BR 03 2155 an einem Sonderzug in Nossen

Eisenbahn - railway


Endhaltestelle der Hochbahnlinie (U-Bahn) - Linie…

Elektrische Grubenlok EL 2 im Braunkohle-Tagebau E…

02 Apr 2022 8 122
In den 1890er Jahren begann man im mittelsächsischen Raum den Abraum- und Kohletransport auf Zugbetrieb umzustellen, zuerst mit Dampflokomotiven und später mit Elektrolokomotiven. Die Gleise im Tagebau Espenhain erhielten Ende der 1930er Jahre 1435 mm Spurweite. Damit hatte der Tagebau einen Inselcharakter. Umliegende Tagebaue hatten ein 900 mm Gleisnetz. Das war in Espenhain insofern von Vorteil, weil man dadurch eine direkte Anbindung an das Netz der Deutschen Reichsbahn hatte. Ab Ende 1939 kamen ausschließlich Elektrolokomotiven zum Einsatz. Lediglich für Hilfs-, Reparatur- und Rangierarbeiten kamen Dampfspeicherlokomotiven und Dieselfahrzeuge zum Einsatz. ------------------------- Die elektrische Grubenlok EL 2 wurde bei LEW Hennigsdorf von 1952 bis 1988 in 1384 Exemplaren gefertigt. Die auch „Hundert-Tonnen-Loks“ genannten, mit Gleichstrom betriebenen Maschinen gehören der am meisten gebauten Ellok-Baureihe Deutschlands an. Etwa die Hälfte der Lokomotiven wurde an DDR-Betriebe geliefert. Abnehmer waren auch Bulgarien (206), China (186) und Polen (62). In die UdSSR wurden zwischen 1957 und 1970 245 Maschinen dieses Typs geliefert. In Deutschland existiert die Ursprungsausführung im Betriebsdienst im Gegensatz zu Osteuropa und China inzwischen nur noch in drei Exemplaren im Lausitzer Braunkohlerevier, wo sie insbesondere zum Enteisen der Oberleitungen im Winter eingesetzt werden. Modernisierte Lokomotiven dieser Bauart verkehren bei der MIBRAG (teilmodernisiert am Tagebau Profen) und bei der LEAG im Lausitzer Braunkohlerevier, bezeichnet als EL2m. de.wikipedia.org/wiki/LEW_EL_2

SKL 232 Typ 24

02 Apr 2022 6 1 97
SKL - Schwerer Kleinwagen (Schwerer Kraftrottenwaggen) Das Fahrzeug aus dem ehemaligen Tagebau Espenhain wurde von den Fahrleitungsbrigaden eingesetzt. Er war zusammen mit einer klappbaren Arbeitsbühne und einem passenden Hänger für den Transport von Material und Ersatzteilen ständig einsatzbereit, um bei Störungen und Havarien sofort zur Einsatzstelle zu gelangen. Auf dem Fahrzeug selbst wurden Schienenstücke bis zu einer Länge von fünf Metern zum Einsatzort gebracht. Dieses Fahrzeug vom Typ SKL 24 "Schöneweide" ist Baujahr 1961. Hersteller ist das RAW der Deutschen Reichsbahn Berlin-Schöneweide.

