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Kreuzgassbrunnen

Kreuzgassbrunnen
Der Kreuzgassbrunnen steht vor dem Haus Kramgasse 5 an deren unterem Ende unmittelbar vor der querenden Kreuzgasse in der Altstadt von Bern. Er gehört zu den nichtfigürlichen Berner Brunnen des 18./19. Jahrhunderts.

Der erste Kreuzgassbrunnen vor 1433 wurde in der Stadtrechnung als Brunnen, vermutlich aus Holz, in der Kreuzgasse erwähnt. Aufgrund späterer Stadtansichten, wie von Hans Rudolf Manuel von 1549 und von Gregorius Sickinger von 1603–1607, kann die Lage zuoberst in der heutigen Gerechtigkeitsgasse, zwischen damaligem Richterstuhl und Schandpfahl, angenommen werden.

Der zweite Kreuzgassbrunnen von 1520, ersetzte Ersteren am gleichen Standort. Aus einer Notiz in der Anshelmsehen Stadtchronik zum Jahre 1520 kann interpretiert werden, dass der Rat Ende Mai 1519 Weisung erliess, dass bereits gehauene Steinstücke aus Aigle hergeführt und daraus ein neuer, höchstwahrscheinlich ein Laufbrunnen errichtet werden sollte. Es kann von einem Brunnen mit sechseckigem Steinbecken und in dessen Mitte ein prismatischer Stock mit zwei Röhren ausgegangen werden. Auf dem Stock stand ein bewaffneter Bär mit Berner Stadtpanner. Die Ausgestaltung des Brunnens wurde erst mehr als 100 Jahre später, 1635 durch das Münsterbild von Anton Schmalz vermittelt.

Nach einer Instandhaltung durch den Steinhauer David Edelstein im Sommer 1643, wurde der Brunnen schon 1646 von seinem Platz entfernt. Abraham Dünz I renovierte ihn 1663–67 abermals, worauf er vor dem Aarbergertor auf der damaligen Schützenmatte wieder errichtet und frisch bemalt wurde. Über die Gründe für die Entfernung und Versetzung ist nichts bekannt. – Er soll bis 1862 im Untergeschoss des Alten Schützenhauses existiert haben.

Der dritte Kreuzgassbrunnen datiert von 1657–1659 und wurde, wie Zahlungen beginnend im Juni 1657 belegen, vom Freiburger Steinhauer Dominicus Gall ausgeführt. Als Standort wurde das untere Ende der Kramgasse, direkt oberhalb des Gassenkreuzes, bestimmt. Das Baumaterial kam wiederum aus Aigle. Die lange, zweijährige Bauzeit ist durch Zahlungen nachgewiesen. Allerdings schien der Brunnen nicht die Erwartungen zu erfüllen. 1662 und 1666 wurden weitere Aufträge für Verbesserungen vergeben. Als Bekrönung der korinthische Säule mit vier Röhren, in einem Achteckbecken, soll schlussendlich eine weisse Kugel gedient haben. 1778 wurde der Brunnen abgebrochen

Der heute bekannte, vierte Kreuzgassbrunnen wurde 1778 errichtet. Er gilt als Urform des Berner Obeliskenbrunnen schlechthin. Am selben Standort wie wohl der Dritte, wurde die Anlage aus Solothurner Kalkstein errichtet.
Wikipedia
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Annemarie, Fred Fouarge, Marco F. Delminho, uwschu and 6 other people have particularly liked this photo


6 comments - The latest ones
 Jaap van 't Veen
Jaap van 't Veen club
A real beauty; thanks for the note Walter.
2 years ago.
 Walter 7.8.1956
Walter 7.8.1956 club
Ich Bedanke mich auch Jaap!
2 years ago.
 Percy Schramm
Percy Schramm club
Sehr schöne Aufnahme von diesem wunderbaren Brunnen, Walter !
2 years ago.
 Walter 7.8.1956
Walter 7.8.1956 club
Vielen Dank Percy!
2 years ago.
 uwschu
uwschu club
einfach schön anzusehen. Das baut dir heute keiner mehr, nicht das ich wüsste.
Die Form einer Blumenschale, wunderbar
2 years ago.
 Walter 7.8.1956
Walter 7.8.1956 club
Genau, die Zeiten haben sich geändert Uwe.
Vielen Dank und Grüsse
Walter
2 years ago.

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