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Nummuliten
Ein Steinbrocken aus der Nähe von Girona.
Der schwere Steinbrocken ist ca 30cm lang, 25cm breit und 15cm hoch
Nummuliten (Nummulitidae), im Volksmund auch „Münzsteine“ genannt, sind eine Familie kreisrunder oder elliptisch geformter Einzeller.
Nummuliten, große Foraminiferen (Foraminifera) mit kalkiger linsen- oder scheibenförmiger Schale (daher auch als „versteinerte Linsen“ oder „Münzsteine“ bezeichnet). Sie erreichen Durchmesser von 1 cm bis zu 12 cm.
Das Innenskelett ist kompliziert gebaut mit zahlreichen spiralig angeordneten Kämmerchen und Kanälchen. N. sind wichtige Leitformen des Tertiärs (Paleozän bis Oligozän), vor allem im Bereich subtropischer Meere. Zentrum der Entwicklung war die Tethys; dort waren die Nummuliten gesteinsbildend (Nummulitenkalke).
Die Familie tritt in der obersten Kreide fossil in Erscheinung und erlebte ihre Blütezeit im frühen Tertiär, hier vor allem in der Tethys.
Geschichte der Fossilien
Die ersten fossilen Nummuliten stammen aus der oberen Kreidezeit und traten in großen Massen im Tertiär auf. Ihre kalkhaltigen Schalen bildeten durch die große Zahl Gesteine, zum Beispiel in Ägypten, wo Teile der Pyramiden aus Nummulitenkalkstein erbaut wurden.
Vor 40 bis 30 Millionen Jahren starben viele Nummuliten und ihre Anzahl nahm stark ab.
Fossile Einzeller: Die wahren "Baumeister" der Pyramiden.
Bei genauer Betrachtung der kalkigen Pyramidengesteine zeigt sich, dass darin massenhaft linsen- und münzenförmige Fossilien auftreten. Es handelt sich dabei um die versteinerten Gehäuseschalen von Einzellern, sogenannte Foraminiferen, die eine Größe von bis zu 10 cm erreichen können. Diese Foraminiferen waren die häufigsten Bewohner der eozänen Flachmeere, aus denen sich große Teile der Sedimentgesteine des Mokattamgebirges bei Gizeh aufbauen. Aufgrund ihrer münzenförmigen Gestalt und ihrer massenhaften Vorkommen wurden sie seit altersher Nummuliten (= Münzensteine) genannt. Es wird heute geschätzt, dass die massenhaft versteinerten Gehäuse dieser Foraminiferen fast 60 Prozent einzelner Pyramidengesteine von Gizeh ausmachen. Die einzelligen Foraminiferen sind damit die "wahren Baumeister" der Pyramiden.
"Fossile Linsensuppe"
Die älteste Beschreibung der fossilen Foraminiferen von Gizeh ist fast 2500 Jahre alt und stammt vom griechischen Geschichtsschreiber Herodot, der Ägypten im 5. Jahrhundert v.Chr. bereiste. Herodot und andere (Strabo, Plinius der Ältere) waren jedoch davon überzeugt, dass es sich bei den versteinerten Linsen und Münzen nicht um Fossilien, sondern um Hülsenfrüchte (Linsen), also die Nahrungsreste der Pyramidenarbeiter handelt. (Quelle: www.loetscher-kiesbeton.ch/geolgie_themen/gizeh/Nummuliten_gizeh.html
________________
Auch in Europa (etwa Neubeuern, Oberbayern finden sich fossile Nummuliten.
Der Fundort meiner Steine ist aus der Nähe von Girona. ich habe sie selbst gesammelt :-))
Die Treppenstufen und Säulen der 'Kathedrale Santa Maria', Girona sind teilweise aus Nummulitenkalk, ebenso die großen Pflastersteinplatten in der Strasse .
https://www.enciclopedia.cat/EC-GEC-0126900.xml
Und auch ein Wein aus Lleida, Catalonia, Spain trägt den Namen: Nummulit >>> www.girafadigital.com/en/press/nummulit
vor einem Augenblick.
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Der schwere Steinbrocken ist ca 30cm lang, 25cm breit und 15cm hoch
Nummuliten (Nummulitidae), im Volksmund auch „Münzsteine“ genannt, sind eine Familie kreisrunder oder elliptisch geformter Einzeller.
Nummuliten, große Foraminiferen (Foraminifera) mit kalkiger linsen- oder scheibenförmiger Schale (daher auch als „versteinerte Linsen“ oder „Münzsteine“ bezeichnet). Sie erreichen Durchmesser von 1 cm bis zu 12 cm.
