Holger Hagen's photos
Würzburger Dom - Langhaus
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Im Gegensatz zum Langhaus wird der Chor durch die großen romanischen Rundbogenfenster taghell ausgestrahlt.
St. Johannes in Stift Haug - Würzburg
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Infolge des Bombardements und des nachfolgenden Stadtbrandes vom 16. März 1945 verbrannte die ehemalige glanzvolle Innenausstattung mit Holzaltären, Chorgestühl, Skulpturen- und Gemäldeschmuck, Kanzel und Orgel. Nach dem Wiederaufbau wirken die kühle Proportion und helle Weite der wuchtigen Architektur Petrinis beeindruckend. Als Ersatz für den vernichteten Hochaltar der Kirche wurde im Jahr 1964 das monumentale Ölgemälde der Kreuzigung Jesu (9 m × 5,5 m) des Venezianers Jacopo Tintoretto aufgestellt, welches im Jahr 1585 für die Münchener Augustinerkirche geschaffen worden war.
St. Johannes in Stift Haug - Würzburg
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Die barocke Kirche St. Johannes in Stift Haug, zumeist kurz als "Stift Haug" bezeichnet, befindet sich in der Würzburger Altstadt. Der Name leitet sich sowohl vom ehemals zugehörigen Kollegiatsstift als auch vom früheren Standort auf einem Hügel vor den Toren der Stadt ab. Die heutige Kirche im Stil des fränkischen Barock wird als Hauptwerk des Baumeisters Antonio Petrini betrachtet. Die 65 Meter hohe Kuppel sowie die Doppeltürme prägen das Stadtbild in herausragender Weise.
St. Johannes in Stift Haug - Würzburg
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Die Grundsteinlegung durch Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn erfolgte am 26. April 1670, die Weihe des fertiggestellten Baus wurde schließlich im Jahr 1691 vollzogen. Es handelt sich um den ersten großen Kirchenbau der Barockzeit in Franken. Die Kirche stellt wohl das bedeutendste Werk des italienischen Architekten Antonio Petrini dar, der zu jener Zeit als fürstbischöflicher Baumeister in Würzburg tätig war. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kollegiatstift im Jahr 1803 aufgelöst, wobei die Kirche als Pfarrkirche erhalten blieb.
Oberer Marktplatz - Würzburg
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Blick vom Oberen Marktplatz auf die Marienkapelle und das Falkenhaus.
Die Marienkapelle in Würzburg ist ein gotischer Kirchenbau aus dem 14. Jahrhundert. Sie steht an der Nordseite des Unteren Marktes in Würzburg. Trotz ihrer Größe ist sie eine Kapelle, weil sie nicht mit pfarrkirchlichen Rechten ausgestattet wurde. Heute ist die Kapelle eine Nebenkirche der vereinigten Pfarreien Dom und Neumünster.
Marienkapelle - Würzburg
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Die Marienkapelle in Würzburg ist ein gotischer Kirchenbau aus dem 14. Jahrhundert. Sie steht an der Nordseite des Unteren Marktes in Würzburg. Trotz ihrer Größe ist sie eine Kapelle, weil sie nicht mit pfarrkirchlichen Rechten ausgestattet wurde. Heute ist die Kapelle eine Nebenkirche der vereinigten Pfarreien Dom und Neumünster.
Falkenhaus - Würzburg
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Falkenhaus kaufte 1735 der Gastwirt Franz Thomas Meißner das Haus. 1751 ließ Meißners Witwe Barbara die Fassade mit Stuck verzieren. Die Fassade des Falkenhauses ist eine der schönsten Rokokofassaden in ganz Süddeutschland. 1939 kaufte die Stadt Würzburg das Haus. Seit 1952 gibt es dort die Tourist-Information mit Ticket-Service und die Stadtbücherei.
Käppele Stationenweg - Würzburg
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Das Käppele ist eine kleine Barockkirche. Sie ist über 255 Stufen zu erreichen. Nach Neumanns Tod baute Dominikus Ickelsheimer von 1761 bis 1769 eine große Treppe, die von der Kapelle in die Stadt führt. An der Treppe wurden 14 Stationen angebracht, die den Kreuzweg Jesu darstellen. Den Weg säumen lebensgroße Figuren des Würzburger Künstlers Johann Peter Wagner (1730-1809). Sie zeigen den Leidensweg Jesu. Sie sind in kleinen Kapellen entlang des Weges ausgestellt.
