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Kiosk zur Rappenfarb in Stein am Rhein

Fachwerkhaus an der Roggengarbgasse in Stein am Rh…

04 Sep 2023 13 17 53
Im Jahre 1512 erhielt die Stadt von Papst Julius II. eigens einen wertvollen «Juliusbanner» für die 1508–1510 im "Grossen Pavier Feldzug" geleisteten Dienste zur Vertreibung der Franzosen. Die Zugehörigkeit zu Zürich endete in der Helvetik, als Stein im Mai 1798 an Schaffhausen angeschlossen wurde. Zwar versuchte Stein 1802 wieder zu Zürich zurückzukehren, musste aber schliesslich mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung 1803 seine Zugehörigkeit zu Schaffhausen akzeptieren. Im Mittelalter und der Frühen Neuzeit kam Stein vor allem eine strategische Bedeutung zu, da es über eine der wenigen Brücken über den Rhein verfügte. Im Schwabenkrieg wurde Stein für die Eidgenossen zu einem Einfallstor in den Hegau. Während des Dreissigjährigen Krieges wollte der schwedische General Gustaf Horn die Stadt Konstanz besetzen, was von der Schweizer Seite her leichter zu bewerkstelligen war. Als Horn versprach, bei einem Durchmarsch Stein am Rhein nicht zu schädigen, gewährte ihm die Brückenwache unter dem Schwyzer Kommandanten Martin Aufdermauer in der Nacht von 7. auf den 8. September 1633 den Durchmarsch. Die Konsequenzen musste später Kilian Kesselring tragen. Die spätmittelalterliche Rheinbrücke wurde bei Kämpfen zwischen Russen und Franzosen während der Franzosenzeit zerstört. Am 22. Februar 1945 um 12:35 Uhr wurden durch einen irrtümlichen amerikanischen Bombenabwurf neun Menschen (darunter fünf Kinder) getötet. Im westlichen Stadtteil wurden sechs Häuser zerstört, 28 teilweise schwer beschädigt. Durch einen Navigationsfehler wurde die Stadt Kitzingen bei Würzburg, rund 250 km nördlich, verfehlt. Die Bomben mussten jedoch trotzdem abgeworfen werden, da sonst die Flugzeuge über vermeintlich feindlichem Gebiet landen hätten müssen. Die überlebenden Opfer wurden später von der amerikanischen Regierung entschädigt. Wikipedia

Weingeschäft zum Raben

Nasenschild in Stein am Rhein

Erker am Museum Lindwurm

Museum Lindwurm Stein am Rhein

04 Sep 2023 14 10 46
Wohnen und Arbeiten im 19. Jahrhundert. Im Salon erklingt Klaviermusik, der Esstisch ist festlich gedeckt, auf dem Dachboden trocknen Kräuter neben der frisch gewaschenen Wäsche und im Innenhof gackern die Appenzeller Spitzhaubenhühner. Das Haus ist so eingerichtet, als wäre es noch immer bewohnt. www.bodensee.eu/de/was-erleben/uebersichtskarte/museum-li...