Das Innenskelett ist kompliziert gebaut mit zahlreichen spiralig angeordneten Kämmerchen und Kanälchen. N. sind wichtige Leitformen des Tertiärs (Paleozän bis Oligozän), vor allem im Bereich subtropischer Meere. Zentrum der Entwicklung war die Tethys; dort waren die Nummuliten gesteinsbildend (Nummulitenkalke).
Die Familie tritt in der obersten Kreide fossil in Erscheinung und erlebte ihre Blütezeit im frühen Tertiär, hier vor allem in der Tethys.
Geschichte der Fossilien
Die ersten fossilen Nummuliten stammen aus der oberen Kreidezeit und traten in großen Massen im Tertiär auf. Ihre kalkhaltigen Schalen bildeten durch die große Zahl Gesteine, zum Beispiel in Ägypten, wo Teile der Pyramiden aus Nummulitenkalkstein erbaut wurden.
Vor 40 bis 30 Millionen Jahren starben viele Nummuliten und ihre Anzahl nahm stark ab.
Fossile Einzeller: Die wahren "Baumeister" der Pyramiden.
Bei genauer Betrachtung der kalkigen Pyramidengesteine zeigt sich, dass darin massenhaft linsen- und münzenförmige Fossilien auftreten. Es handelt sich dabei um die versteinerten Gehäuseschalen von Einzellern, sogenannte Foraminiferen, die eine Größe von bis zu 10 cm erreichen können. Diese Foraminiferen waren die häufigsten Bewohner der eozänen Flachmeere, aus denen sich große Teile der Sedimentgesteine des Mokattamgebirges bei Gizeh aufbauen. Aufgrund ihrer münzenförmigen Gestalt und ihrer massenhaften Vorkommen wurden sie seit altersher Nummuliten (= Münzensteine) genannt. Es wird heute geschätzt, dass die massenhaft versteinerten Gehäuse dieser Foraminiferen fast 60 Prozent einzelner Pyramidengesteine von Gizeh ausmachen. Die einzelligen Foraminiferen sind damit die "wahren Baumeister" der Pyramiden.
"Fossile Linsensuppe"
Die älteste Beschreibung der fossilen Foraminiferen von Gizeh ist fast 2500 Jahre alt und stammt vom griechischen Geschichtsschreiber Herodot, der Ägypten im 5. Jahrhundert v.Chr. bereiste. Herodot und andere (Strabo, Plinius der Ältere) waren jedoch davon überzeugt, dass es sich bei den versteinerten Linsen und Münzen nicht um Fossilien, sondern um Hülsenfrüchte (Linsen), also die Nahrungsreste der Pyramidenarbeiter handelt. (Quelle: www.loetscher-kiesbeton.ch/geolgie_themen/gizeh/Nummuliten_gizeh.html
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Auch in Europa (etwa Neubeuern, Oberbayern finden sich fossile Nummuliten.
Der Fundort meiner Steine ist aus der Nähe von Girona. ich habe sie selbst gesammelt :-))
Die Treppenstufen und Säulen der 'Kathedrale Santa Maria', Girona sind teilweise aus Nummulitenkalk, ebenso die großen Pflastersteinplatten in der Strasse .
https://www.enciclopedia.cat/EC-GEC-0126900.xml
Und auch ein Wein aus Lleida, Catalonia, Spain trägt den Namen: Nummulit >>> www.girafadigital.com/en/press/nummulit
vor einem Augenblick.
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Interessant die Beschreibung über das Gestein mit den Nummuliten.
Danke, aNNa
aNNa schramm club has replied to Heide clubfreut mich das es dir gefällt !!!!
etwas hast du leider vergessen, mir einen solch wunderbaren Stein mitzunehmen :-)
LG. Engelbert
aNNa schramm club has replied to EngelbertEngelbert has replied to aNNa schramm clubLG. Engelbert
Boarischa Krautmo club has replied to grobi358 clubaNNa schramm club has replied to grobi358 clubdas kennst du doch??
Frage: warum sind die Alpen dort???
Antwort: Damit die Bayern nicht blindlings ins Mittelmeer fallen !!
aNNa schramm club has replied to Ulrich John club>>> www.zvab.com/Nummuliten--Flyschbildungen-Schweizeralpen-Versuch-Revision-alpinen/765675391/buch
aNNa schramm club has replied to polytropos clubaNNa schramm club has replied to Roger (Grisly) clubaNNa schramm club has replied to Boarischa Krautmo clubaNNa schramm club has replied to Graham Chance clubaNNa schramm club has replied to Trudy Tuinstra clubaNNa schramm club has replied to Amelia clubaNNa schramm club has replied to Nacer HDie meisten Menschen wissen gar nicht,
wie schön die Welt ist,
und wie viel Pracht in den kleinsten Dingen,
in irgend einer Pflanze, einem Stein, einer Baumrinde oder einem Birkenblatt sich offenbart.
Rainer Maria Rilke
aNNa schramm club has replied to Gudrun club