombardischen Bändern verziert. ( Ein lombardisches Band ist eine dekorative Blindarkade, die sich normalerweise an der Außenseite des Gebäudes befindet. Es wurde häufig in der Romanik und Gotik der westlichen Architektur verwendet. ) In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erneuerte man die Kuppel. Das 15. Jahrhundert brachte eine Verlängerung des Chors, erkennbar an deutlichen Baufugen. 1926 erhielt die Kathedrale durch Papst Pius XI. zusätzlich den Titel einer Basilica minor verliehen. de.wikipedia.org/wiki/Dom_von_Ancona

Kirche Oberaudorf

06 Oct 2022 30 19 579
Kath. Pfarrkirche Zu Unserer Lieben Frau, Oberaudorf An die Stelle der einstigen „Hölzernen Basilika" von 792 trat ein unbekannter romanischer Bau und schließlich Ende des 15. Jahrhunderts eine vermutlich doppelschiffige spätgotische Kirche mit einem älteren Turm. Apsis und Schiff bestehen in ihrem unteren Teil heute noch aus diesem Bauwerk, dessen Inneres und Fenster im 17. Jahrhundert barock gestaltet wurden. Durch Unglücksfälle (Blitzschlag) und Kriege (Einfallspforte von Tirol her) wurde die Kirche in den letzen 500 Jahren fünfmal beschädigt oder sogar fast zerstört (1504, um 1638, 1704, 1743, 1823). Sie wurde darum immer wieder im Stil einer anderen Zeit erneuert und bietet deshalb keine geschlossene Stilart. In den Jahren 1831/33 erhielt die alte Kirche von den Seitenportalen ab nach Westen eine Verlängerung und eine Erhöhung. Circa 90 Jahre vorher wurde der Turm mit seiner Barockform nach Plänen von Abraham Millauer erbaut. Der Turm, das Wahrzeichen des Ortes Oberaudorf, ist auf der Ostseite mit dem Bild Marias zum Dank für oft auffälligen Schutz durch ihre Fürbitte versehen. Der Turm zeigt noch seine barocke Form über dem gotischen Unterbau des 14./15. Jahrhunderts. Auf seiner Südseite lassen sich Spuren des großen Brandes von 1823 finden, bei dem er völlig ausbrannte und aufgerissen wurde. Die Neurenovierung wurde innen 2001 und außen 2006 abgeschlossen. www.chiemsee-alpenland.de/entdecken/alle-sehenswuerdigkeiten/pfarrkirche-zu-unserer-lieben-frau-b77f9531c1 www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/pv-oberes-inntal/zu-unserer-lieben-frau-oberaudorf

St. Dionysius Kirche, Debstedt

01 Apr 2008 16 8 87
Debstedt - Es ist nicht genau geklärt, ob der Name von "de Ebbestätte" oder von dem Personennamen "Dibbo" herrührt. Es ist das älteste Kirchdorf in der Stadt Geestland. Die Feldsteinkirche besteht seit dem 12. Jh. Im Innern der Kirche befindet sich eine besondere Kostbarkeit, ein prächtiges Taufbecken* aus dem Jahre 1497. Westlich steht aus Backsteinmauerwerk ein freistehender Glockenturm mit Satteldach aus dem 13. Jahrhundert. Nach zwei Großbränden in den Jahren 1847 und 1912 erhielt Debstedt ein neuzeitliches Gesicht. Der Wiederaufbau zog sich bis 1914 hin. Die Kirche war bereits am 4. Advent 1913 fertig. www.geestland.eu/Unsere-Stadt/Leben-in-Geestland/Ortschaften/Debstedt.htm ? Die Debstedter Kirche, die in ihren ältesten Teilen aus dem 12. Jahrhundert stammen soll, trägt ihren Namen nach St. Dionysius, ( Der Namensgeber der Pfarrkirche Dionysius von Paris war im 3. Jahrhundert Missionar in Gallien, erster Bischof von Paris und christlicher Märtyrer ) - welcher im dritten Jahrhundert vor allem in Frankreiche als Missionar wirkte und nach einer von zahlreichen Legenden in Lehe (Ortsteil v. Bremerhaven) den Märtyrer-Tod fand – andere Legenden wissen freilich von seinem Tod an anderen Orten zu berichten. Die Kirche ist weitgehend aus Feldsteinen errichtet worden. Die Mauerstärke schwankt zwischen 1,25 und 1,40 m. Bei dem verheerenden Brand am 13. Juli 1912 wurde die Kirche weitgehend zerstört und mit ihr 26 der damals 56 Wohnhäuser und Gehöfte des Dorfes. www.kirche-wesermuende.de/das_sind_wir/kirchengemeinden/debstedt