Lokomotiv-Generationen

12 Mar 2021 20 2 150
Zum Schluß noch zwei Maschinen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Die obere Maschine, eine "Ludmilla". - Mit der Deutschen Reichsbahn der DDR entwickelte sich die Eisenbahn zu einem leistungsfähigem Transportmittel. So war hier bei Transporten von Gütern ab einer bestimmten Entfernung der Schiene der Vorzug zu geben. Schließlich war das Streckennetz der DDR das dicht befahrendste in ganz Europa. Von 1960 bis 1970 wurden in der DDR mit der V180 auch Großdiesellokomotiven gebaut. Das wurde später vom RGW, dem Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe verboten. Man hatte zukünftig Großdiesel aus der damaligen Sowjetunion zu beziehen, z.B. die "Taigatrommel", oder wie hier im obigen Bild die "Ludmilla". Diese wurden dann in den Jahren 1970 bis 1982 in der Lokomotivfabrik Woroschilowgrad, dem heutigen Luhansk (Ukraine) gebaut und unter anderem auch in die DDR geliefert. - Die 232 241-0 hatte am 22.08.1975 ihre Abnahme und wird damit im August 47 Jahre alt. 2003 wurde die Lok bei der DB schon mal ausgemustert und ging an Railion Nederland N.V., Utrecht. 2006 kam die Lok zurück nach Deutschland, zur Railion Deutschland AG und 2009 zu DB Schenker Rail Deutschland AG. Seit 2016 fährt die Lok für DB Cargo Deutschland AG. - Und so wie diese Lok sind die Ludmillas aus der heutigen Bahnlandschaft nicht so einfach wegzudenken. Auch bei privaten EVU's sind noch einige Maschinen diesen Typs regelmäßig im Einsatz. Auch wenn das "Eisen" alt geworden ist, sind sie mit ihrer "Einfachheit" und "Robustheit" immer noch vor schweren Güterzügen gefragt. - Gut, auf dem Bild kommt das nicht ganz so rüber ... ;-) Das war wohl eine Übergabefahrt, der ich hier begegnet bin. Auf dem anderen Bild nun das krasse Kontrastprogramm. Die Lokomotiven der Eurodual-Familie sind Zweikraftlokomotiven mit dieselelektrischem und elektrischem Antrieb für den Streckendienst, die von Stadler Rail bei Valencia in Spanien produziert werden. Das erste Exemplar wurde 2019 an die Havelländische Eisenbahn ausgeliefert. Die Lokomotiven zählen zu den größten einteiligen Lokomotiven auf deutschen Gleisen. de.wikipedia.org/wiki/Stadler_Eurodual - Ziel ist, Transportleistungen nicht nur auf elektrifizierten Strecken zu erbringen, sondern die Güter direkt zum Empfänger bringen zu können, welcher möglicherweise nur einen Gleisanschluß ohne Elektrifizierung besitzt und daß, ohne die Lok wechseln zu müssen und auch nichtelektrifizierte Strecken befahren zu können. Diese Maschine hier, mit der Nummer 159 209, fährt für das private Eisenbahverkehrsunternehmen "BSAS EisenbahnVerkehrs GmbH & Co. KG". Im unteren Bild rangiert die Maschine gerade im "Diesel-Betrieb". Siemens hat mit dem Vectron Dual Mode eine weitere Maschine, in dieser Richtung am Start. - Ich denke, daß ist die "Zukunft Energie" gerade im Güterverkehr bei der Bahn.

Bombardier (Traxx AC3) 187 009-6 der SETG

12 Mar 2021 17 7 248
Die Salzburger Eisenbahn Transportlogistik GmbH (kurz: SETG) ist ein im Jahr 2001 gegründetes Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz in Salzburg. Das Unternehmen transportiert überwiegend in den Ländern Österreich und Deutschland Ganzzüge mit eigenen sowie geleasten Elektro- und Dieselloks. de.wikipedia.org/wiki/Salzburger_Eisenbahn_Transportlogistik Die SETG hat 5 dieser Maschinen in ihrem Bestand. Hier begegnete mir 187 009-6 mit einem "Kistchenzug" kurz vor Neumark in Sachsen.

