Turn Of An Era

Great composition.

Möchte ich sehen, dass die vier nebeneinander in einen Bully passen. ;-)
Und ja, es wurde Zeit, dass sich die Gesetzeslage ein wenig der Realität annähert, auch wenn es weiterhin ziemlich kompliziert bleibt...

Real natürlich nicht. Hab versucht, sie zu staffeln. Die beiden von der größten Ampelpartei nach vorne, den Grünen in die Mitte, und den von der kleinsten Partei nach hinten. Da kann er sich ausdehnen, wovon er sicher träumt.
;-)))

:-))) !

Ich habe mein ganzes Leben lang sehr viel Alkohol getrunken. Da fange ich doch jetzt nicht mehr mit dem schädlichen Kiffen an :-))) ...und noch ist da nix richtig entschieden. Die diskutieren (24.02.) immer noch!

:-))))))))))))))))))))))))

Bien trouvé. Peace and Love !
La fin de l'interdiction sera-t-elle réellement une chance ....

:)

Typisch: Nicht angeschnallt:-)))

;-)))

Hoffentlich verunglückt die Mannschaft nicht ...

Na, das kommt auf den eigenen Standpunkt an... ;-)

Bloß weil man etwas nicht in den Griff bekommt, muss man es nicht legalisieren. Rauchen und Alkohol verursachen schon genug Schäden, niemand braucht weitere legale Drogen, die Menschen krank machen. Mir reichen zwei.

Brauchen tut sie niemand, aber sie sind nun mal da, und verfassungsmäßig besteht ein Recht auf Rausch. Aber das interessiert mich eigentlich weniger als der volkswirtschaftliche Schaden des Verbotswahnsinns: Mehr als 200.000 Cannabisdelikte beschäftigen jährlich die Polizei und die Gerichte. Hinzu kommen die MPUs. Was das alles kostet, hat Christian Lindner irgendwo mal zusammengerechnet. Es sind Milliarden, die man wirklich sinnvoller einsetzen könnte, als Menschen sinnlos und vor allem erfolglos zu drangsalieren.

de.statista.com/statistik/daten/studie/2443/umfrage/entwicklung-der-rauschgiftdelikte-in-verbindung-mit-cannabis

Also werden wir demnächst alle Drogen freigeben, um die Menschen nicht mehr zu drangsalieren. Wir könnten noch viel mehr Geld einsparen, wenn wir gar keine Straftaten mehr verfolgen. In meinem Freundeskreis raucht niemand so ein Zeug. Mit der Legalisierung wird der Konsum gewaltig ansteigen und durch die gesundheitlichen Folgen, werden die Krankenkassen irgendwann viel mehr Geld ausgeben müssen, als die Behörden bisher.
Ich würde es auch besser finden, dass Du Dich erstmal mit Euern Politikern auseinandersetzt. Da ist glaube ich auch einiges an Potential.

Am Gesichtsausdruck könnte man meinen, dass sie wohl gekifft haben.

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Good times of the past, got to have kaya now... here we can have for personal use, the recently passed legislation allows adults to carry up to 7 grams of cannabis and grow up to for plants at home. Which I do....
Glad of the happy change for Germany !

Also, mal ganz von vorne angefangen....
Jede Gesellschaft funktioniert nach bestimmten Regeln, die das Zusammenleben organisieren und vereinfachen.
Diese Regeln sind weder natur- noch gottgegeben, sondern werden von den jeweiligen Gesellschaften aufgestellt.
Diese Regeln können im einfachsten Fall eine Sammlung von "tu das" und "tu das nicht" sein, im komplizierteren Fall codifiziertes Recht.
Wichtig ist, daran zu denken, dass diese Regeln von der Gesellschaft aufgestellt werden.

Und jetzt haben wir einen Regelkonflikt:
Eine Regel sagt "Du darfst alles tun, was du willst, solange es keinem anderen schadet".
Und eine andere Regel sagt "Du darfst dir selbst schaden auf vielerlei Arten, aber nicht mit Hanf".

