Celtic World - Detail

Danke Ulrich.
Habe auch schon einiges gesehen und gelesen über diese interessante Kultur... Scheint in letzter Zeit wieder etwas in den Blickpunkt gerückt zu sein bei div. Ausgrabungen.

Was ich interessant finde, ist, dass den Kelten von der offiziellen Archäologie das Attribut 'Hochkultur' nicht zugebilligt wird. Wegen des Fehlens irgendwie gearteter schriftlicher oder bildlicher Zeugnisse. Das offene Interpretieren war noch nie des Wissenschaftlers Sache. Da will man fundierte und abgesicherte Erkenntnisse haben. Und die Geschichte schön geordnet und beschriftet in Schubladen einsperren. Schade eigentlich !

Aber Hypothesen haben sie - oft nicht zu knapp - eigentlich immer gemacht, lieber Ulrich, und sich dann heftig gestritten - in Freundschaft und auch Feindschaft. Und das macht die Geschichte(n) dann besonders interessant.
Liebe Grüße vonne Ruhr annen Main!

Will da nicht unbedingt widersprechen, was die Vergangenheit anbetrifft. Heute scheints mir allerdings in die Richtung einer 'exakten' Wissenschaft zu tendieren. Genauigkeit und Messbarkeit stehen im Vordergrund. Nicht mehr Spekulation und Phantasie. Gehört für mich zur Entzauberung der Welt. Alles soll und muss exakt erklärbar werden. Eine Tendenz, die mit der Technokratisierung jeglicher Geisteswissenschaft einher geht. Gebe zu, dass ich vielleicht in Zeiten des allumfassenden und allerkärenden Netzes etwas hinterherhinke. Bin auch kein Archäologe, sondern hab Soziologie und Politik studiert; wie sich diese Disziplinen im heutigen Studienbetrieb entwickelt haben, erschreckt mich schon ein bißchen. Liebe Grüße, Volker ! Ich finds schön, wenn sich hier so etwas wie Diskussionen entwickeln !

da kann ich dir auch nicht unbedingt widersprechen. Nur da, wo man nichts messen oder exakt berechnen kann, ist Platz für Fantasie. Aber der Platz ist immer noch unendlich groß und das ist gut so. Wird dieser Unendlichkeit ein Teil genommen, bleibt sie immer noch unendlich. Sonst gäb's z.B. keinen Glauben mehr, wovon die Theologie - immer noch reichlich gut - leben kann. Aber auch in den Ingenieurwissenschaften und in der Kunst spielt die Fantasie eine große Rolle, in der Kunst ist sie die Hauptsache. Und in der Architektur: denk nur an die Elphi, die konnte man nicht ausrechnen, nur nach dem ersten Entwurf deren Statik (wegen der Unsicherheit auch nur mit ganz viel Zugaben). Auch wenn du Recht hast, was die Tendenz anbetrifft, lass uns froh darüber sein, dass Fantasie immer noch gefragt und zu finden ist, wie hier bei unseren, insbesondere auch deinen Bildern!
Viele Grüße vonne Ruhr annen Main!

Strange! perhaps we will never know.
Fine shot.

Auch wenn man rätselt, es sieht fasziniernd aus und bildet einen tollen Kontrapunkt zur Landschaft dahinter.

Find es ja eigentlich gut, wenn man rätselt. Der Geschichte ist immer auch eine gewisse Unschärfe immanent. Was in einer Zeit, die scheinbar alles weiß und gern das Vergangene als vollständig erklärt begreifen möchte, ein gewisses Unbehagen erzeugt. Möchte man doch gern die Welt als völlig entzaubert betrachten. Dabei sind es doch die Rätsel, die bleiben, die das Vergangene oft so spannend machen.

Das finde ich auch! Es ist oft spannend, die verschiedenen Interpretationen über die Jahre hinweg zu vefolgen:-) Je nach Wissensstand und wer welche ideologischen Scheuklappen auf hat, gibt es da die wildesten Sachen;-)

Sie wirken gut und geheimnisvoll, und das genügt mir.