IC2 der DB bei der Durchfahrt im Bahnhof Dahlen

07 Nov 2018 12 1 155
Auch im Personen Nah- und Fernverkehr hat sich einiges geändert. So vermarktet zum Beispiel die DB Fernverkehr AG unter dem Namen Intercity 2, kurz IC2, ihre doppelstöckigen Intercity-Züge, die seit Dezember 2015 in Betrieb sind. Durch die zunehmende Überalterung des vorhandenen Wagenparks bedrängt, entschied die DB 2011, ihre IC-Flotte mit Doppelstock-Zügen zu ergänzen. Um dies kurzfristig umzusetzen, nutzte die DB eine Option auf Doppelstockwagen des Typs Bombardier Twindexx, die ursprünglich für DB Regio vorgesehen waren und bestellte bei Bombardier eine für den Fernverkehr adaptierte Variante dieser Wagen mitsamt Loks. Im Jahr 2019 erwarb die Deutsche Bahn zudem von der österreichischen Westbahn doppelstöckige „KISS“-Triebzüge des Herstellers Stadler, die ebenfalls als IC2 bezeichnet werden und seit dem 8. März 2020 im Betrieb sind. Die ersten IC2 waren lokomotivbespannte Züge mit fünf Doppelstockwagen und einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. de.wikipedia.org/wiki/Intercity_2_(Deutsche_Bahn) Hier im Bild ein Twindexx mit Steuerwagen voran bei der Einfahrt in den Bahhof Dahlen.

266 107-2 (Class 66) von ITL

21 Jul 2021 5 119
Die EMD JT42CWR und JT42CWRM sind ein von der Electro-Motive Division (EMD), einer Tochter von General Motors, gebauter Diesellokomotivtyp mit elektrischer Kraftübertragung. Die EMD JT42CWR wurde unter der Baureihennummer Class 66 zunächst in Großbritannien eingeführt. Hier im Bild ist 266 107-2 mit einem Kieszug bei Zeithain unterwegs.

372 007-5 - eine "Knödelpresse"

07 Nov 2018 6 1 133
Die Lokomotiven der Baureihe 230 (ab 1992: Baureihe 180) sind elektrische Lokomotiven der Deutschen Reichsbahn (DR), die als Zweisystemlokomotiven für den grenzüberschreitenden Verkehr auf der Bahnstrecke Děčín–Dresden entwickelt wurden. Weitgehend baugleiche Lokomotiven beschafften die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) als Baureihe 372. Wegen ihrer tschechoslowakischen Herkunft erhielten die Lokomotiven in Deutschland den Spitznamen Knödelpresse. de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_230 Hier im Bild zieht 372 007-5 von České Dráhy Cargo einen Misch-Güterzug bei Dahlen gen Riesa, Dresden.

Die "Grinsekatze"

17 Jun 2021 14 1 150
Die Triebzüge Alstom Coradia Continental gehören vollständig zur Fahrzeugfamilie modularer Nahverkehrs-Triebzüge Alstom Coradia des Herstellers Alstom Transport Deutschland, vormals Alstom LHB, Salzgitter. Am 2. April 2014 gab Alstom die Bestellung von 13 drei- und 16 fünfteiligen Zügen durch den Verkehrsverbund Mittelsachsen bekannt. Der Auftrag beinhaltet Kaufoptionen für bis zu 23 weitere Züge und hat einen Wert von 150 Millionen Euro. Die Einheiten kommen seit dem kleinen Fahrplanwechsel am 12. Juni 2016 im Elektro-Netz Mittelsachsen zum Einsatz. Dieses umfasst die Regionalexpress-Linie zwischen Dresden Hauptbahnhof und Hof Hauptbahnhof sowie den Regionalbahnverkehr zwischen Dresden Hauptbahnhof und Zwickau Hauptbahnhof sowie Chemnitz Hauptbahnhof und Elsterwerda. Die 13 drei- und 16 fünfteiligen Züge erreichen im Einsatz Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h. Die fünfteiligen Einheiten bieten eine Kapazität von 520 Personen mit 240 Sitzplätzen, die dreiteiligen eine von 320 Personen mit 150 Sitzplätzen. Die Züge sind mit ausfahrbaren Trittstufen für einen komplett niveaugleichen Einstieg zu Bahnsteigen mit einer Höhe von 550 Millimeter ausgerüstet. de.wikipedia.org/wiki/Alstom_Coradia_Continental#Verkehrsverbund_Mittelsachsen_(VMS) Anfänglich gab es größere Probleme mit den Fahrzeugen (Ausbröckelungen an den Laufflächen der Räder). - Nutznießer waren einige andere private EVU's die "gern" mit rollendem Material eigesprungen sind. ;-) Inzwischen scheinen die Mängel behoben zu sein. Wegen dem Spitznamen "Grinsekatze" braucht man sich eigentlich nur die Front des Triebzuges anzuschauen, welcher mir hier bei der Plauen im Vogtland begegnet ist.