Am Fuße des Stationenweges werden dem Pilger vier alttestamentliche Prophetengestalten präsentiert: Moses, David, Jesaja und Jeremia.
Käppele Deckenfresko - Würzburg
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Die Deckenfresken der Kapelle zeigen das Motiv der Kreuzabnahme sowie Maria als apokalyptische Frau und wurden im Jahr 1781 von dem bayerischen Maler Matthäus Günther geschaffen.
Käppele Orgel - Würzburg
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Die Orgel im Käppele wurde 1991 in den historischen Orgelprospekt aus dem Jahr 1750 eingebaut. Das Gehäuse stammt aus der Werkstatt von Johann Christian Köhler, genau wie das nicht mehr erhaltene Werk. Die neue bzw. rekonstruierte Disposition ist fast identisch mit der Köhlers. Das rein mechanische Instrument hat 31 Register auf zwei Manualen und Pedal.Auffallend sind die vielen Nebenregister.Die Windversorgung erfolgt über vier Keilbälge.
Käppele - Würzburg
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Bei Betreten der Kirche wird der Besucher von einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk aus Säulen, Stuckaturen, Vergoldungen und Fresken empfangen. Die Innenausstattung wurde ab 1750 im Stil des Rokoko und Klassizismus gestaltet, um dem wandelnden Zeitgeschmack zu entsprechen. Heute wirkt der gesamte Kirchenraum jedoch dunkel und stumpf, da die Oberflächen durch den Ruß der Kerzen über die Zeit stark in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Käppele - Würzburg
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Alte Gnadenkapelle mit Pietà
Die Wallfahrt zum Würzburger Käppele hat ihren Ursprung im Volksglauben. Im Jahr 1642 fand ein Fischerjunge am Mainufer eine Pietà, eine hölzerne Statue der trauernden Maria mit dem toten Jesus auf dem Schoß. Er stellte sie im Weinberg auf, woraufhin der Ort zu einem Wallfahrtsort wurde, der mit wundersamen Heilungen und Lichterscheinungen in Verbindung gebracht wurde. Der berühmte Baumeister Balthasar Neumann (1687-1753), der bereits die Würzburger Residenz entworfen hatte, wurde knapp 100 Jahre später mit dem Bau einer prächtigen Kapelle für das verehrte Gnadenbild beauftragt. Sein Entwurf wurde von 1748 bis 1750 auf dem Nikolausberg umgesetzt und nach und nach erweitert.
Käppele - Würzburg
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Die weißgelbe Kirche mit ihren vielen Kuppeln und Zwiebeltürmen fügt sich gut in die Landschaft ein. Balthasar Neumann erbaute die Kapelle mit dem Gnadenbild Mariens. Dominikus Ickelsheimer integrierte sie später in die Wallfahrtskirche. Er erhöhte sie und ersetzte den Turm durch ein Kuppeldach. In einer der schönsten Kirchen Deutschlands kann man heute noch die originale Pietà verehren.
Käppele - Würzburg
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Käppele von der Festung Marienberg aus gesehen
Das Käppele liegt gute 70 Höhenmeter über dem Main und der Besucher muss über dreihundert Stufen erklimmen wenn er zum Käppele hinaufsteigt. Das barocke Kirchlein mit seinen gewölbten Kuppeln ist weithin sichtbar und ein wichtiger Wallfahrtsort für die Bevölkerung. Die Wallfahrt zum Würzburger Käppele hat ihren Ursprung im Volksglauben. Im Jahr 1642 fand ein Fischerjunge am Mainufer eine Pietà, eine hölzerne Statue der trauernden Maria mit dem toten Jesus auf dem Schoß. Er stellte sie im Weinberg auf, woraufhin der Ort zu einem Wallfahrtsort wurde, der mit wundersamen Heilungen und Lichterscheinungen in Verbindung gebracht wurde. Der berühmte Baumeister Balthasar Neumann (1687-1753), der bereits die Würzburger Residenz entworfen hatte, wurde knapp 100 Jahre später mit dem Bau einer prächtigen Kapelle für das verehrte Gnadenbild beauftragt. Sein Entwurf wurde von 1748 bis 1750 auf dem Nikolausberg umgesetzt und nach und nach erweitert.
Grafeneckart Brunnen - Würzburg
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Am Standort des Vierröhrenbrunnens befand sich zuvor ein Ziehbrunnen, dessen Existenz mindestens auf die Renaissance, vermutlich aber bis ins Mittelalter zurückreicht. Im Zuge der Verlegung der ersten städtischen Wasserleitung im Jahr 1733 entstand hier der erste öffentliche Laufbrunnen der Stadt.