Stein am Rhein mit Blick zum Untertor

04 Sep 2023 6 4 39
Archäologische Funde sowie eine fragmentarisch erhaltene Bauinschrift belegen, dass auf dem heutigen Stadtgebiet in der Spätantike eine römische Grenzfestung (etwa 90 × 90 Meter) namens Tasgetium lag, die eine Rheinbrücke kontrollierte und mit limitanei besetzt war. Eine gleichnamige Siedlung bestand bereits seit dem 1. Jahrhundert, die Festung wurde aber erst um 300 n. Chr. unter Kaiser Diokletian errichtet und lag links des Rheins. Überreste der südlichen Aussenmauer bilden heute die Begrenzung eines Friedhofs und sind gut sichtbar. Noch Anfang des 5. Jahrhunderts wurden weitere Arbeiten an dem Kastell ausgeführt. Rechts des Flusses lag ein kleinerer Brückenkopf, und bei Grabungen wurde um 1900 ein spätrömischer Friedhof entdeckt. Eine gewisse Siedlungskontinuität in das Mittelalter hinein lässt sich nachweisen; so wurden mehrere mittelalterliche Gebäude auf den Fundamenten römischer Bauten errichtet. Der römische Name des Ortes geriet aber in Vergessenheit. Der Ort wird erst 1267 erstmals als Stadt urkundlich erwähnt. Grund- und Marktherr der Stadt war damals das Kloster St. Georgen. Durch den Abt wurde zur Verwaltung der niederen Gerichtsbarkeit ein Schultheiss ernannt, zu dem sich ein Stadtrat entwickelte. Die Reichsvogtei, das heisst die hohe Gerichtsbarkeit und das Mannschaftsrecht, gehörte zuerst den Herzögen von Zähringen, dann den Kastvögten des Klosters St. Georgen, den Freiherren von Hohenklingen, schliesslich der Familie Klingenberg. Das älteste Stadtrecht Steins stammt aus dem Jahr 1385. Am 22. Januar 1457 gelang es den Stadtbehörden, die Vogteirechte von den Klingenberg zu erwerben und so den Status der Reichsfreiheit zu erlangen. 1459 verbündete sich Stein mit Zürich und Schaffhausen, um sich vor Übergriffen der Habsburger zu schützen. 1468 gab sich die Stadtgemeinde eine Verfassung mit Bürgermeister, Räten, Reichsvogt (Hohes Gericht) und Schultheissen (Niederes Gericht). Die Zünfte hatten keine direkte politische Mitsprache. Stein erwarb bis ins 16. Jahrhundert im Umland ein kleines Untertanengebiet; bestehend aus Hemishofen, Ramsen mit Wiesholz, Wilen, Karolihof und Bibern, Wagenhausen mit Bleuelhausen und Reichlingen. Am 29. September 1484 begab sich Stein aus finanziellen und politischen Gründen unter die Schutzherrschaft Zürichs und kam so zur Eidgenossenschaft. Es gelang der Stadt infolgedessen nicht, die Schirmherrschaft über das Kloster St. Georgen zu erwerben, da Zürich ihr zuvorkam. Nach der Aufhebung des Stifts in der Reformation baute Zürich als Rechtsnachfolger des Klosters schrittweise seine Landesherrschaft über Stein auf. Wikipedia

Nach dem ersten Schnee das Wasser

Schweizer Bauernhöfe wie an einer Deichlandschft

Wenn normale Feldwege zu Kanaldammwegen werden

Wasserwelt im Dezember 2023

13 Dec 2023 3 6 25
Nach Schneereichen und kalten Tagen, kam die Wärme und mit ihr der grosse Regen und vielerorts die Probleme.

Es war es noch etwas Winter

Untertor

04 Sep 2023 13 16 54
Auch Zeitturm genannt. 1367 erstmals erwähnt. Erhielt wie alle Stadttore 1520 einen zwingerartigen Vorbau mit Falltüre. Bewachte die wichtige Verkehrsstrasse von und zum Hegau. Bei der Bombardierung von 1945 zerstört, danach originalgetreu wieder aufgebaut. tourismus.steinamrhein.ch/de/home/detail/untertor-5f6dfdb...

Ein weiteres Schmuckstück in Stein am Rhein

Restaurant Badstube in Stein am Rhein

Baugeschichte in Stein am Rhein

04 Sep 2023 10 14 37
Es gibt zwei Stadtteile in Stein am Rhein: «Stein am Rhein» und «Stein am Rhein vor der Brugg». Nördlich des Rheins liegen die Altstadt, die Schule, das Kloster, die Burg Hohenklingen sowie die Wohnquartiere Oberdörfli, im Boll, Niederfeld und Klingenried. Im südlich des Rheins gelegenen Teil «Stein am Rhein vor der Brugg» liegen der Bahnhof, der grössere Teil des Industriegebiets, in dem auch die Einkaufszentren der Coop und Migros stehen, sowie die Wohnquartiere Espi, Burg, Burgacker, Degerfeld, Köhlerweid und das Bahnhofsviertel inklusive Bahn- und Bushof. Als Kuriosum wirkt sich die Stadtteilzugehörigkeit auch auf den Steuertarif aus (reformierte Kirchensteuer). Wikipedia

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