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Jacobsmuscheln
www.youtube.com/watch?v=kw6wGwKEdT8
Als Jakobsmuschel oder Pilgermuschel werden zwei nahe verwandte Arten von Muscheln bezeichnet, die zur Gattung der Pecten gehören, der typischen Gattung der Kammmuscheln (Pectinidae).
Pecten jacobaeus, die Mittelmeer-Pilgermuschel, lebt im Mittelmeer. Das Verbreitungsgebiet der Pecten maximus (Große Pilgermuschel) reicht von den nördlichen Britischen Inseln entlang der gesamten atlantischen Küste bis nach Südportugal.
Die beiden Pecten-Arten gehören zu den größten und schmackhaftesten essbaren Muscheln.
Namensursprung und Symbolik
Der Name „Jakobsmuschel“ bezieht sich auf den heiligen Jakobus, der als Schutzpatron der Pilger gilt. Er erhielt die Jakobsmuschel als Erkennungszeichen postum zugedacht und trägt sie in Darstellungen in der Regel am Hut, am Mantel oder auf seiner Tasche. Aufgrund dieses Attributes wurde die Jakobsmuschel bereits im Mittelalter zum Symbol der Pilger, insbesondere derer des Jakobswegs.
Die christlichen Pilger des Mittelalters benutzten die Jakobsmuschel zum Wasserschöpfen. Ein unter Jakobspilgern verbreiteter Brauch war es, den Pilgergang 60 km weiter am Cap Finisterre zu beenden, um dort aus dem Meer eine echte Jakobsmuschel zu sammeln. Als Pilgerzeichen am Hutband oder am Gürtel getragen, ist sie geschichtlich mit der Wallfahrt nach Santiago de Compostela verbunden, um damit an den Besuch des Grabs des heiligen Jakobus zu erinnern. Die Muschel war mehr als nur ein Souvenir. Nach der Rückkehr in die Heimat sicherte sie ihrem Träger Ansehen, und manch ein ehemaliger Jakobspilger ließ sich die Muschel ins Grab legen.
de.wikipedia.org/wiki/Jakobsmuschel
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Als Jakobsmuschel oder Pilgermuschel werden zwei nahe verwandte Arten von Muscheln bezeichnet, die zur Gattung der Pecten gehören, der typischen Gattung der Kammmuscheln (Pectinidae).
Pecten jacobaeus, die Mittelmeer-Pilgermuschel, lebt im Mittelmeer. Das Verbreitungsgebiet der Pecten maximus (Große Pilgermuschel) reicht von den nördlichen Britischen Inseln entlang der gesamten atlantischen Küste bis nach Südportugal.
Die beiden Pecten-Arten gehören zu den größten und schmackhaftesten essbaren Muscheln.
Namensursprung und Symbolik
Der Name „Jakobsmuschel“ bezieht sich auf den heiligen Jakobus, der als Schutzpatron der Pilger gilt. Er erhielt die Jakobsmuschel als Erkennungszeichen postum zugedacht und trägt sie in Darstellungen in der Regel am Hut, am Mantel oder auf seiner Tasche. Aufgrund dieses Attributes wurde die Jakobsmuschel bereits im Mittelalter zum Symbol der Pilger, insbesondere derer des Jakobswegs.
Die christlichen Pilger des Mittelalters benutzten die Jakobsmuschel zum Wasserschöpfen. Ein unter Jakobspilgern verbreiteter Brauch war es, den Pilgergang 60 km weiter am Cap Finisterre zu beenden, um dort aus dem Meer eine echte Jakobsmuschel zu sammeln. Als Pilgerzeichen am Hutband oder am Gürtel getragen, ist sie geschichtlich mit der Wallfahrt nach Santiago de Compostela verbunden, um damit an den Besuch des Grabs des heiligen Jakobus zu erinnern. Die Muschel war mehr als nur ein Souvenir. Nach der Rückkehr in die Heimat sicherte sie ihrem Träger Ansehen, und manch ein ehemaliger Jakobspilger ließ sich die Muschel ins Grab legen.
de.wikipedia.org/wiki/Jakobsmuschel
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