Der Vortrag ist die Übersetzung aus Esperanto; "Montrighis la fino de la klasikhistoriaj militoj". Zu Hören und zu Sehen in YouTube: www.youtube.com/watch?v=ZfTozJdyfoM

Das Ende der klassisch dialektischen Geschichte der Kriege hat sich offenbart, mit der Notwendigkeit der dialogischen Lösungen.

Was nennen wir Geschichte, oder was ist klassische Geschichte? Im Allgemeinen das, was geschieht und vergeht, was nicht mehr zurückzuholen ist. Aus diesen bleibt nur ein Teil, was bewusst werden kann und daraus wird die Klassik. Das meiste der Geschehnisse wird vergessen, was aus der beschränkte Verständnisfähigkeit der Menschen folgt.

Die Bewusstheit der Geschichte entscheidet das Sein. Das was notwendig ist für das Bleiben des Seins, daran wird erinnert. Katastrophen, Kriege, negative Ereignisse, deshalb bleiben in der Erinnerung, um daraus lernen zu könne und womöglich in der Zukunft zu vermeiden.

Aber deshalb weil unser Sein von positiven abhängt (z.B. Liebe), die Negativen werden oft vergessen. Deshalb ist das Schreiben erfunden, das wir sie nicht vergessen, sondern daraus lernen. Weil aus dem Negativen folgt das lernen und das Wissen, was wir mit dem Schreiben vermitteln und weitergeben wollen.

Das Positive braucht kein Lernen und Wissen. Was in der Liebe geschieht, ist nicht einmal mit Schreiben in Wörtern auszudrücken, aber ist auch nicht notwendig. Diesen Zustand nennen wir „paradiesisch“, wenn wir so erfüllt sind, dass wir nichts mehr brauchen, weil nichts mehr dabei Platz haben kann.

Deshalb sind in der Geschichte meistens die negativen Ereignisse beschrieben, seit dem einige Völker Schreibkundig geworden sind .Dies ist relativ kurze Zeit, nur 4-5 tausend Jahre in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit. Aber gibt es auch Völker welche ihre mehr tausendjähriges Schreibwissen nur für die Beschreibung von göttlichen Offenbarungen, oder auch künstlerische Erscheinungen benutzt haben, wie sie es glauben, d. h. nur positiv.

Z.B. auf Sanskrit geschriebene Veden, die gläubige Hindus meinen dass, sie unmittelbar von den Göttern diktiert wurden. Nach diesen ist es verständlich, das in den hinduistischen Indien keine Geschichtsbeschreibung gibt (so zu sagen keine Negativitäten), obwohl die Sanskrit eine von der ältesten sprachen der Welt ist.

Die Chinesen, nördlich und östlich vom Himalaja, dachten anders. Sie haben seit ihre Schreibfähigkeit, welche auch schon über 4-5 tausend Jahren zurückzuführen ist, schriftlich die Wechselung der Dynastien, regionale Kriege, wissenschaftliche Entdeckungen, usw. Aus welchen die folgende Generationen lernen konnten.

Wenn wir die sog. nationalen Historien der Europäischen Völker lesen, ohne Ausnahme fällt, die aggressive Beschreibung von den Kriegen auf. Auf eine Seite dargestellt, das Siegreich tapfere Heldenhaftigkeit, auf der anderen Seite das gleiche Ereignis, als unrecht verlorenes Leiden.

So erscheint die dialektisch klassisch europäische Geschichte. Welche Beschreibungsweise wir von den alten Griechen übernommen haben. Die sich selbst in die Mitte der Welt dachten, als Helenen und die umgehenden Völker als Barbaren, nur mit akzidentellen Eigenschaften.

Diese klassische Erkenntnisweise blieb im Wesentlichen bis in heutige Tage in Europa. Verstärkt und systematisch überarbeitet vom römischen Recht, durch Jahrhunderte abgelagert in den tiefsten geistigen Schichten der Bürger. Sowie moralische Gewohnheiten, Regeln, Vorschriften, usw. Zu denen in der geschichtlichen Entwicklung immer schwieriger und gefährlicher wurde, ein bewusst freies Verhältnis aufzubauen. Von welchen aber in unserer Gegenwart offensichtlich die Notwendigkeit der Befreiung gezeigt hat.

