trester88

trester88 club

Posted: 21 Feb 2023


Taken: 20 Aug 2022

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1/200 f/7.1 61.0 mm ISO 400

SONY ILCE-6400

E 18-135mm F3.5-5.6 OSS

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(H)WW - 1 Jahr Ukraine-Krieg

(H)WW - 1 Jahr Ukraine-Krieg
Am 24. Februar 2022 begann der Ukraine-Krieg. An einer Hausfassade in Berlin entdeckte ich die Flagge der Ukraine.
Es sind die Diktatoren, die die friedliche Weltordnung durcheinander bringen. Obwohl es in der Geschichte genügend Negativbeispiele gab, schaffen es immer wieder einzelne Despoten, Leid und Elend in die Welt zu bringen. Ihre Aggression richtet sich nicht nur gegen andere Völker und Staaten, sondern genauso gegen die eigene Bevölkerung. Wir dürfen nicht wegschauen, wir müssen etwas dagegen tun!

Übrigens wurden heute vor 80 Jahren die Geschwister Sophie und Hans Scholl wegen ihres Engagements in der Widerstansgruppe Weiße Rose vom NS-Regime zum Tod verurteilt und hingerichtet.
Infos dazu:
de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Scholl
en.wikipedia.org/wiki/Sophie_Scholl
fr.wikipedia.org/wiki/Sophie_Scholl