Taufkessel der St. Dionysius Kirche, Debstedt

01 Apr 2008 14 5 95
Taufkessel Der bronzene Taufkessel wurde 1497 von Gottfried Klinghe aus Bremen gegossen und 1515 in seiner jetzigen Form aufgestellt. Vier wilde Männer* , die auf Löwen aus Sandstein reiten, tragen den verzierten Taufkessel. Die Kesselwandung ist in 13 kielbogige Blenden gegliedert und mit separat gearbeiteten, stark hervortretenden Figuren geschmückt. In den Feldern ist der gekreuzigte Christus mit Maria und Johannes dargestellt sowie Apostel und Heilige. Der Kessel überstand den Brand von 1912 nur erheblich beschädigt, der reich geschmückte Holzdeckel ging 1912 in Flammen auf. 1936 wurde der Kessel restauriert und von mindestens drei der Figuren Abgüsse angefertigt. Zwei Abgüsse und eine Originalfigur (Johannes Ev.) befinden sich seit 1988 im Focke-Museum in Bremen, ein Abguss der Johannesfigur ist in den Taufkessel eingefügt. (Wiki) Der Wilde Mann ist vom frühen Mittelalter bis zum Beginn der Neuzeit im Volksglauben des germanischen und slawischen Sprachraums ein anthropomorphes Wesen. Er wurde als einzelgängerischer, mit Riesenkräften ausgestatteter, stark behaarter, nackter oder nur mit Moos oder Laub bekleideter Urmensch beschrieben oder dargestellt. Seine Lebensweise galt einerseits als halbtierisch und primitiv, andererseits aber auch als paradiesisch und naturverbunden. Für seinen bevorzugten Aufenthaltsort hielt man unbewohnte oder unbewohnbare Wald- und Berggebiete. Wilde Männer sind eine spezifisch mitteleuropäische Ausformung einer weltweit in allen Kulturen vorkommenden mythischen oder abergläubischen Vorstellung von halbmenschlichen Waldbewohnern. Eigenschaften Wilde Männer sind menschliche und keine transzendenten Wesen, das heißt, sie sind keine Wesen aus einer anderen, zum Beispiel der göttlichen Welt, die sich beliebig in dieser Welt materialisieren und in verschiedenen Gestalten erscheinen und wieder verschwinden können. Da Wilde Männer dazu nicht in der Lage sind, können sie auch vom Menschen gefangen werden. Wilde Männer haben zwar übermenschliche Fähigkeiten, manchmal auch so etwas wie Zauberkräfte oder seherische Fähigkeiten, aber sind selbst biologische Wesen, die verwundbar sind, beschossen und verletzt werden können. Sie können ein Sexual- und Familienleben haben. Lediglich in den archaischen Sagen des Alpenraums (vornehmlich Tirol) haben Wilde Männer gewisse Eigenschaften von Geisterwesen und Naturdämonen. Wilde Männer sind menschliche, keine tierischen Wesen. Sie haben – abgesehen vom intensiven Haarwuchs, von ihrer großen Körperkraft und ihrer Nacktheit, was alles auch bei normalen Menschen vorkommen kann - keine tierischen Merkmale. Sie besitzen keine Bocksfüße, keinen Schwanz und keine Hörner. Auf Darstellungen und in den Erzählungen ist der Wilde Mann stets barfuß und – anders als Tiere – mit einem Knüppel oder einem ausgerissenen Baum bewaffnet. www.heraldik-wiki.de/wiki/Wilder_Mann