DB - "Hamsterbacke"

07 Nov 2018 9 2 127
Der Bombardier Talent 2 (Eigenschreibweise TALENT) ist eine Familie von Triebzügen des Herstellers Bombardier Transportation. „Talent“ ist ein Akronym für Talbot leichter Nahverkehrs-Triebwagen. Der Talent 2 ist mit dem ursprünglich vom Unternehmen Talbot entwickelten und gebauten Triebwagen Bombardier Talent technisch nicht verwandt. de.wikipedia.org/wiki/Bombardier_Talent_2 Wegen der Kopfform des Elektro-Triebzuges wird das Fahrzeug gern als "Hamsterbacke" bezeichnet. Hier hält ein solcher Triebzug als Nahverkehrszug im Bahnhof Dahlen.

187 143 der DB mit einem Kesselzug kurz vor der Du…

07 Nov 2018 8 4 162
Auch die DB befördert Güter auf der Schiene, hier eilt 187 143 mit einem Kesselzug auf den Bahnhof Dahlen Richtung Leipzig zu. Die Lok ist eine Maschine aus der Traxx-Familie (Traxx F140 AC3) von Bombardier. Als erste Variante der Traxx-3-Familie wurde von Bombardier auf der Messe Transport und Logistik im Mai 2011 in München die Zweifrequenz-Wechselstromlokomotive „Traxx AC3“ präsentiert. Wie die Vorgängerinnen AC1 und AC2 ist die AC3 für den Betrieb unter 15 Kilovolt bei 16,7 Hertz sowie unter 25 Kilovolt bei 50 Hertz Wechselstrom ausgelegt und verfügt unverändert über eine Dauerleistung von 5600 kW und eine Anfahrzugkraft von 300 kN. de.wikipedia.org/wiki/Bombardier_Traxx#Traxx_AC3

386 031-9 mit einem Güterzug in Richtung Dresden b…

27 Dec 2018 7 138
Heute möchte ich mal wieder ein paar Eisenbahnfotos aus der letzten Zeit zeigen. Ich weiß,ich habe mich in der letzten Zeit hier etwas rar gemacht. In der Woche ist halt nicht immer genügend Zeit und das Wochenende mit familiären Dingen verplant. Außerdem habe ich es endlich geschafft, den "Bilderstau" auf der Festplatte abzuarbeiten ... bevor wieder neue dazu kommen. >;-D Irgendwann wird es ja auch wieder einmal Urlaub geben. ;-) Nun ist es so, daß es die Eisenbahn, wie sie es teilweise noch bis zur Jahrtausendwende gab, schon lange nicht mehr so ist wie damals und sie wird es wohl auch nicht mehr werden. Die Zeit bleibt halt nicht stehen und Alles entwickelt sich weiter. Wohin die Reise geht, wird sich zeigen. Bei dem was ich heute zeigen möchte handelt es sich diesmal nicht um die "historische Eisenbahn", sondern vielmehr um rollendes Material, welches in der heutigen Zeit unterwegs und durchaus interessant und zeigenswert ist. Also wenn schon mal etwas auf der Schiene rollt und nicht mit dem LKW durch's Land gekarrt wird. Mit dabei sind neuere Fahrzeuge, aber auch Lokomotiven, die schon etwas betagter sind, aber immer noch mehr, oder weniger zuverlässig ihren Dienst verrichten. Hier begegnete mir 386 031-9 von Metrans mit einem Containerzug. Metrans ist ein tschechisches Eisenbahnverkehrsunternehmen für Güterverkehr, das zu 100 % der hamburgischen HHLA gehört. Die Tochtergesellschaft METRANS Rail s.r.o. verbindet die Seehäfen Rotterdam, Hamburg und Bremerhaven, Koper im Intermodalverkehr mit dem Hinterland. Die Hamburger Hafen und Logistik AG wiederum, bis 2005 Hamburger Hafen- und Lagerhaus-Aktiengesellschaft, davor seit 1885 die Hamburger Freihafen-Lagerhaus Gesellschaft, ist ein europäisches Logistikunternehmen, das vor allem spezialisiert ist auf die Bereiche Hafenumschlag, Container- und Transportlogistik. Die Lok vom Typ Bombardier TRAXX F140 MS, hier im tschechischen Nummernschema. - Zur aufdatierten zweiten Traxx-Generation 2E gehört die Traxx F140 MS, in Deutschland als Baureihe 186 bezeichnet. Es handelt sich dabei grob betrachtet um eine Weiterentwicklung der Traxx F140 MS2: eine Viersystemlokomotive für Wechsel- und Gleichspannungssysteme mit 5600 Kilowatt (bzw. 4000 Kilowatt bei 1500 Volt Gleichspannung) Nennleistung, die zudem alle im vorherstehenden Absatz beschriebenen Modifikationen aufweist. Gemäß Herstellerbezeichnung „F140“ handelt es sich um Güterzuglokomotiven mit Tatzlagerantrieb.

