Poststrasse, Hamburg

Architektur


Basilika San Francesco

04 Oct 2021 13 3 292
Die Doppelkirche San Francesco, mit deren Bau 1228 begonnen wurde (in drei Ebenen am westlichen Ende der Stadt errichtet), wurde am 26. September 1997 bei einem schweren Erdbeben stark beschädigt, wobei vier Menschen ums Leben kamen. Die bei dem Erdbeben beschädigten unter anderem von Giotto und Cimabue stammenden Fresken in der Ober- und Unterkirche (um 1300 begonnen) wurden zu etwa 75 % restauriert. Mit dem Bau der Basilika wurde im Juli 1228 begonnen, im Jahr der Heiligsprechung von Franziskus durch Papst Gregor IX., der den Bau der Grabeskirche des Heiligen angeregt hatte und am 17. Juli 1228 selbst den Grundstein legte. Der Kirchen-Komplex der Basilica San Francesco ist als Doppelkirche ausgeführt, mit der Oberkirche Basilica Superiore und einer Etage tiefer der Unterkirche Basilica Inferiore. Ob die Kirche mit Ober- und Unterkirche bereits von Anfang an so geplant war, oder ob sie einer Planänderung während des Baues oder gar in zeitlich unterschiedlichen Bauphasen errichtet wurde, wird in der Literatur noch diskutiert. Untrennbar mit diesen Kirchen verbunden ist das benachbarte Kloster, genannt Sacro Convento, das Mutterhaus aller Franziskanerklöster. Die Idee zu diesem Komplex mit Unter- und Oberkirche wird auf Bruder Elias von Assisi zurückgeführt, der zunächst Generalvikar und ab 1232 Generalminister des Franziskanerordens war. Ihm oblag bis 1239 die Bauleitung. In der Basilika San Francesco dokumentiert sich der Wechsel im Baustil von romanisch zu gotisch, der sich regional sehr unterschiedlich von der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts bis etwa Mitte des 13. Jahrhunderts hinzog, exemplarisch. Die Unterkirche ist noch im romanischen Stil errichtet, während die Oberkirche bereits im gotischen Stil erbaut ist. Sie gilt als Gründungsbau der Bettelordensarchitektur (oder Bettelordensgotik) und ist die erste speziell für diesen Orden gebaute Kirche. Als Wallfahrtskirche mit ordensinternem Sonderstatus (caput mater) wurde der Bautyp von San Francesco (doppelgeschossige Saalkirche mit Querschiff) nur sehr selten in der Bettelordensarchitektur aufgegriffen. Wichtigstes und bekanntestes Beispiel ist Santa Chiara in Assisi; bereits hier ohne Unterkirche, nur mit kleiner Grablege für die heilige Klara. Allerdings verbreitete sich der Bautyp der schlichten Saalkirche in Folge fast flächendeckend in Europa als mittelalterlicher Gründungsbau zahlreicher Franziskanerkonvente. Wie der Petersdom in Rom liegt sie am „falschen“ Stadtrand und musste gewestet werden, damit die Fassade der Stadt zugewandt ist. An der Unterkirche wurde wahrscheinlich ab 1227 gebaut. Vermutlich erforderte der Bau aufgrund der Hanglage umfangreiche Erdarbeiten, die vor der Grundsteinlegung erfolgen mussten. Papst Gregor IX. legte dann am 17. Juli 1228 den Grundstein für die Kirche, einen Tag nach der Heiligsprechung des Franziskus. Die Nachricht von einer weitgehenden Fertigstellung im Jahr 1239 bezog sich wohl nur auf die Unterkirche. Angaben, dass möglicherweise bereits Unter- und Oberkirche in diesem Jahr fertiggestellt waren, sind zweifelhaft, weil die Baustile von Unter- und Oberkirche doch sehr unterschiedlich sind und eher auf eine Bauunterbrechung hindeuten, oder zumindest auf eine Planänderung. Die Basilika San Francesco gehört wie die anderen franziskanischen Pilgerstätten in Assisi seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Welterbe. s. mehr >>> de.wikipedia.org/wiki/Basilika_San_Francesco

Torre Annamaria ... (PiP)

06 Jun 2021 19 11 217
...nel 'Bosco di San Fransco' Located on the slopes of Mount Subasio just below Assisi, it transports us to a unique atmosphere, an enchanted place suspended in time! The Bosco di San Francesco has been part of the Italian Environment Fund since 2010: 64 hectares just outside the walls of Assisi, it was restored on the occasion of the 150th anniversary of the FAI, returning it to the city clean and arranged with paths and many small works of art at inside it and planted more than a thousand new shrubs, including two hundred new olive trees. The Bosco is dedicated to St. Francis who in the thirteenth century lived and preached in these lands, together with his companions, giving life to the Franciscan order. This place houses the remains left by the Benedictine nuns who lived here within the ancient Benedictine complex of Santa Croce: the monastery, a hospital, a mill, a church and a bridge; to then reach, after crossing the fields, an ancient and solitary tower-factory. The tour starts from the Basilica of San Francesco and continues in the woods, crossing the ancient Benedictine complex of Santa Croce. A narrow path crosses the wood and passes from the refreshing shade of the trees to the sudden glow of the clearing over the Tescio valley (where the Torre Annamaria stands out, brought to light by archaeological excavations) which is the canvas of the land art work called the Third Paradise donated to Fai by the master of poor art Michelangelo Pistoletto: 121 olive trees planted to form the mathematical sign of infinity. fai-website.imgix.net/uploads/2018/10/10151012/2848_f1_BoscoSanFrancesco_05_B.pdf