Kein guter Tag, um happy zu sein. Deshalb heute nur WW!
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Latest comments - All (35)
 Keith Burton
Keith Burton club has replied
I think most of us are.........it's just that this discussion was initially about Ukraine & Russia.
14 months ago.
 trester88
trester88 club has replied
Na ja, niemand ist 364 Tage im Jahr glücklich. Wir können froh sein, wenn wir die meiste Zeit zufrieden sind. Wirklich glücklich ist man nur kurzzeitig, in den sogenannten Glücksmomenten. Menschen, die leiden, sind unglücklich, möglicherweise auch über längere Zeit. Das geschieht z.B. in Kriegszeiten oder bei Katastrophen. Der empatische Mensch ist in der Lage, mit leidenden Menschen mitzuleiden. Dies tut er aber nur kurzfristig. Würde er bei dem vielen Leid in der Welt permanent mitleiden, so würde er auf Dauer krank, depressiv und handlungsunfähig werden. Er muss zum Eigenschutz auch abschalten können und ganz normal seinem Tagesgeschehen nachgehen können. Dazu gehört dann auch, dass man mal happy ist, obwohl andere gleichzeitig leiden müssen. Soweit der Ausflug in die Psychologie.
Was die Medien anbetrifft, so beobachte ich auch, dass mitunter von bestimmten Ereignissen schwerpunktmäßig berichtet wird, während über andere Themen nichts berichtet wird. Im Falle des Ukraine-Kriegs liegt es vielleicht an der geografische Nähe und dass wir indirekt mitbedroht sind. Ich glaube, mit der Religion oder der Hautfarbe hat das nichts zu tun. Wer die einseitige Berichterstattung umgehen möchte, sollte sich aus verschiedenen Quellen informieren. Hier ist Selbstverantwortung und eine gesunde Skepsis gefragt.
Und nett sollten wir nicht nur zu Frauen sein, sondern zu allen Menschen, die uns mit Sympathie und Toleranz begegnen.
14 months ago.
 Max Biobauer
Max Biobauer club has replied
Bist Du Psychologe? In welchen Medien außer den deutschen informierst Du Dich? Und ich habe auch nicht verlangt nur zu Frauen nett zu sein. Ich finde es nur albern, an einem bestimmten Tag zu trauern, das können die Ukrainer 10 Jahre nach dem Krieg machen. Mich beschäftigt der Krieg und die anderen Kriege nicht nur an einem vorgegebenen Tag. Und Du bist entweder grenzenlos optimistisch oder hast Scheuklappen, wenn Du glaubst es liegt nur an der geografischen Nähe. Natürlich geht es in erster Linie darum, das wir die Ukrainer als zu uns passend empfinden. Die Russrn in Königsberg sind doch geografisch viel näher als die Ukrainer im Donbas. Trotzdem mögen wir die Russen scheinbar nicht. Was ist mit den 150.000 toten russischen Wehrpflichtigen, die überwiegend aus Sibirien an die Front gekarrt wurden. Hab hier noch niemanden erlebt, der die betrauert hat.
14 months ago.
 trester88
trester88 club has replied
Du wirfst hier viele unterschiedliche Themen in einen Topf, deswegen beantworte ich es schrittweise.
Ich habe eine gewisse psychologische Ausbildung. Ob ich Psychologe bin, spielt keine Rolle. Wenn an meinen Thesen etwas falsch ist, dann begründe es. Ich lasse mich gern überzeugen.
In der zweiten Frage assoziierst du, dass alle deutschen Medien das Gleiche berichten. Dem ist nicht so. Ich informiere mich sehr ausgiebig aus unterschiedlichsten Quellen im Internet.
Dass du nicht nur zu Frauen nett sein möchtest, ist mir schon klar. Aber ich wollte dir damit nur aufzeigen, wie du argumentierst. Wenn ich sage, man könne sich an einem besonderen Tag die Fröhlichkeit verkneifen, dann meine ich nicht im Umkehrschluss, dass das Thema an 364 Tagen nicht interessiert. Und so habe ich im analogen Umkehrschluss deine Aussage kommentiert. Grundsätzlich interessieren mich alle wichtigen Themen 365 (366) Tage im Jahr.
Ich bin ein optimistischer Realist mit einem gesunden Pessimismus. Scheuklappen trage ich schon garnicht. Ich bin sehr weltoffen und vielseitig interessiert.
Die geografische Nähe spielt sehrwohl eine Rolle. Die Ukrainer verteidigen nicht nur ihr Land, sondern sie verteidigen auch uns. Wenn die Ukraine fällt, steht die russische Armee vor Polen. Dann ist der Weg nicht mehr weit bis zu uns. Die Russen im Oblast Kaliningrad kannst du nicht vergleichen mit den Ukrainern, denn in Kalinigrad herrscht kein Krieg.
Ich habe mit keinem Wort ausgedrückt, dass ich etwas gegen die Russen hätte. Im Gegenteil habe ich gesagt, dass sich Despoten nicht nur gegen andere Völker, sondern auch gegen das eigene Volk richten. Für Putin sind die eigenen Soldaten nur Kanonenfutter. Dass er die Soldaten weit weg von Moskau rekrutiert, ist sein hinterlistiger Plan. So hört man die Rufe und Klagen der Mütter, Ehefrauen und Kinder der gefallenen Soldaten nicht so schnell in Moskau. Außerdem können sich die Menschen in den abgelegenen ländlichen Gegenden nicht gut gegen den Diktator organisieren. Ich mache immer einen Unterschied zwischen Kriegstreibern und dem Volk. Wie bereits weiter oben beschrieben, mache ich einen Unterschied zwischen Despoten, mitverantwortlichen Helfershelfern und dem betrogenen Volk.
Lieber Jens, wir sollten die Diskussion nicht zu einem persönlichen Streit hochkochen lassen. Das tut der Sache nicht gut. Außerdem stimmen wir doch in vielen Aspekten überein.
14 months ago.
 Max Biobauer
Max Biobauer club has replied
Ist doch eine zivilisierte Diskussion zwischen uns. In Ostdeutschland ist die Stimmung sehr viel angeheizter, da muss ich oft eher Deine Position einnehmen, um es ein wenig zu bremsen. Ich habe aber auch viel Verständnis für die Haltung meiner "Landsleute". In Mecklenburg sind die Einkommen sehr niedrig, etwa halb so hoch wie im Südwesten. Da schlagen die Energiepreise eine doppelt so breite Schneise ins Budget. Dazu kommt, dass die Russen hier fast 75 Jahre als befreundetes Volk galten. Deshalb bezweifeln hier viele die alleinige Schuld der Russen und bezweifeln die demokrarischen Überzeugungen der Ukrainer. Und wenn man um die Macht der Oligarchen in der Ukraine weiß und Herrn Selenskyjs persönlichen Hang zu Korruption hinterfragt, sind Zweifel auch nicht völlig von der Hand zu weisen. Von den Fäden die der Ami im Hintergrund zieht, möchte ich gar nicht erst anfangen.
Denn ich denke in einem Punkt sind wir beide uns einig, der Überfall der Russen auf die Ukraine ist ein schlimmer Bruch des Volkerrechts und nicht zu rechtfertigen. Aber die Ukrainer verteidigen unser Demokratie, ist eine zu billige Parole. Zuletzt machte ein deutscher Verteidigungsminister ein ähnlich dummen Spruch zum Afghanistaneinsatz, als er behauptete unsere Soldaten verteidigen unsere Demokratie am Hindukusch.
Zum Faktencheck:
www.berliner-zeitung.de/wochenende/pandora-papers-volodymyr-selenskij-der-ukrainische-praesident-und-sein-peinliches-netzwerk-li.188923
14 months ago.

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