Glockenturm der St. Dionysius Kirche, Debstedt

01 Apr 2008 19 18 129
Der freistehender Glockenturm aus Backsteinmauerwerk und Feldsteinen mit Satteldach dem 13. Jahrhundert. Der Glockenturm neben der Kirche überstand weitgehend den Brand von 1912. Die ältere der beiden Glocken wurde 1586 gegossen, die zweite 1711. Diese Glocke wurde im Zweiten Weltkrieg für Rüstungszwecke beschlagnahmt. 1961 wurde dafür eine Glocke von der Glockengießerei Otto aus Bremen gegossen. (Wiki)

Kirche Flintsbach am Inn

28 Jan 2024 35 21 546
St. Martin Flintsbach am Inn wurde 986 als Flinsbach erstmals urkundlich erwähnt. Der Name geht auf mittelhochdeutsch flins ‚Kiesel, Felsgestein‘ zurück. Flintsbach wurde erstmals erwähnt in den Traditionscodices des Brixener Domstifts in den Jahren 975–1006. Um 1165 erschien es im berühmten Falkensteiner Codex des Grafen Siboto IV. von Falkenstein und war der Hauptort dieser Grafen, die eines der bedeutendsten Geschlechter Südostbayerns waren und die vier Herrschaftsgebiete Neuburg bei Vagen (Bad Aibling), Falkenstein im Inntal, Hartmannsberg westlich des Chiemsees und Hernstein im Wiener Wald besaßen. Hier in Flintsbach lagen die ältesten Besitzungen der Sigbotonen, die um 1272 ausgestorben sind. de.wikipedia.org/wiki/Flintsbach_am_Inn Das Ortsbild Flintsbachs wird beherrscht von der um 1730 ins Barocke umgebauten katholischen Pfarrkirche St. Martin . Abraham Millauer schuf einen stattlichen Bau, in dem heute prachtvolle Rokokoaltäre zu bewundern sind und ein großartiges Deckenfresco von Sebastian Rechenauer aus dem Jahre 1803. Auf dem alten Kirchfriedhof finden sich mehrere Reihen kunstvoll gearbeiteter schmiedeeisener Grabkreuze vor der spätgotischen Allerheiligenkapelle. www.flintsbach.de/flintsbach-erleben-und-entdecken/pfarrkirche-st-martin.html Von der im 12.Jh. erwähnten, romanischen Pfarrkirche ist wenig bekannt. Reste von Grundmauern wurden bei der Renovierung1965/66 im Boden des Chores gefunden. Im 15. Jh. wurde ein gotischer Bau errichtet. Die Kirche ist sehr reich und kunstvoll usgestattet