Bevagna

01 Jun 2022 27 9 108
Bevagna (lateinisch: Mevania) ist eine seit der Antike bestehende Gemeinde in der Provinz Perugia in Umbrien und ist Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia (Die schönsten Orte Italiens). Bevagna liegt bei 210 m s.l.m. in der Valle Umbra am Fluss Topino etwa 150 km nördlich von Rom, 37 Kilometer südöstlich von Perugia und zehn Kilometer westlich von Foligno. Der Clitunno fließt ebenfalls durch das Gebiet der Gemeinde. Bevagna hat im Ortskern, das heißt innerhalb der historischen Stadtmauer, gut 1000 Einwohner. Erste Besiedlungsspuren finden sich im Gebiet Bevagnas aus der Eisenzeit, in der Antike war die Gegend von den Umbrern besiedelt. Im Jahr 310 v. Chr. brach der Konsul Quintus Fabius Maximus Rullianus hier deren Macht. Der Ort hatte (wohl seit 89 v. Chr.) den Rang eines Municipiums. Seine Weiden in Flussnähe und seine weißen Ochsen werden von Properz erwähnt, dessen Familie aus Asisium (heute Assisi) stammte, und nach ihm von Silius Italicus, Lucan und Statius. Die Stadt wird danach erst wieder im 1. Jahrhundert erwähnt: im Vierkaiserjahr 69 erwartete hier Kaiser Vitellius den Vormarsch der Truppen Vespasians, der allerdings nicht gestoppt werden konnte. Durch seine wichtige Lage an der Via Flaminia erlangte der Ort eine gewisse Blüte, bis im 3. Jahrhundert die Trasse der Flaminia über Terni und Spoleto verlegt wurde. In dieser Zeit drang auch das Christentum in die Stadt, vermutlich durch ihren ersten Bischof und heutigen Stadtpatron, den Heiligen Vinzenz von Bevagna. Bevagna wurde im frühen Mittelalter Teil des Herzogtums Spoleto und 774 dem Kirchenstaat einverleibt. Nach der Jahrtausendwende erlangte Bevagna kommunale Autonomie unter der Regierung von Konsuln und kam unter die Herrschaft verschiedener Signorie, auch der Nachbarstadt Perugia. In der Stadt wirkte im späten 13. Jahrhundert der Dominikaner (und Selige) Giacomo Bianconi, ein Schüler des Albertus Magnus, heute der zweite Stadtpatron Bevagnas. Bevagna wurde 1439 wieder Teil des Kirchenstaats, wo es bis zur Einigung Italiens verblieb. Eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt spielt die Entsumpfung der Valle Umbra, ein Prozess, der im 15. Jahrhundert begann, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erste Erfolge zeitigte und im Verlauf des 19. Jahrhunderts durch Entwässerungssysteme der Region ihre heutige Gestalt verleiht. de.wikipedia.org/wiki/Bevagna

Auf Fels gebaut

04 Jun 2024 13 3 46
Passignano sul Trasimeno Der Ort war in vorchristlicher Zeit bereits von Etruskern und Römern bewohnt. Auf einem Felsen oberhalb der Stadt stehen die Reste der Festung „La Rocca“, die auf Anlagen aus dem 5. oder 6. Jahrhundert zurückgeht. Von der mittelalterlichen Stadt sind nur noch zwei Tore der Stadtmauer und drei Türme erhalten, der Rest des Ortes entwickelte sich im 15. und 16. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammen die Kirchen Chiesa di San Rocco und Santuario della Madonna dell’Oliveto. (WiKi)

Durch diese Gasse ...

04 Jun 2024 12 15 49
... Quer bin ich durchgekommen!!!! Passignano sul Trasimeno Der Ort war in vorchristlicher Zeit bereits von Etruskern und Römern bewohnt. Auf einem Felsen oberhalb der Stadt stehen die Reste der Festung „La Rocca“, die auf Anlagen aus dem 5. oder 6. Jahrhundert zurückgeht. Von der mittelalterlichen Stadt sind nur noch zwei Tore der Stadtmauer und drei Türme erhalten, der Rest des Ortes entwickelte sich im 15. und 16. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammen die Kirchen Chiesa di San Rocco und Santuario della Madonna dell’Oliveto. (WiKi)

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