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Posted: 01 Feb 2019


Taken: 13 Apr 2018

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1/40 f/3.5 10.0 mm ISO 800

NIKON CORPORATION NIKON D5200

10.0-20.0 mm f/3.5


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Deutschland
Nikon D5200
Schiffshebewerk Henrichenburg
Henrichenburg
2018
Schiffshebewerk
Nordrhein-Westfalen
Castrop-Rauxel
LK Recklinghausen
Sigma 10 - 20 mm f/3,5
Waltrop


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Im Schiffshebewerk

Im Schiffshebewerk
In der Maschinenhalle - Museum Schiffshebewerk Henrichenburg

Das Hebewerk war in der Lage, den damals üblichen Dortmund-Ems-Kanal-Normalkahn von 67 m Länge, 8,2 m Breite und 2 m Tiefgang um 14 m auf die Wasserhaltung des Dortmunder Hafens zu heben. Ende der 1950er Jahre wurde das Unterwasser um 50 cm angehoben, dadurch verringerte sich die Fallhöhe auf 13,50 m. Ein vollständiger Senk- oder Hebevorgang, einschließlich Ein- und Ausfahrt, dauerte etwa 45 Minuten. Der eigentliche Senk- oder Hebevorgang dauerte etwa 2,5 Minuten. Das war deutlich schneller als mit den zur gleichen Zeit üblichen Schleusen. Zudem verbrauchte der Hubvorgang kaum Wasser aus der Dortmunder Haltung, deren gesamtes Wasser aus der unteren Haltung durch Pumpen bereitgestellt werden musste.

Die technisch interessante Konstruktion kam mit vergleichsweise niedriger Antriebsleistung zum Heben des 3100 t schweren wassergefüllten Trogs aus. Die Lösung lag im Auftrieb der insgesamt fünf Schwimmer (mit Luft gefüllte Hohlzylinder), die separat vollständig in 33 m tiefe, wassergefüllte Brunnenschächte eintauchten. Ihr Auftrieb war genauso groß wie das Gewicht des Troges, welches unabhängig von der Größe des Schiffes immer gleich bleibt, denn das Schiff verdrängt beim Einfahren in den Trog so viel Wasser, wie es wiegt. Somit genügte ein relativ kleiner elektrischer Motor, mit etwa 110 kW, zum Überwinden der Reibungswiderstände, um den Trog aufwärts oder abwärts in Bewegung zu setzen. Den Bewegungsablauf steuerten vier über 20 m lange Gewindespindeln aus Stahl mit einem Außendurchmesser von 280 mm. Die Spindeln erhielten eine Längsbohrung von 110 mm Innendurchmesser, um eventuelle Fehler im Material aufzuspüren und um sie bei Frosttemperaturen mit Abdampf vor dem Einfrieren zu schützen.

de.wikipedia.org/wiki/Schiffshebewerk_Henrichenburg#Technik
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LutzP, Erhard Bernstein, cammino have particularly liked this photo


Comments
 LutzP
LutzP club
Schöne Serie vom Hebewerk, ich fand das auch höchst interessant. Danke auch für die ausführlichen Erklärungen. Imposantes Industriedenkmal und großartige Ingenieurleistung.
5 years ago. Edited 5 years ago.

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