Aus dieser Erkenntnismodus in den 18-19 J. h. haben sich die Nationalkulturen und zwischen den Nationen die dialektische Gegensätze herausgebildet, eingemündet in die Nationalistische Katastrophe des 20. Jahrhundert. Fast unglaublich, aber auch nach dem Leiden der zwei Weltkriege, diese Völker konnten sich noch immer nicht befreien von dessen Ursachen. Das zeigt offensichtlich und klar dieser jetzige, katastrophale Krieg im Mitteleuropa, als Fortsetzung der Europäisch dialektischen Geschichte.

Von dieser Art der Geschichte wollten sich die US-Amerikaner noch vor 200 Jahren befreien und haben das „Ende der Geschichte“ verkündet. Das damalige Unterfangen ist offensichtlich nicht gelungen. Nach diesem dann, in unsere Gegenwart hat der Historiker F. Fukuyama wieder ähnlich gedacht, dass nach dem Zerfall des Kommunismus ist der „Ende der Weltgeschichte“ angekommen. Aber diese Feststellung muss auch in der Gegenwart korrigiert werden, weil nur von der klassische Geschichte kann die Rede sein, die soziale Entwicklung in der Geschichte dauert weiter.

Leider das Ende der Klassik wurde noch immer nicht allgemein erkannt. Obwohl die Menschheit vor der Alternative der allgemeiner Vernichtung des Daseins gestellt, in welche sich eine Endkritische Lage zeigt. Diese Situation muss notwendig bedacht werden. Folglich die USA muss wieder in „die Geschichte eintreten“ um zu versuchen (wenn noch kann) die Vernichtung des Seienden zu verhindern.

Weil die dialektisch klassische Geschichte, mit der Entwicklung der Wissenschaft und Technik den Zustand erreichte, wann die Großmächte die Gegensätze nicht mehr mit Kriege lösen können. Aus diesem Zustand notwendig folgt: Das neue dialogische Denken, muss sich mit den jetzigen Problemen beschäftigen.

Negativ Beispiel gebend, hat sich für ein besonderes Lernen, der jetzige sog. Krieg zwischen Russland und Ukraine (tatsächlich ein Zusammenstoß zwischen USA und Russland). Was gleichzeitig auch allgemein die Grenzen der jetzigen Kriege zeigt, wenn die Gegner weiter auf der Erde lebend bleiben wollen.

Dies kennzeichnet, gleichzeitig mit dem Ende der klassischen Kriege, auch das Ende der klassischen Geschichte. Weil es ist nicht mehr möglich, wie vorher in der Zeit der klassischen Kriege, als die Konfliktparteien alle zu Verfügung stehende Mittel für den Sieg eingesetzt haben, um zu herauskriegen auf „welche Seite die Wahrheit steht“. Diese Lösung offensichtlich funktioniert nicht mehr. Weil statt des Sieges die allgemeine Vernichtung droht.

Deshalb in der jetzige Situation, der klassisch heldenhafter Kampf hat keinen Sinn mehr. Weil kein Sieg mehr möglich ist, d.h. kein Sieger mehr übrig bleibt. Folglich in unsere Gegenwart ist jeder Krieg nur ein unernstes Spiel, was menschlich unreife Staatsoberhäupter miteinander spielen, wobei sie das Leben den Staatsbürger auf Spiel setzen. Wenn junge Leute, wider Menschenrechte, vergewaltigt werden um zu kämpfen und andere Menschen umzubringen.

Einzige Lösung für junge Individuen ist, mit reifen Gewissen, die an den Morden nicht teilnehmen wollen, den Einberufungsbescheid des Militärs zu ignorieren, oder später aus dem Kampf zu desertieren. In unserer Gegenwart, das ist richtige „Heldenhaftigkeit“ (um noch nur bei dem klassischen Begriff zu bleiben).

Aber auch schon in der vergangene Geschichte, gab es viele Beispiele der Zurückweisung im Krieg zu morden und zur Überschreitung des klassischen Heldentums. Was dann eigentlich zur „Selbstheiligung“ führte (wo das Einverständnis der Amtskirche nicht mehr nötig war). Diese Gewissenstarke Individuen keine Angst hatten, auch vom unmittelbaren Tod, weil sie gleich wegen Heimatverrat vom Staatsmacht exekutiert wurden. Für die „zukünftige Helden“ blieb noch immerhin die Chance, wenn sie genug „Feinde“ umgebracht haben, letztlich doch noch auch im Leben zu bleiben.