Orgel, Kirche Flintsbach am Inn

01 May 2010 15 2 67
St. Martin die Gewölbedekoration besteht aus Bildfeldern mit Ranken und Gitterfeldern in leichter Früh-Rokokostukkatur. Die Erklärungen der Altäre s. in den Notizen im Foto. Der Innenraum ist eine für dörfliche Verhältnisse sehr aufwendig geschmückte Kirche. Der Raum ist ein einschiffiger Wandpfeilersaal mit eingezogenem Chor und Tonnenwölbung. Ungewöhlich für die Bauzeit im 18.Jh. sind die hohen Dimensionen, vor allem des Chores, die wohl durch den gotischen Vorgängerbau bestimmt sind. 1734/35 Umbau der gotischen Kirche. Trotz der verschiedenen Bauzeiten, Gotik und Barock, hat die Kirche einen Gesamteindruck, dank 'Abraham Millauer', (*15. 05. 1683; † 30. 11. 1758) - ein tüchtiger Landbaumeister, welcher in Bayern und Tirol 15 neue Kirchen gebaut hat (u.a.. in Österreich Ebbs, und St. Johann) (Quelle teilw. Josef Rosenegger) Flintsbach am Inn wurde 986 als Flinsbach erstmals urkundlich erwähnt. Der Name geht auf mittelhochdeutsch flins ‚Kiesel, Felsgestein‘ zurück. Flintsbach wurde erstmals erwähnt in den Traditionscodices des Brixener Domstifts in den Jahren 975–1006. Um 1165 erschien es im berühmten Falkensteiner Codex des Grafen Siboto IV. von Falkenstein und war der Hauptort dieser Grafen, die eines der bedeutendsten Geschlechter Südostbayerns waren und die vier Herrschaftsgebiete Neuburg bei Vagen (Bad Aibling), Falkenstein im Inntal, Hartmannsberg westlich des Chiemsees und Hernstein im Wiener Wald besaßen. Hier in Flintsbach lagen die ältesten Besitzungen der Sigbotonen, die um 1272 ausgestorben sind. de.wikipedia.org/wiki/Flintsbach_am_Inn Das Ortsbild Flintsbachs wird beherrscht von der um 1730 ins Barocke umgebauten katholischen Pfarrkirche St. Martin . Abraham Millauer schuf einen stattlichen Bau, in dem heute prachtvolle Rokokoaltäre zu bewundern sind und ein großartiges Deckenfresco von Sebastian Rechenauer aus dem Jahre 1803. Auf dem alten Kirchfriedhof finden sich mehrere Reihen kunstvoll gearbeiteter schmiedeeisener Grabkreuze vor der spätgotischen Allerheiligenkapelle. www.flintsbach.de/flintsbach-erleben-und-entdecken/pfarrkirche-st-martin.html Von der im 12.Jh. erwähnten, romanischen Pfarrkirche ist wenig bekannt. Reste von Grundmauern wurden bei der Renovierung1965/66 im Boden des Chores gefunden. Im 15. Jh. wurde ein gotischer Bau errichtet. Die Kirche ist sehr reich und kunstvoll usgestattet

Altar, Kirche Flintsbach am Inn

01 May 2010 32 27 110
St. Martin, Pfarrkirche, Flintsbach am Inn (9 x Notizen. i. PiP) die Gewölbedekoration besteht aus Bildfeldern mit Ranken und Gitterfeldern in leichter Früh-Rokokostukkatur. Die Erklärungen der Altäre s. in den Notizen im Foto. Der Innenraum ist eine für dörfliche Verhältnisse sehr aufwendig geschmückte Kirche. Der Raum ist ein einschiffiger Wandpfeilersaal mit eingezogenem Chor und Tonnenwölbung. Ungewöhlich für die Bauzeit im 18.Jh. sind die hohen Dimensionen, vor allem des Chores, die wohl durch den gotischen Vorgängerbau bestimmt sind. 1734/35 Umbau der gotischen Kirche. Trotz der verschiedenen Bauzeiten, Gotik und Barock, hat die Kirche einen Gesamteindruck, dank 'Abraham Millauer', (*15. 05. 1683; † 30. 11. 1758) - ein tüchtiger Landbaumeister, welcher in Bayern und Tirol 15 neue Kirchen gebaut hat (u.a.. in Österreich Ebbs, und St. Johann) (Quelle teilw. Josef Rosenegger) (Quelle teilw. Josef Rosenegger) Flintsbach am Inn wurde 986 als Flinsbach erstmals urkundlich erwähnt. Der Name geht auf mittelhochdeutsch flins ‚Kiesel, Felsgestein‘ zurück. Flintsbach wurde erstmals erwähnt in den Traditionscodices des Brixener Domstifts in den Jahren 975–1006. Um 1165 erschien es im berühmten Falkensteiner Codex des Grafen Siboto IV. von Falkenstein und war der Hauptort dieser Grafen, die eines der bedeutendsten Geschlechter Südostbayerns waren und die vier Herrschaftsgebiete Neuburg bei Vagen (Bad Aibling), Falkenstein im Inntal, Hartmannsberg westlich des Chiemsees und Hernstein im Wiener Wald besaßen. Hier in Flintsbach lagen die ältesten Besitzungen der Sigbotonen, die um 1272 ausgestorben sind. de.wikipedia.org/wiki/Flintsbach_am_Inn Das Ortsbild Flintsbachs wird beherrscht von der um 1730 ins Barocke umgebauten katholischen Pfarrkirche St. Martin . Abraham Millauer schuf einen stattlichen Bau, in dem heute prachtvolle Rokokoaltäre zu bewundern sind und ein großartiges Deckenfresco von Sebastian Rechenauer aus dem Jahre 1803. Auf dem alten Kirchfriedhof finden sich mehrere Reihen kunstvoll gearbeiteter schmiedeeisener Grabkreuze vor der spätgotischen Allerheiligenkapelle. www.flintsbach.de/flintsbach-erleben-und-entdecken/pfarrkirche-st-martin.html Von der im 12.Jh. erwähnten, romanischen Pfarrkirche ist wenig bekannt. Reste von Grundmauern wurden bei der Renovierung1965/66 im Boden des Chores gefunden. Im 15. Jh. wurde ein gotischer Bau errichtet. Die Kirche ist sehr reich und kunstvoll usgestattet

