During a Sunday walk in December.

Jetzt ist mir eingefallen, dass die Darstellung des Radlers auf diesem Schild realistisch sein könnte:
Der Radler trägt so einen dunklen Ganzkörperanzug wie sie Mode sind. Da braucht er sich nicht zu wundern, wenn er von den Kfz-Führern nicht gesehen wird. Als Kontrast hierzu eine Radlerin die wenigstens in einem Punkt sehr vorbildlich ist:
Sie hat so eine handelsübliche gelbe Warnweste übergestreift:
www.ipernity.com/doc/2016556/49130088
Außerdem ist auf diesem Schild keine Beleuchtungsanlage am Fahrrad zu erkennen. Hinweise hierzu: www.ipernity.com/doc/2016556/48697426

Danke Alltagsradler, ich habe mich schon gefragt, ob du das Foto bemerken wirst ! Übrigens habe ich es eigentlich vor allem für dich gepostet, des Schildes wegen ;-)

Und zwar befindet es sich auf einem wunderschönen Spazierweg, eine ehemalige Eisenbahnstrecke, von der die Schienen entfernt wurden (offen für Wanderer, Radfahrer und Reiter), und ist an jeder Kreuzung mit einer Strasse angebracht.

Es soll ein eher witziges Schild sein, realisiert von den Kindern einer Schule. Es gab damals einen Wettbewerb, in dem die Schüler ein humlorvolles Schild malen sollten, auf dem die Gefahren bei den Kreuzungen hingewiesen wird. Dieser Entwurf hatte gewonnen.

Eben, Kinder malen oft sehr realistisch.
Zu einem weiteren realistischen Detail: Der verunfallte Radler trägt so einen neumodischen Helm wie ihn Radrennsportler tragen. Und die Radrennsportler sind ja besonders unfallgefährdet, weil sie beispielsweise die Einstellungen am Fahrrad so wählen, dass sie mit weit nach vorn gebeugtem Oberkörper radeln. Und deshalb Gefahren nicht so gut erkennen wie insbesondere so ein typischer Alltagsradler dessen Fahrradrahmen für aufrechte, opamäßige Körperhaltung eingerichtet ist.

Das sind alles Möchtegern-Tour-de-France-Teilnehmer, und da sie das nicht können, wollen sie eben wenigstens die Haltung nachahmen ;-))

... prima, Du hast sie durchschaut.

;-))

Also jetzt mal ehrlich, wer ist hier der Sympathieträger? Dieser kantige, eckige, abgehakte Bewegungen andeutende, schwarze Irgendwer mit seinem gesichts- und farblosen Vehikel, oder das freundlich lächelnde, pausbäckige Autolileinchen ... na?

Eigentlich ist das der Hammer, was da transportiert wird. Nicht falsch verstehen, ich bin Autofahrer - und das meistens gerne! ;-)

Ganz klar Leon, das kleine Autochen hat sofort die Sympathien;-)) Also, als Radfahrer tut man gut daran, anzuhalten und ihm freundlich zu zuwinken...

Zu Deinem Passus
„ ... als Radfahrer tut man gut daran, anzuhalten ... "
Entscheidend ist was in der StVO steht, da betrachten wir gleich mal § 1 Grundregeln (2):
„Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."
Und was von dem hier Zitierten wird von den Autofahrern am meisten kritisiert? Na klar, der Radverkehr behindert den Autoverkehr!
Also ist nicht anhalten angesagt sondern zügig beschleunigen, damit der Radler beispielsweise folgende Engstellen schnell durchradelt und die wartenden Kfz-Führer nicht „ ... mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt ...":
www.ipernity.com/doc/2016556/48111938

Sowie, in meinen Kommentaren oben habe ich doch wohl genug aufgeschrieben, was zum wichtigen Thema „Sehen und gesehen werden" von Radlern zu beachten ist?

Ausser es gibt ein STOP-Schild (siehe PiP), dann ist es wohl besser, dass Radfahrer, Fussgänger und Reiter anhalten ;-)

Das von Dir fotografierte STOP-Schild habe ich in der StVO nicht gefunden. Auch nicht auf der Bildtafel der weltweit gültigen Stoppschilder:
de.wikipedia.org/wiki/Bildtafel_der_Stoppschilder#Zeichen
Aha, als ich die Holzleiste als Befestigungspfahl sah, da verstand ich:
Das ist ein Privatgrundstück! Nun, da braucht sich unsereins als typischer Alltagsradler keine weiteren Gedanken machen. Unsereins als Alltagsradler fährt ja nur auf öffentlichen Straßen zügig. Als Beispiel noch mal meine derzeitige Ausweich-Rentnerstrecke
www.ipernity.com/doc/2016556/48111938
weil meine Original-Rentnerstrecke in die Teltower Innenstadt immer noch nicht hergerichtet ist:
www.ipernity.com/doc/2016556/48104076

Ich habe keine Ahnung, wem das gehört, vielleicht Staat, Département oder gar noch der Bahn ?(Da es eine ehemalige Eisenbahnstrecke ist, von der die Schienen entfernt wurden). Jedenfalls ist es eine wunderschöne ca. 40 km lange Strecke ohne Autos - ausser natürlich an den Kreuzungen, da, wo früher die Schranken waren.

Aha, lobenswerter weise hast Du das Stichwort genannt:
„ ... da, wo früher die Schranken waren."
Genau dort könnten jetzt richtige Verkehrsschilder stehen, also keine wie das von Dir fotografierte an einer Holzlatte befestigt. Sondern seriös befestigt an normgerechten Pfählen. Das müssten nicht mal STOP-Schilder sein. Sondern diese reichen:
upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fb/France_road_sign_AB3a.svg
Damit die touristisch dort auf dem ehemaligen Bahndamm entlang kommenden mal die Vorfahrt / den Vorrang haben, aus mehreren Gründen. Frankreich achtet doch sehr auf das Wohl der Touristen ...

Na dann....
Ein frohes neues Jahr mit angenehmen Fahrradtouren auf schön ausgebauten Radwegen ;-))

Vielen Dank für Deine schönen Wünsche. Dein Stichwort angenehme Fahrradtouren hat ja nun eine besondere Bedeutung für mich, da ich ja in meinen jetzt zurückliegenden finalen Berufsjahren dieses Thema gänzlich vernachlässigt habe.
Für Dich die allerbesten Wünsche für das kommende Jahr, insbesondere für die Gesundheit, dieser Wunsch passt ja immer.