383 007-2 - Siemens Vectron

27 Dec 2018 8 127
Hier begegnet mir 383 007-2 von ČD Cargo. Die Lok befördert einen Kesselzug Richtung Tschechien durch's Elbtal, hier ebenfalls bei Pirna. Das Unternehmen ČD Cargo wurde am 1. Dezember 2007 aus den České dráhy (ČD) herausgelöst und übernahm vom Mutterunternehmen etwa ein Drittel der Lokomotiven (953), alle Güterwagen (34.936) und etwa 12.500 Mitarbeiter. Der Siemens Vectron ist eine Lokomotivenplattform des deutschen Schienenfahrzeugherstellers Siemens Mobility, das die EuroSprinter-Elektro- und die dieselelektrische EuroRunner-Familien beziehungsweise deren Weiterentwicklung Siemens ES 2007 ab 2010 ersetzt. Auf der Plattform entstehen wieder sowohl Elektro- als auch dieselelektrische Lokomotiven. Als Baureihenbezeichnungen sind für die verschiedenen Vectron-Varianten in Deutschland 6191 bis 6193 für die elektrischen bzw. 1247 für die dieselelektrische, 2248 für die Dual-Mode und 2249 für die Dual-Mode light Variante vorgesehen und bereits in Benutzung. Der Preis eines Vectron beträgt je nach Ausstattung (Diesel-/ Elektro-/ Mehrsystemversion) zwischen drei und fünf Millionen Euro. Lokomotiven dieser Bauart wurden mit Stand Dezember 2021 über 1156-mal an insgesamt 58 Kunden verkauft. Die Fahrzeuge haben bislang mehr als 500 Millionen Flottenkilometer zurückgelegt. Zulassungen bestehen in 20 Ländern.