flieg - flieg kleiner Schmetterling

10 Feb 2024 28 20 120
H W W - Happy Wednesday Wall ! Fasching Niederdorf 2024

Torhalle - (3 x PiP)

09 Apr 2024 26 16 130
Karolingische Torhalle Fraueninsel oder Frauenchiemsee, Bayern Eines der ältesten Gebäude Bayerns findet sich auf der Fraueninsel im Chiemsee. Die Torhalle ist ein etwa 25 Meter hohes, aus unauffälligem graubraunem Nagelfluhgestein errichtetes Bauwerk. Es ist das einzige erhaltene Gebäude des Ensembles um das Kloster (gegründet 782) herum. Einst diente es als Zugang zum Kloster. Erst 1961 wurden im Inneren der Torhalle Fresken lebensgroßer Engel unter dem Putz entdeckt, die zur ursprünglichen Ausstattung dieses Kapellenraumes gehörten. Der Freskenzyklus von Erzengeln gilt als ein Hauptwerk der karolingischen Renaissance. Das Portal mit dem berühmten Türklopfer in Form eines Löwenkopfes Die „Denkmäler bayrischer Frömmigkeit aus der Zeit der Karolinger und Agilolfinger“, die in der Michaels-Kapelle im Obergeschoss zu bewundern sind, setzen sich hierbei aus originalgetreuen Repliken zusammen, wie zum Beispiel dem Tassilo-Kelch, dem Rupertuskreuz von Bischofshofen im Pongau oder dem Evangeliareinband aus dem Domschatz von Monza. https://www.chiemsee-alpenland.de/entdecken/alle-sehenswuerdigkeiten/karolingische-torhalle-e2d266cb6c Das Kloster wurde der örtlichen Überlieferung zufolge von Herzog Tassilo III. von Bayern gegründet und am 1. September 782 zusammen mit der Klosterkirche geweiht. Dieses Gründungsdatum wurde in der Forschung lange als falsch und zu früh betrachtet, inzwischen gilt es nach historischen und archäologischen Untersuchungen wieder als korrekt. Einige Elemente der ursprünglichen Ausstattung sind noch erhalten und zeigen sowohl die reiche Ausstattung des Klosters durch seinen Gründer als auch deutliche Einflüsse durch die Kunst Italiens und des Mittelmeerraums, die vermutlich durch Tassilos Frau Liutberga vermittelt worden waren. Nach der Absetzung Tassilos im Jahr 788 wurde Frauenchiemsee in ein karolingisches Reichskloster umgewandelt. König Ludwig der Deutsche, der seit 826 auch Bayern regierte, setzte um 857 seine Tochter Irmingard als Äbtissin ein. Im frühen 10. Jahrhundert wurden die Klostergebäude durch einen Brand zerstört, was der internen Tradition des Konvents zufolge bei einem Überfall der Ungarn im Jahr 907 geschah. s.a. >> de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Frauenchiemsee