Very interesting history; well captured image, Ulrich!

interesting!

Strange !!!!!!!!!!!!!

Ja, die alten Kelten waren geheimnisvoll... Moin Ulrich, schönes Foto mit lieblicher Landschaft!

Very interesting, Ulrich!

...gut, dass in früheren Zeiten niemand das aufgeschüttet hat, so bleibt es doch weiterhin interessant was die Ärchäologen spekulieren, schönes Bild für diese Diskussion Ulrich...

Habe diese interessante Diskussion mit verfolgt. Ich finde auch, dass nicht immer alles exakt geklärt werden muss. Es ist doch schön, wenn Raum für Spekulationen bleibt.
Bei uns hat sich das Unwetter mit Blitz und Donner inzwischen verzogen.
Liebe Grüße
Percy

Hier auch, Percy ! Außer etwas Grollen und ein paar Regentropfen Is nix passiert. Nur kühler ist es geworden. Aber immer noch irgendwie tropisch wegen der Luftfeuchtigkeit. By the way: das mag ich an Ipernity; dass da manchmal richtig schöne kleine Diskussionen zustande kommen.

Nachprüfen kann man manche Theorien nicht mehr, aber der Fantasie den freien Lauf lassen, ist auch keine schlechte Art.
VG, Uwe

Im ersten Augenblick war mein Gedanke 'Galgenberg' mit drei Galgen... erst dann sah ich die Überschrift, und las die Diskussion.

Über die Kelten ist ja bereits viel geforscht worden. Und viele, viele Kunstwerke sind gefunden und ausgegraben. Sie waren meisterliche Handwerker. Man hat viele Funde aus den so genannten 'Fürstengräbern' bergen können und in Museen untergebracht.
Zahlreiche Fundkomplexe beziehungsweise Fundorte der Keltenzeit werden als Fürstengräber bezeichnet, so zum Beispiel das Fürstengrab vom Glauberg*, das von Hochdorf* an der Enz, der Hohmichele*, die Grabstätte von Vix*, der Fürstengrabhügel Sonnenbühl* und die größte bislang bekannte keltische Kultstätte auf dem Mormont*. Als Fürstinnengrabstätte sind neben Vix auch die Fürstin von Reinheim* im Saarland anzusprechen. Aber es gibt noch viele mehr, u.a. Hagenau*, des weiteren Nordhouse*, Hatten*, und Enisheim* (Elsaß).

Es ist über Branndopferplätze, Gräberplätze und Siedlungen geforscht. sie haben sehr, sehr viele Spuren hinterlassen. Es ist über die Latène-Zeit (La Tène, Schweiz) etwa 450 bis 15 v. Chr. ... und die Hallstatt-Zeit (Kultur) von etwa 800 bis 450 v. Chr. geschrieben

In der Zeit von 500 v.Chr. bis ungefähr 100 n.Chr. gab es eigenständige keltische Stämme im heutigen Bayern.
1991 war in Venedig eine große Ausstellung und es ist ein sehr umfassendes Werk 'I Celti' (Die Kelten) 795 S. mit unendlich vielen farbigen und s-w Abbildungen erschienen.

:-))) Liebe Grüße aNNa*

Danke für diesen profunden Überblick, Anna ! Hab ja mal, man glaubt es kaum, nahe des Canal du Midi ein Oppidum besucht. Das Oppidum d'Enserune. Schließlich waren ja auch die Gallier Kelten. Heißen halt nicht so; im Volksmund. Unbestritten ist aber, dass das Keltengrab am Glauberg und die Funde dort, zu den wichtigsten Zeugnissen gehören, die man ausgebuddelt hat. Und: es ist immer noch ein magischer Ort. Was man durchaus spürt, wenn man da herumläuft.