Dies war auf diese Weise, schon vorher und jetzt auch noch immer, das Wesen des Christlichen Daseins. Nun, schon mehr als zweitausend Jahre verkündend die Überwindung des Barbarismus und die Überschreitung der antiken Klassik. Welchen in der Wirklichkeit, faktisch, nur in unserer Gegenwart „das Ende“ sich offenbart hat.

Deshalb ist dieser jetziger „Krieg“ zwischen Ukraine und Russland (oder Zwischen Russland und USA) ein Beweis dafür, dass dieser „Krieg“ nur ein verlogenes Spiel ist, zwischen den sich selbst Politiker nennenden Clowns. Als sie (bis jetzt noch) mehrere hunderttausende unschuldige junge Leute ins Morden treiben.

Andererseits ist es zu erkennen, dass nicht einmal Russland und auch nicht die USA, letztlich nicht will, nichtkann, traut sich nicht (solange bis ein Verrückter ins Spiel einsteigt) einer gegen den anderen, einen eichten Klassischen Krieg zu führen. Aber im Hintergrund sind einige auf Krieg hetzende Kriminelle, welche besondere Interessen haben den Krieg weiter zu führen. Entweder ein ideologisches Ziel, oder nur ihre jetzige Herrschaft weiter zu behalten, oder einen neuen Herrschaftssystem einzuführen, oder einfach nur auf die schmutzige Weise, noch mehr Geld, auch über Kosten von Leben und Tod zu verdienen.

Aber am widerlichsten ist, den Zwang akzeptieren zu müssen, wenn die demokratische Mehrheit nichts dagegen unternehmen kann, gegen diese kriminelle Macht, welche den Krieg weiterführen will und verhindert jeden Waffenstillstand und Friedensverhandlung. Trotz großer Demonstrationen weltweit, wird nicht der Wille des Volkes gehört. Was z.B. vor einigen Wochen in München am Rande der sog. „Sicherheitskonferenz“ geschah, als mehrere zehntausend (es wurden 50 tausend geschätzt) laut schreiend auf Transpaarente groß geschrieben FRIEDE verlangten.

Aber statt dass sie die Stimme des Volkes hören, die Staatsoberhaupte im Europäischen Parlament, dann in diesem sog. „Sicherheitskonferenz“ aufgestanden applaudierten für so eine Person, der von den Westmächten verlangte Atombombe einzusetzen gegen seine Gegner. Denken vielleicht diese begeisterter Klatscher noch immer in den vergangenen klassisch-dialektischen Kategorien, welche auch schon bis jetzt so viel Leid für die Menschheit verursacht hat? Was dieser auf Krieg hetzender Clown noch immer nicht begriffen hat.

Nach diesen ist dieser Konflikt hier in Mitteleuropa nicht als Krieg zu nennen. Weil in der Geschichte, in einem ernsten Krieg die Konfliktparteien alle zur Verfügung stehenden Waffen für den Sieg eingesetzt haben. Wenn dies jetzt nicht geschieht, dann kann dies nicht als Krieg bezeichnen werden, oder ist kein klassischer Krieg.

In der anfänglichen Barbargeschichte, die Verlierer wurden oft ganzheitlich vernichtet, (ganze Völker ausgerottet), oder später in den Kultur-klassischen Zeiten, die Sieger haben die Besiegten als Sklaven benutzt. Sowie dies schon bei den alten Griechen und später in den europäisch-klassischen kriegen praktiziert wurde, was etwas modifiziert bis zu den heutigen Tagen dauerte.

Bedauernde Anteilnahme in der europäische Kultur, erscheint erst bei den Christen, als die Besiegten vorherige Feinde, nicht mehr von den Siegern ausgerottet, oder versklavt wurden, sonder „nur“ politisch ausgenutzt und in ihre menschliche Würde unterdrückt.

Sowie wir nach den letzten Kriegen erfahren konnten. Die vorherige Herrschaftsordnung der Verlierer wurde aufgelöst. Ihre vorherigen Territorien verteilt. Wie z.B., nach dem Ersten sog. Weltkrieg, die adelige Privilegien aufgelöst und die Gebiete der ehemaligen Monarchie, zwischen den unterdrückten Völkern verteilt. Wodurch auch der vorherige Konkurrent der Siegermächte bedeutend geschwächt wurde.