Der Fotograf

09 Apr 2024 20 23 138
...eine typische Haltung ;-))))) des Fotografen beim anvisieren eines Objektes. Das Objekt der Begierde war der Türklopfer aus der Romanik (s. PiP) in Form eines Löwenkopfes aus Bronze. Die alte Kirchentür ist mit Kupferblechen verkleidet und genagelt . Die katholische Abtei- und Kuratiekirche Mariä Opferung auf der Fraueninsel in der Gemeinde Chiemsee im oberbayerischen Landkreis Rosenheim wurde vermutlich im späten 11. oder frühen 12. Jahrhundert über karolingischen Grundmauern des 9. Jahrhunderts errichtet. Bereits seit dem 14. Jahrhundert dient die Kirche des Benediktinerinnenklosters Frauenwörth auch den Inselbewohnern als Gotteshaus. In den Jahren 1928 und 1961/62 wurden im Chor romanische Fresken aus der Zeit um 1150 entdeckt und wieder freigelegt. Die Kirche, die dem Tempelgang Mariens geweiht ist, gehört zu den geschützten Baudenkmälern in Bayern. Vorhalle und Portal An das nördliche Seitenschiff ist eine Vorhalle mit einem spätgotischen Sternrippengewölbe angebaut, in die ein romanisches Rundbogenportal aus rötlichgrauem Sandstein integriert ist. Vermutlich ist das Portal aus Bestandteilen zweier Portale zusammengesetzt und wurde vielleicht erst beim Umbau der Kirche im Jahr 1464 eingebaut. Das Gewände mit seinen ornamental verzierten Basen und Kämpfern und seinen auf Löwenköpfen stehenden Säulen mit ihren Fratzenkapitellen wird in das 12. Jahrhundert datiert. Türsturz und Tympanon dagegen sind frühromanisch und stammen aus dem 11. Jahrhundert. Der bronzene Türzieher in Form eines Löwenkopfes wird der spätkarolingischen Epoche um 860/866 zugerechnet. de.wikipedia.org/wiki/Mari%C3%A4_Opferung_(Frauenchiemsee)