Und jetzt müssen wir noch schnell den Staat einführen. Während die Gesellschaft ständig in Bewegung und Veränderung ist, ist der Staat die kristallisierte Organisationsform der Gesellschaft - immer steif und immer hinterher. Aber die einzige Möglichkeit, der Gesellschaft eine organisierte Struktur zu geben und ggf. Regeln durchzusetzen. Letztlich läuft der Staat den gesellschaftlichen Entwicklungen immer hinterher - von Diktaturen mal abgesehen....

Das Verhältnis der Gesellschaft zum Staat ist ein weites Feld - auf der einen Seite die Ablehnung des Staates als Einschränkung der individuellen Freiheit und auf der anderen Seite die Hinwendung zum paternalistischen Staat, der es bitte richten möge. Für jeden was dabei.

In diesem Rahmen ändern sich permanent die Werte (und daraus abgeleitet das, was als machbar und als nicht-machbar angesehen wird). Dabei kommt es regelmäßig zu Konflikten mit dem codifizierten Recht. Dieses ändert sich erst mit Verspätung - Werte, die in der Gesellschaft bereits breit akzeptiert sind, werden auch "legal".

Und jetzt kann sich jeder überlegen, in was für einer Gesellschaft er gerne leben möchte und was demzufolge erlaubt sein soll und was nicht. Da ist sehr vieles festsetzbar - und kaum etwas unveränderlich. Konsistenz ist dabei nicht mal notwendig - es kann einer auch fordern, dass der Staat sich gefälligst aus dem Leben der Menschen raushalten soll und die in Ruhe glücklich werden lassen soll - ausser sie fotografieren saufen rauchen kiffen, das muss selbstverständlich verboten werden.

Und jeder hat sogar Recht (ein bisschen).

Und nachdem der Mensch meist ein bisschen denkfaul ist, gibt es so Vorgänge wie Rationlaisierung - sprich, der Gute hat seine Meinung und dann fallen ihm tausend Gründe ein, warum seine Meinung richtig ist und keiner, warum sie falsch sein könnte.

Vorgestern hab ich noch unter ein Bild geschrieben "Kant, get a drink and shut up!"
.......

Konsens nicht Konsistenz meinst Du vermutlich. Obwohl die Konsistenz eines Kifferhirnes sicher auch interessant ist. Ich hoffe, dass zukünftig endlich unbegrenzter Genuss von Alkohol hinterm Steuer zulässig ist. Ist ja längst weit verbreitet. Prost !

nein, ich meinte schon Konsistenz, im Sinne von Widerspruchsfreiheit. Findet man heute kaum mehr - erst heute hat mir jemand vormittags eine Nachricht geschickt, wie schlecht das Fahrradfahren im Wald ist, und dann am Nachmittag sich aufgeregt, dass im Entwurf zum neuen BWaldG (das im übrigen wirklich schlecht ist für ein Bundesgesetz) das Radfahren im Wald verboten werden soll..... Muss ich ja nicht verstehen, aber ich befürchte, er verstehts auch nicht, aber schimpft halt gerne.

Vom Genuss von Alkohol hinterm Steuer halte ich gar nichts - viel zu eng und das Lenkrad ist dauernd im Weg und zum Wegschaffen vom Alkohol musst rauslaufen - ich bevorzuge eine Wirtschaft ;-))))))

Warum ist Alkohol hinterm Steuer verboten? Weil da Dritte gefährdet werden. Warum ist Alkohol in der Wirtschaft erlaubt? Wald da der Trinker nur sich selbst gefährdet. Warum ist Kiffen in der Wirtschaft verboten? Mal abgesehen vom Rauchverbot ;-))) Weil eine Mehrheit mal beschlossen hat, dass die einzig legale Möglichkeit, sich das Hirn zu zerstören, Alkohol sein soll.