In den zweiten sog. Weltkrieg die Verlierer haben noch nach der klassisch dialektischen Methode, mit Rache reagiert, zurückgefallen in die dunkelste Zeiten der Barbarismus, als sie Völker ausrotten wollten und teilweise auch getan haben. An der weitere Durchführung wurden (damals noch) mit de r Zusammenhalt der zivilisierten Welt verhindert.

Aber, wenn die Sieger mit der gleiche Methode konsequent zurückgeschlagen hätten, welche diese Barbaren genutzt haben, dann wären diesmal auch einige tätige Völker von der Weltoberfläche verschwunden. Dass dies nicht geschah, ist es dem vergebenden Geist des Jüdisch- Christlichen Charakters zu verdanken, was gleichzeitig auch die Überschreitung der Dialektik und der klassischen Geschichte bedeutet.

Es kann gesagt werden, dass das Ende der klassisch-dialektischen Geschichte, in der Ersten und Zweiten sog. Weltkrieg „vorbereitet“ wurde. Welche dann mit der Atombombe zu Ende gebrachten zweiten Weltkrieges angefangen hat und bis in den heutigen Tagen dauert. Weil, seit dem haben nicht mehr nur die US-Amerikaner Atombombe, sondern mehrere andere Staaten auch. Dies entspricht in unserer Gegenwart der Multipolaren Machtverteilung.

Ob sich die Geschichte wiederholt? Wenn wir die Geschehnisse vor dem Ersten und Zweiten Weltkrieg beobachten und vergleichen damit, was in Europa jetzt geschieht, müssen wir folgern dass: Ja. Der Zustand nach den Kriegen warnt historisch (wenn sich in der Zwischenzeit nicht etwas verändert) dass die Europäische Union das gleiche Schicksal erleidet, wie seinerzeit der Vielvölkerstaat Austria in Mitteleuropa.

Schon damals haben sich wirtschaftlich und politisch, starke Kräfte in den USA hinter der Regierung miteinander in Wettstreit befunden. Welche das Interesse hatten, abzuschwächen den schon einige Jahrhunderte, international sich entwickelnden Vielvölkerstaat Austria (Östlichen Reich, Österreich). Sie erkannten, besonders in Mitteleuropa, entstandene Bedeutung, der Internationalität und übertrugen sie in ihre eigene Hemisphäre. Für den eigenen Vorteil haben sie dann ausgenutzt, den hier angehenden Nationalismus, was mit ihre Unterstützung, zu den auseinanderfallen des Vielvölkerstaates, mit verlorenen Krieg geführt hat. Dieser Zustand hat dann, die Aufteilung des vorherigen Konkurrenz Staates, von den Siegermächten mit Erleichterung nach sich gezogen.

In unseren Gegenwart sind die Fragen aktuell geworden: Was für einen Sinn haben kann heutzutage ein Krieg? Kämpfen, für irgendeinen Staat für irgendeine Nation, für irgendeine Heimat, wenn die ganze Welt bedroht, in Gefahr steht? Ob nicht begrenzt, ein solches Verhalten, nur noch in egoistischer Weise, zu eigener Staat, eigenem Volk, eigene Familie, zu sich selbst? Was ist allgemein mit der Menschheit?... mit unseren Heimat Erde, die von vielen Seiten aggressiv angegriffen wird? Was ist mit der bedrohten Natur, was mit uns umgebender Lebensraum? Usw.

Warum geht es etwas zu Ende? In unsere jetzige Zeit in der Nähe des Krieges, in der Nähe der Waffen, mit der Möglichkeit des alles vernichtenden menschlichen Daseins, bekommt der Mensch manchmal das Gefühl des „Ende von Allem“.

Ja, die Klassik ist allgemein zu Ende. Die dialektisch klassische Politik ist zu Ende. Die klassisch gewaltsame Kriege sind zu Ende. Somit ist auch die klassisch dialektische Geschichte zu Ende.

Was ist dann zu machen, wenn wir doch noch da bleiben möchten und nicht alles mit uns selbst- zerstörend mitreißen, vernichten wollen?

ann bieten sich erst notwendig die dialogische Lösungen des neuen Denkens an. In diese jetzige kriegerische Konfliktsituation konkret, die dialogische Diplomatie.


Danke für Ihre Aufmerksamkeit