266 107-2 von ITL

27 Dec 2018 8 1 140
Die ITL Eisenbahngesellschaft mbH (ITL) ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz in Dresden, das seit Dezember 2010 vollständig zur SNCF-Gruppe gehört und Teil der deutschen Captrain-Gruppe ist. Die ITL wurde 1998 unter dem Namen „Import, Transport, Logistik“ als Familienunternehmen gegründet. Im April 2008 kaufte die SNCF 75 Prozent der Gesellschaftsanteile. Seit 1. Dezember 2010 gehört die ITL vollständig zu SNCF Geodis, der Transport- und Logistiksparte der französischen Staatsbahn, wobei das Kapital der ITL zu 100 Prozent von der Transport Ferroviaire Holding SAS in Clichy gehalten wird. de.wikipedia.org/wiki/ITL_Eisenbahngesellschaft Die EMD JT42CWR und JT42CWRM sind ein von der Electro-Motive Division (EMD), einer Tochter von General Motors, gebauter Diesellokomotivtyp mit elektrischer Kraftübertragung. Die EMD JT42CWR wurde unter der Baureihennummer Class 66 zunächst in Großbritannien eingeführt. Diese Maschine ist Baujahr 2006 und später werde ich die Lok noch einmal vor einem Güterzug zeigen. Links neben der Lok ist ein Akku-Schlepp-Fahrzeug (ASF) abegstellt. Die Akkuschleppfahrzeuge (ASF) der Baureihe EL 16 sind kleine, schienengebundene, batterie-elektrisch angetriebene Schleppfahrzeuge für den innerbetrieblichen Rangier- und Verschiebedienst. Diese Bahndienstfahrzeuge wurden in den Jahren 1966–1990 im Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ Hennigsdorf, DDR, gebaut. - Und "Ja" - so neu, wie vielleicht manche glauben mögen, ist die Akku-Technik auch wieder nicht. de.wikipedia.org/wiki/LEW_EL_16 Dahinter steht dann noch eine V 60 in DR-Lackierung, eine vierachsige Stangen-Rangierlok abgestellt, die wegen ihrer Farbgebung gern "Goldbroiler" genannt wurde.

Zurück nach Chemnitz

18 Dec 2021 14 4 273
Das soll das Schlußbild dieser Rundfahrt sein. Noch einmal fertigte ich ein Bild im Bahnhof Zwönitz, ehe es über Thalheim, Chemnitz-Einsiedel, den Chemnitzer Hauptbahnhof und Niederwiesa zurück in's Sächsische Eisenbahnmueum ging. Bis dahin hat der Zug ca. 130 Kilometer durchs Erzgebirge hinter sich gebracht. (Noch mal, ca 2,5 Tonnen Kohle!) Ich baute noch einmal mein Stativ auf weil es zu diesem Nebel nun auch noch deutlich dunkler geworden war. Ein Bild von der Ausfahrt habe ich dann nicht mehr gemacht. Das wäre wahrscheinlich wegen der langen Belichtung nichts geworden. Auch den, noch einmal nach Chemnitz auf den Hauptbahnhof fahren mochte ich dann nicht mehr. Ich habe gerne etwas für diesen rührigen Eisenbahnverein gespendet. Diese Museen und Vereine haben es jetzt gerade in der Situation mit der Pandemie besonders schwer. Geplante Fahrten wurden abgesagt und die Vereine haben quasi kaum Einnahmen, aber Versicherungen für das rollenende Material laufen weiter und auch die Fristen, in der so eine Lok und auch die Wagen betrieben werden dürfen, laufen ab. Für eine Lok z.B. beträgt so ein Fristzeitraum 8 Jahre. Dann ist Schluß. Die Summen für eine Neubefristung können gerne mal im guten 6stelligen Bereich liegen. Deshalb fand ich es eine sehr gute Idee mit dem Verkauf virtueller Fahrkarten. Übrigens wurden ca. 400 davon verkauft. Mein herzlicher Dank gilt noch einmal allen Beteiligten, die bei der Organisation mitgeholfen haben und vor allem dem Personal des Zuges. Soo ... und wer jetzt noch nicht genug hat, von Eisenbahn, dem empfehle ich das Video zweier Fotofreunde bei YouTube, die diese Fahrt "filmisch" begleitet haben. Da gibt es auch akustisch einiges auf die Ohren! :-)) LG an DampfFan01 www.youtube.com/channel/UC04m23roR1tgDeru5_4ygVw www.youtube.com/watch?v=Ijg6BDA7tuQ