Kann man so machen - man sollte dann nur im Hinterkopf (irgendwo zwischen dem Alkohol) behalten, dass das so ist, weil es so beschlossen wurde - und nicht, weil es Gründe über die Normensetzung hinaus gibt.

Prost ;-)

Behaupte jetzt aber nicht, dass Du "Wald" und nicht "Weil" meintest. Obwohl ich mir auch einen Wald der Trinker vorstellen kann. Ich kenne ja so einige Förster! ;-)

Nee, denn leider schadet Hanf auch mir, wenn meine Nachbarn im Mehrfamilienhaus vor lauter Freude über die Legalisierung Dauerkiffer werden. So dicht bekommst die Wohnungstüren in den meisten Fällen nicht, dass da nix in den Hausflur und somit in andere Wohnungen dringt. Wenn sich einer in seiner Wohnung zu Tode saufen will, ist das was anderes, das ist dann seine Sache, da bekommt man nix mit, zumindest nicht von der Substanz. Nur mal ein Beispiel.

Und überall ist Tabakrauch mittlerweile verpönt, aber Cannabisrauch ist ok? Das macht ja sehr viel Sinn! ;-)

Ausserdem werden die Regeln nicht einfach so von der Gesellschaft aufgestellt. Die werden dann letztendlich schon von der Politik gemacht, auch wenn die Mehrheit es nicht unbedingt so wollte, muss dann aber trotzdem damit leben.

Und übrigens, bekifft Auto zu fahren, gefährdet andere auch. Vollgedröhnt wirkt sich ungefähr genauso "vorteilhaft" auf die Reaktionsfähigkeit aus wie besoffen. Und nach der Cannabis-Legalisierung wird es noch mehr Kiffer geben, da bin ich mir ziemlich sicher. Klar, werden auch bestehende Gesetze übertreten, aber wenn dann erst mal was erlaubt ist, ist die Hölle los. Es gibt leider mehr als genug Menschen ohne Vernunft und Selbstdisziplin. Da könnte man ja auch auf die Idee kommen, sämtliche bestehende Gesetze abzuschaffen, weil's ja schon immer Leute gab, die sich nicht dran gehalten haben.

Und "moderne" Meinungen darf die Gesellschaft durchaus haben, soviel sie will, wenn aber keine vernünftige und sinngebende Struktur mehr da ist, die das mittels Gesetzen regelt, dann kannst auch den Staat komplett abschaffen, jeder bekommt eine Knarre in die Hand gedrückt und es herrscht wieder das Recht des Stärkeren wie früher im Wilden Westen. Yeehaw!

Eigentlich meinte ich weil - aber die Finger tippen im gewohnten Trott ;-)))
aber der Wald der Trinker hätte auch etwas ;-)))

na zum Glück rauchen deine Nachbarn im Mehrfamilienhaus keine Zigaretten, so wirst du nicht belästigt ;-)))))))))))))))))))))

ich bin hier mal raus.

Einige leider doch. Und wenn die dann noch zu kiffen anfangen... ;-)))))))))))))))

Wie...das bin ich ja gar nicht von dir gewohnt. Wie schade aber auch, ich wollte das jetzt noch mindestens 10mal hin- und herkommentieren ;-))))))))))))

Jetzt wird's wissenschaftlich.

Schadstoffe können durch Diffusion oder Luftströmung von einer Wohnung in die andere gelangen.

Für die Diffusion gilt: Die Diffusionsgeschwindigkeit ist invers proportional zur Quadratwurzel des Molekulargewichts. Dies beträgt 46,068 g/mol (Ethanol) bzw. 314,45 g/mol (THC). Das Verhältnis ist 6,825. Die Diffusionsgeschwindigkeit von THC ist also 1/√6,825 = 0,38. Das bedeutet: Die alkoholischen Ausdünstungen des/der Trinkenden diffundieren zweieinhalbmal schneller in Deine Wohnung, als THC-Dämpfe. Allerdings sind letztere geruchsintensiver und werden deshalb eher wahrgenommen. In absoluten Beträgen dürfe die Menge diffundierenden Alkohols oder THCs sehr, sehr weit unterhalb irgendeiner Wirkschwelle liegen. Ein einziger Atemzug an einer vielbefahrenen Straße schädigt mit Sicherheit viel mehr. (Im Hinblick auf Luftströmung gilt: Unterdruck in Deiner Wohnung vermeiden = Zuluft gewährleisten, wenn die Dunstabzugshaube läuft.)