Basilika San Francesco

04 Oct 2021 13 3 293
Die Doppelkirche San Francesco, mit deren Bau 1228 begonnen wurde (in drei Ebenen am westlichen Ende der Stadt errichtet), wurde am 26. September 1997 bei einem schweren Erdbeben stark beschädigt, wobei vier Menschen ums Leben kamen. Die bei dem Erdbeben beschädigten unter anderem von Giotto und Cimabue stammenden Fresken in der Ober- und Unterkirche (um 1300 begonnen) wurden zu etwa 75 % restauriert. Mit dem Bau der Basilika wurde im Juli 1228 begonnen, im Jahr der Heiligsprechung von Franziskus durch Papst Gregor IX., der den Bau der Grabeskirche des Heiligen angeregt hatte und am 17. Juli 1228 selbst den Grundstein legte. Der Kirchen-Komplex der Basilica San Francesco ist als Doppelkirche ausgeführt, mit der Oberkirche Basilica Superiore und einer Etage tiefer der Unterkirche Basilica Inferiore. Ob die Kirche mit Ober- und Unterkirche bereits von Anfang an so geplant war, oder ob sie einer Planänderung während des Baues oder gar in zeitlich unterschiedlichen Bauphasen errichtet wurde, wird in der Literatur noch diskutiert. Untrennbar mit diesen Kirchen verbunden ist das benachbarte Kloster, genannt Sacro Convento, das Mutterhaus aller Franziskanerklöster. Die Idee zu diesem Komplex mit Unter- und Oberkirche wird auf Bruder Elias von Assisi zurückgeführt, der zunächst Generalvikar und ab 1232 Generalminister des Franziskanerordens war. Ihm oblag bis 1239 die Bauleitung. In der Basilika San Francesco dokumentiert sich der Wechsel im Baustil von romanisch zu gotisch, der sich regional sehr unterschiedlich von der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts bis etwa Mitte des 13. Jahrhunderts hinzog, exemplarisch. Die Unterkirche ist noch im romanischen Stil errichtet, während die Oberkirche bereits im gotischen Stil erbaut ist. Sie gilt als Gründungsbau der Bettelordensarchitektur (oder Bettelordensgotik) und ist die erste speziell für diesen Orden gebaute Kirche. Als Wallfahrtskirche mit ordensinternem Sonderstatus (caput mater) wurde der Bautyp von San Francesco (doppelgeschossige Saalkirche mit Querschiff) nur sehr selten in der Bettelordensarchitektur aufgegriffen. Wichtigstes und bekanntestes Beispiel ist Santa Chiara in Assisi; bereits hier ohne Unterkirche, nur mit kleiner Grablege für die heilige Klara. Allerdings verbreitete sich der Bautyp der schlichten Saalkirche in Folge fast flächendeckend in Europa als mittelalterlicher Gründungsbau zahlreicher Franziskanerkonvente. Wie der Petersdom in Rom liegt sie am „falschen“ Stadtrand und musste gewestet werden, damit die Fassade der Stadt zugewandt ist. An der Unterkirche wurde wahrscheinlich ab 1227 gebaut. Vermutlich erforderte der Bau aufgrund der Hanglage umfangreiche Erdarbeiten, die vor der Grundsteinlegung erfolgen mussten. Papst Gregor IX. legte dann am 17. Juli 1228 den Grundstein für die Kirche, einen Tag nach der Heiligsprechung des Franziskus. Die Nachricht von einer weitgehenden Fertigstellung im Jahr 1239 bezog sich wohl nur auf die Unterkirche. Angaben, dass möglicherweise bereits Unter- und Oberkirche in diesem Jahr fertiggestellt waren, sind zweifelhaft, weil die Baustile von Unter- und Oberkirche doch sehr unterschiedlich sind und eher auf eine Bauunterbrechung hindeuten, oder zumindest auf eine Planänderung. Die Basilika San Francesco gehört wie die anderen franziskanischen Pilgerstätten in Assisi seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Welterbe. s. mehr >>> de.wikipedia.org/wiki/Basilika_San_Francesco

Chiesa di San Francesco al Prato, Perugia

27 May 2024 22 15 145
Die Kirche San Francesco al Prato , Perugia, ist eine entweihte Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die heute als Auditorium genutzt wird. Es befindet sich in Perugia, auf dem gleichnamigen Platz, neben dem Renaissance- Oratorium San Bernardino, Teil des Klosterkomplexes San Francesco. Mit einem einzigen Kirchenschiff, das die ursprüngliche Struktur beibehält, blieb es aufgrund des Einsturzes der Gewölbe aufgrund von Erdrutschen auf dem Hügel jahrelang unbedeckt: Die Denkmäler und Kapellen gingen verloren, die polychrome Fassade wurde jedoch wiederhergestellt. In den 1930er und 1960er Jahren wurde der entweihte Tempel intern abgerissen. Erst zu Beginn der 2000er Jahre begann eine radikale Restaurierung, die ihn nach einem Originalentwurf von Bruno Signorini in ein Auditorium umwandelte. Die Kirche, eine der ersten in Italien, die nach dem Tod des Heiligen Franziskus erbaut wurde, hatte im Laufe der Jahrhunderte eine bedeutende politisch-sozial-künstlerische Bedeutung für die Ereignisse der Stadt Perugia. it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_di_San_Francesco_al_Prato _____ In dieser Kirche war am Montag 27. Mai 2024 am Abend ein wunderbares Konzert mit Kindern der 1.- 4. Klasse der Montessori-Schule in Perugia mit 5 Musikern, Gitarrespielern und Synthesizer. Die Kinder übten in einzelnen Klassen und dann zum großen Chor zusammengfügt. Die Akustik in der Kirche war großartig und ebenso die Präzision der Kinder. Es war ein schönes Erlebnis.

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