Etwa drei Jahrzehnte später strebte man einen größeren und repräsentativeren Brunnen für diesen zentralen Platz an. Der Auftrag zur Neugestaltung erging an Lukas Anton van der Auwera, der die Pläne fertigte und 1763 dem Rat vorgelegte. Der Bildhauer schuf auch einen Teil der Figuren. Die weitere Ausführung des 1765/1766 vollendeten Brunnens übernahm der seit 1756 in der Auwera-Werkstatt tätige Johann Peter Wagner. Die Figuren wurden inzwischen wegen starker Verwitterungsschäden mehrfach ersetzt (erstmals 1927 und zuletzt 1964). Die Originale befinden sich im Museum für Franken.
Grafeneckart - Würzburg
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Der Grafeneckart, ein zum Rathaus der Stadt Würzburg gehörender Bau, stellt den ältesten erhaltenen romanischen Profanbau der Stadt dar. Im Jahr 1316 wurde der Hof von der Würzburger Bürgerschaft erworben und als Rathaus genutzt. Im Jahr 1456 wurde für den Grafeneckart-Turm eine Feuer- und Stundenglocke gegossen und die Turmuhr fertiggestellt.
Glockenspiel - Würzburg
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Das Glockenspiel am Bürgerspital ist eine Sehenswürdigkeit in der Würzburger Innenstadt, das seit Ostern 1956 Spielszenen aus der Stadtgeschichte dramaturgisch und musikalisch darstellt.
Es befindet sich im Giebelbereich des 1956 nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg errichteten Verbindungsbaus zwischen der Bürgerspitalkirche und dem Westflügel an der Ecke Theaterstraße/Semmelstraße.
Das Glockenspiel besteht aus einer Uhr, einer offenen Drehbühne, einer Klapptür im oberen Giebelbereich und 13 Glocken mit Durchmessern zwischen 26 und 51,2 Zentimetern.
Täglich um 11.00, 13.00, 15.00 und 17.00 Uhr erklingen die Glocken des Glockenspiels. Während die Pilger an den Heiligen Kilian, Kolonat und Totnan vorbeiziehen, erklingt das Kilianslied. Danach schlägt eine weiße Taube dreimal mit ihren Flügeln. Zum Lied „Die Würzburger Glöckli“ drehen sich auch die Figuren eines Winzerzuges um die Frankenapostel. Zum Abschluss prostet ein Kellermeister aus einem kleinen Fenster den Passanten zu. Als letztes Lied spielt das Glockenspiel das „Frankenlied“, eine inoffizielle Nationalhymne der Franken mit einer Melodie von Valentin Eduard Becker aus dem Jahr 1861. Die Figuren wurden vom Grafiker Leo Flach gemalt.
Glockenspiel - Würzburg
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Das Glockenspiel am Bürgerspital ist eine Sehenswürdigkeit in der Würzburger Innenstadt, das seit Ostern 1956 Spielszenen aus der Stadtgeschichte dramaturgisch und musikalisch darstellt.
Es befindet sich im Giebelbereich des 1956 nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg errichteten Verbindungsbaus zwischen der Bürgerspitalkirche und dem Westflügel an der Ecke Theaterstraße/Semmelstraße.
Das Glockenspiel besteht aus einer Uhr, einer offenen Drehbühne, einer Klapptür im oberen Giebelbereich und 13 Glocken mit Durchmessern zwischen 26 und 51,2 Zentimetern.
Täglich um 11.00, 13.00, 15.00 und 17.00 Uhr erklingen die Glocken des Glockenspiels. Während die Pilger an den Heiligen Kilian, Kolonat und Totnan vorbeiziehen, erklingt das Kilianslied. Danach schlägt eine weiße Taube dreimal mit ihren Flügeln. Zum Lied „Die Würzburger Glöckli“ drehen sich auch die Figuren eines Winzerzuges um die Frankenapostel. Zum Abschluss prostet ein Kellermeister aus einem kleinen Fenster den Passanten zu. Als letztes Lied spielt das Glockenspiel das „Frankenlied“, eine inoffizielle Nationalhymne der Franken mit einer Melodie von Valentin Eduard Becker aus dem Jahr 1861. Die Figuren wurden vom Grafiker Leo Flach gemalt.