Zur Frage nach der Akzeptanz in der Bevölkerung gibt es unterschiedliche Quellen. Eine neutrale sagt: "Grundsätzlich und ganz unabhängig von den konkreten Plänen der Ampelregierung würde im August 2023 die Hälfte (50 Prozent) der Befragten eine Legalisierung von Cannabis (eher) befürworten, während 40 Prozent dies (eher) ablehnen.)
yougov.de/politics/articles/46021-deutsche-beim-thema-cannabis-legalisierung-unentsc
Darin weiter die Feststellung, dass die Akzeptanz bei jungen Menschen viel höher ist, bei älteren geringer. Rein demoskopisch wird die Akzeptanz also weiter zunehmen. Dies bildet sich auch bei Statista ab: de.statista.com/statistik/daten/studie/1280064/umfrage/umfrage-zur-cannabislegalisierung-in-deutschland

Dass es mehr Kiffer*innen geben wird, glaube ich persönlich nicht. Temporär eventuell aus Neugierde. Doch ansonsten hat sich dass bei der generell leichten Verfügbarkeit der Droge längst eingependelt. Interessant wäre eine Evaluation, ob in den Niederlanden oder in Kanada relativ mehr Cannabiskonsumenten/innen im Straßenverkehr auffällig sind als in Deutschland. Das zu recherchieren habe ich keine Lust. Ich bin mir sicher, die Fachleute im Gesundheitsministerium werden es längst getan haben.

Jedenfalls ist es so, dass es in niederländischen Coffeshops verboten ist, Joints mit Tabak zu rauchen, weil Tabakrauch gesichert cancerogen ist. Joints mit Tabakersatzstoffen hingegen sind erlaubt.

Das ist allerdings sehr wissenschaftlich, aber ich habe es dennoch gelesen ;-)
Naja, ich sehe halt den Sinn darin nicht wirklich. Und wenn man mal bei Wikipedia die Nebenwirkungen von Cannabis durchliest, dann sehe ich den Sinn noch viel weniger ;-)) Ist das Leben wirklich so schrecklich, dass man Drogen braucht? Löst man damit irgendwelche Probleme? Machen Drogen glücklich? Ich denke nicht. Und ich spreche jetzt nicht von der medizinischen Anwending, dagegen haben ich absolut nichts.

Stimmt, das habe ich vor kurzem auch gehört. Amsterdam gefällt mir sehr gut, aber dennoch werden die Coffee-Shops dort auf mich verzichten müssen ;-)))

Cannabis ist mir persönlich völlig egal. Aber ich halte die Drogenpolitik weltweit für eine völlig verfahrene Kiste, die unnötig Ressourcen bindet.
Hier in Österreich haben wir beispielsweise ein akutes Femizidproblem. Und was machen die Psychologen? Idiotentests bei Kiffern, die erwischt wurden.

Nur zur Orientierung: Ich habe das Zeugs zwar mal ausprobiert - vor Jahrzehnten, als ich noch nahe der holländischen Grenze lebte. Die Wirkung ist an sich nicht übel, aber es macht (mir) Kopfschmerzen. Also hab ich's wieder sein lassen. (Unterziehe mich gerne einer Haaranalyse.)

Was mir jedoch volle taugt, und deshalb mein Post hier: dass eine Regulierung, die sich als ineffektiv erwiesen hat, auch mal zurückgenommen wird.