Ghost Train

18 Dec 2021 17 7 249
Schwierig, war es nicht den Zug von Schwarzenberg nach Zwönitz zu überholen. Kürzte ich doch einiges an Kilometern ab. Die Fahrt mit dem Auto war aber nicht wirklich schön. Immer dichter werdender Nebel über der Landschaft machte sicher aber nicht nur mir zu schaffen, sondern auch dem Personal. Von einem Fotofreund, der sich einige Kilometer vor mir an einer anderen Stelle postiert hatte, erfuhr ich, daß der Zug an einer leichten Steigung zu schleudern anfing. Das heißt, die Räder der Lok drehten auf den glatten Schienen einfach durch. Für den an der Strecke wartenden Eisenbahnfan ist diese Geräuschkulisse ein Zuckerlecken für das Personal alles andere als das, wenn man die Steigung nicht hochkommt. Es gab schon die Befürchtung, daß eine zweite Lok zu Hilfe geholt werden müßte, aber im zweiten Anlauf konnte die Steigung bewältigt werden. Ich wartete nun im Bahnhof von Zwönitz und blickte angestrengt in den Nebel. Der Zug war schon längst zu hören als er endlich an den Ausfahrtsignalen von Zwönitz im Nebel auftauchte. - Ein wahrer Geisterzug, jetzt auch optisch.

Abfahrtbereit ...

18 Dec 2021 6 1 188
... und mit angebrachtem Weihnachtsschmuck steht der Zug nun in Schwarzenberg am Bahnsteig und quöselt leise vor sich hin. Nicht mehr lange, dann wird sich der Zug auf die Rückreise begeben. Zuerst folgt der Zug dem Fluß Schwarzwasser, welcher in die Zwickauer Mulde mündet, auf der Strecke Schwarzenberg - Zwickau bis nach Aue. Von Aue biegt der Zug auf die Strecke Chemnitz - Adorf in Richtung Chemnitz ab, wo die Rundfahrt dann endet. Diese Strecke ist jetzt seit September 2018 zwischen Chemnitz und Aue voll gesperrt. Eigentlich sollte der Bahnverkehr gänzlich eingestellt werden, aber man hat sich jetzt doch entschlossen, die Strecke zu sanieren, Bahnhöfe um- und auszubauen und an das Chemnitzer Modell de.wikipedia.org/wiki/Chemnitzer_Modell anzuschließen. Seit kurzer Zeit ist die Strecke fertig angeschlossen und im Januar 2022 soll die Wiederinbetriebnahme erfolgen. Zur Zeit laufen dort Test- und Streckenkenntnis-Fahrten. Die Ausfahrt in Schwarzenberg habe ich noch abgewartet, aber dann ging es in's Auto. Zuerst wollte ich nach Aue, an einen bestimmten Bahnübergang, aber das Wetter wurde zusehends schlechter. So entschloß ich mich nach Zwönitz, einem Ort nach Aue zu fahren.

Im Schwarzenberger Bahnhof

18 Dec 2021 4 151
Im Bahnhof Schwarzenberg hatten Lok und Personal erst einmal 2 Stunden Pause, aber die hat sich das Personal redlich verdient. - Ein standardmäßiger Tender einer 50er fasst 8 Tonnen Kohle und 26.000 Liter Wasser. Die Wasser-Menge hört sich viel an, reicht aber bei einer anstrengenden Fahrt mit schweren Zügen, in hügeligem Gelände manchmal nur für rund 200 Kilometer Fahrt aus. Dann muß nachgefüllt werden. Was den Kohleverbrauch betrifft, rechnet man etwa eine Tonne Kohle auf 50 km. Die Fahrstecke von Chemnitz nach Schwarzenberg über Annaberg beträgt knappe 75 km. Zwar keinen schweren Zug am Haken, aber eine kurvenreiche, bergige Strecke mit etlichen Steigungen, man kann also damit rechnen, daß der Heizer etwa 1,5 Tonnen Kohle in die Feuerbüchse geschaufelt hat. Und das war erst die erste Hälfte der Rundfahrt. Da kann man schon mal eine Verschnaufpause brauchen.

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