Die wohl bekanntesten Kelten aller Zeiten sind halt Asterix und Obelix und Miraculix und die Dorfbewohner von Aremorica an der Küste in Westfrankreich (heute Bretagne) ... LOL

Als Kelten (lateinisch Celtae oder Galli, griechisch Κέλτοι Keltoi oder Γαλάται Galatai) bezeichnete man seit der Antike Volksgruppen der Eisenzeit in Europa. Der Name ist wahrscheinlich von den indogermanischen Wurzeln *kelh₂- ‚schlagen‘ oder *ḱel- ‚verbergen‘ abgeleitet und bedeutet sinngemäß „die Mächtigen, Erhabenen, Starken“. (Wiki)

und ja es gab ja viele Volksgruppen bzw Stämme unter den Kelten hier eine Liste >>> de.wikipedia.org/wiki/Liste_keltischer_St%C3%A4mme

Als gesichert kann gelten, dass die Kelten nie ein geschlossenes Volk oder gar eine Nation bildeten, allenfalls kann von zahlreichen unterschiedlichen ethnischen Gruppen mit ähnlicher Kultur gesprochen werden. Es handelte sich um verwandte Volksstämme, die kulturelle Gemeinsamkeiten hatten und sich dadurch von den Nachbarvölkern unterschieden, was zum Beispiel von Römern wie Tacitus in der Germania oder Caesar im Gallischen Krieg beschrieben wird.

P.S. das Kettenhemd haben übrigens die Römer von Kelten übernommen :-)))

--->Kelten
---> youtube

Un joli cliché et un commentaire intéressant.

Merci beaucoup, Martine !

Your information answered my questions Ulrich :) I do like it as a picture!

Thanks, Rosalyn !

Ist schon immer spannend in welchen Fußstapfen wir wandeln, die Erde hat schon viele Gesichter gesehen !

Kannste sagen, Maik !

How strange! Very interesting and finely presented,Ulrich!

Schön ;) wie Du sie nur knapp über der Baumgrenze positioniert hast Ulrich.
Selbst im Cairn T auf den Loughcrew hills hat man mir erzählt, dass sie
nicht wirklich wissen was all die Zeichnungen bedeuten..sie haben Geheimnisse
hinterlassen aber waren uns doch so weit voraus!
Ich mag diese drei Pfähle dort...sie bieten sich schön für ein Foto an ;)
Schönen Abend Dir und lieben Gruß!

Tanja

Einfach nur mal: Danke, Tanja ! Find das BIld ja eigentlich auch ganz schön !

Sag ich doch ;)

Gut gemacht, der Abschluß oben mit der Horizontlinie.

Danke ! So war's gedacht !

Egal, was es auch gewesen sein mag, eins ist klar, es war ein sehr hoch entwickeltes Volk und ich bin sicher, dass wir längst nicht alles wissen, was sie zu wissen und können vermochten. Danke, dass du so auf Details achtest und sie hoch lädst :-)

Liebe Grüße
Aleks

Well composed -- a pleasing arrangement of verticals, horizontals, and arcs.

I think the best word is 'enigmatic'. :-)

C'est très intéressant et très beau ! ****

Schöne Kompositiion. Ein Foto, das man sich länger ansieht und den Denkapparat in Bewegung setzt.
Gut finde ich dieses Taschenbuch: www.chbeck.de/9328806 --- Dieser Text ist schon in Ihre Sprache. Jedenfalls laut Google ;-) ---

schöne Perspektive; und gute Story!

Schön, daß sich heute vielfältige keltische Spuren nachweisen lassen, Ulrich,
selbst auf den Höhen unseres Siegerlandes sollen Rennöfen zur Eisenerzschmelzung gestanden haben, deren Erbauer Kelten gewesen sein sollen.
Schönen Sonntagabend.
Erich

A very interesting and complicated subject especially here in the UK, nice image Ulrich.