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Posted: 19 May 2014


Taken: 10 Jan 2010

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Funchal. Die Bank von Portugal und das Denkmal von João Gonçalves Zarco. ©UdoSm

Funchal. Die Bank von Portugal und das Denkmal von João Gonçalves Zarco. ©UdoSm
João Gonçalves Zarco (* um 1380; † um 1467 auf Madeira) ist ein portugiesischer Seefahrer und gilt als der Wiederentdecker Madeiras.

Als Geburtsjahr findet sich auch 1392, als Todesjahre werden auch die Jahre 1465 und 1469 angegeben.

Um 1430 heiratete João Gonçalves Zarco Constança Rodrigues. Einige ihrer acht Kinder heirateten in Familien des portugiesischen Hochadels ein. Später führte die Familie den durch Heinrich dem Seefahrer verliehenen Namen „Câmara de Lobos“ bzw. nur „Câmara“.

João Gonçalves Zarco entstammte dem niederen Adel und lebte als ein Vertrauter Heinrich des Seefahrers an dessen Hof. Er war einer der ersten Seeleute, die Erkundungsaufträge des Infanten Heinrich ausführten. Seine Seemannschaft hatte er u. a. als Kommandant der Küstenverteidigung der Algarve erlangt.

1418 landete er gemeinsam mit Tristão Vaz Teixeira auf der zum Madeira-Archipel gehörenden Insel Porto Santo, deren Existenz in Europa wieder in Vergessenheit geraten war, obwohl der Archipel in einigen Seekarten aus dem 14. Jahrhundert eingezeichnet war. Auf ihrer zweiten Reise entdeckten die beiden Seefahrer die Hauptinsel Madeira. An dieser Reise nahm auch Bartolomeu Perestrelo teil, dessen Tochter Dona Felipa Perestrello e Moniz später die Ehefrau von Christoph Kolumbus wurde.

Bereits 1419 befahl Heinrich der Seefahrer die Besiedlung und Bewirtschaftung des Archipels. Madeira ist daher die erste Insel außerhalb Europas, die dauerhaft von Europäern besiedelt wird. Die einfachen Siedler kamen hauptsächlich aus den portugiesischen Regionen Algarve und Minho, aber auch Adlige und Spezialisten aus Frankreich, Italien, Spanien, England und Flandern ließen sich auf den Inseln nieder. Der Archipel wurde in drei capitanias (eine Art Erblehen) geteilt. João Gonçalves Zarco erhielt als capitão donatário den Südteil Madeiras mit dem Sitz Funchal, der späteren Hauptstadt. Der Nordteil mit dem Sitz Machico wurde Tristão Vaz Teixeira übergeben. Die Insel Porto Santo fiel an Bartolomeu Perestrelo. In nur wenigen Jahrzehnten gelang es, den Archipel erfolgreich zu besiedeln. Aufbauend auf den vorhandenen Ressourcen Holz und Fisch wurden recht schnell Getreide- und Weinwirtschaft eingeführt sowie Viehzucht betrieben. Bereits Mitte des 15. Jahrhunderts war Madeira das Zentrum des portugiesischen Zuckerrohranbaus, das einen großen Teil des (noch kleinen) europäischen Zuckerbedarfs befriedigte. Schon 1456 gingen die Exporte bis ins englische Bristol.

1437 war João Gonçalves Zarco als getreuer Kampfgefährte Heinrichs an dessen gescheitertem Versuch zur Eroberung Tangers beteiligt. Danach zog er sich auf seine capitania zurück, rüstete Schiffe aus, die die westafrikanische Küste bis zum Kap Bojador erkundeten. Einer seiner Kapitäne, sein Neffe Álvaro Fernandes, erkundete 1445 im Auftrag Heinrichs die heute zu Mauretanien gehörende, südlich von Kap Branco gelegene Insel Arguim und die Küste bis hinunter zur Mündung des Senegal-Flusses. (Wikipedia)
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