Berlin "Was is los?

 

 

 

Eine 400 Quadratmeter große Baracke aus Holz ist am Sonntagnachmittag in Mitte in Flammen aufgegangen. Zeugen alarmierten gegen 15.28 Uhr die Feuerwehr, 20 Minuten später hatten die Einsatzkräfte den Brand in der Rückerstraße 4 unter Kontrolle. Menschen wurden nicht verletzt, die Baracke stand auf verwildertem Ödland. Über Mitte war während des Brandes eine schwarze Rauchsäule zu sehen. „Das könnte an der Dachpappe gelegen haben, mit der die Halle gedeckt war“, so ein Sprecher der Feuerwehr.

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Völlig betrunken ist ein 39-jähriger Mann am Sonntagmorgen mit seinem Porsche in einen Supermarkt in Mahlsdorf gerast. Passanten bemerkten gegen 5.30 Uhr einen lauten Knall und entdeckten daraufhin den komplett zerstörten Eingangsbereich des Geschäftes am Hultschiner Damm.

Der unverletzte Fahrer wollte sich gerade entfernen, doch die Zeugen hielten ihn fest, bis eine Streife eintraf. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 58 000 Euro. Die Polizei zog den Führerschein gleich ein.

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Bei einer Messerstecherei in Neukölln sind in der Nacht zum Sonntag zwei Männer verletzt worden. Vier Personen waren kurz vor 4.00 Uhr vor einem Café an der Hermannstraße in Streit geraten. Dabei erlitt ein 30-Jähriger schwere Verletzungen. Ein 37-Jähriger trug eine Wunde am Oberkörper davon. Die Angreifer konnten flüchten.

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Erneut sind am Sonnabend Fälle von Alkoholmissbrauch bekannt geworden, zwei Mädchen mussten in Spandau sogar reanimiert werden. Die Opfer liegen im Krankenhaus.

Gegen 23.30 Uhr war eine 15-Jährige betrunken an der Dischingerbrücke ins Wasser gesprungen und mehrfach untergetaucht. Der Schiffsführer eines Binnenschiffs hörte die Hilferufe ihrer Freundinnen und zog sie mit einem Bootshaken aus dem Wasser. Ein Notarzt der Feuerwehr konnte die Jugendliche wiederbeleben.

Nur 25 Minuten später fanden Feuerwehrmänner eine weitere 15-Jährige in einer Grünanlage Am Ziegelhof. Sie war nicht mehr ansprechbar und musste ebenfalls reanimiert werden. Laut Polizei soll der Gesundheitszustand beider Mädchen stabil sein. Wann sie die Kliniken verlassen können, ist noch unklar.

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Bei der Rettung eines schwer verletzten Kindes sind am Freitagnachmittag Feuerwehrmänner von Schaulustigen in Gesundbrunnen angepöbelt und bei ihrer Arbeit behindert worden. Die Polizei musste eingreifen.

Ein neun Jahre alter Junge war zuvor gegen 16.50 Uhr auf der Brehm-Straße hinter parkenden Autos unvermittelt auf die Fahrbahn gerannt. Dabei wurde er von einem Auto erfasst und blieb regungslos auf der Straße liegen. Zeugen alarmierten die Rettungssanitäter der Feuerwehr, die einen Bruch des Unterschenkels feststellten.

Während ihrer Erste-Hilfe-Maßnahmen bildete sich um die Retter eine Menschentraube von bis zu 30 Personen. Ein 40-Jähriger pöbelte die Beamten massiv an und behinderte sie bei ihrer Arbeit. Erst alarmierte Polizisten konnten die Lage beruhigen; sie sprachen mehrere Platzverweise gegenüber Schaulustigen aus.

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Ein dreijähriger Junge ist beim Sturz in einen Gartenteich in Elsterwerda (Elbe-Elster) ertrunken. Erste Erkenntnisse deuteten auf einen Unglücksfall hin, sagte ein Polizeisprecher. Verwandte hatten den Jungen am Freitagabend leblos in dem Tümpel gefunden. Er sei nur wenige Minute ohne Aufsicht gewesen, hieß es.

Wiederbelebungsmaßnahmen seien anfangs Erfolg versprechend verlaufen, so dass das Kind mit einem Rettungshubschrauber in ein Dresdener Krankenhaus gebracht wurde. Dort starb es in den Nachtstunden. Die Angehörigen stehen unter Schock.

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Nach dem Freispruch einer wegen Feuer-Mordes verurteilten Arzthelferin wird das umstrittene Brandgutachten des Landeskriminalamtes jetzt von externen Fachleuten überprüft. Wann die Gutachter ihre Ergebnisse vorlegen, steht noch nicht fest. Hintergrund ist ein Urteil des Landgerichts, wodurch die Frau 888 Tage unschuldig in Haft saß. Das Gericht hatte sich bei seiner ersten Verurteilung zu lebenslanger Haft auf das LKA-Gutachten gestützt.

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Ein dunkelhäutiger Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ist am Sonnabend in einem U-Bahnabteil am Endbahnhof Rudow angegriffen und rassistisch beleidigt worden. Der 35-Jährige hatte gegen 10.15 Uhr eine 42-Jährige gebeten, das Abteil zu verlassen. Daraufhin beschimpfte die alkoholisierte Neuköllnerin den Mann fremdenfeindlich, schlug und trat ihn. Polizeibeamte stellten fest, dass die Frau bereits mit einem Haftbefehl wegen Beleidigung und Körperverletzung gesucht wurde. Der Staatsschutz ermittelt.

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Nach einer Massenkarambolage auf der A13 wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Berlin am Sonnabend für knapp neun Stunden gesperrt. Laut Polizei waren nahe Bad Freienwalde (Dahme-Spreewald) gegen 0.32 Uhr in der Nacht zum Sonnabend fünf Autos zusammengeprallt. Eines davon überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Sieben Menschen erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Die Unfallursache ist noch unklar; eine beteiligte Fahrerin war angetrunken. Ein Atemalkoholtest habe bei der 20-Jährigen einen Wert von 1,7 Promille ergeben. Die Polizei schätzt den Schaden auf 75.000 Euro. Gegen 9 Uhr wurde die A13 für den Verkehr wieder komplett freigegeben.

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Eine Frau ist am Sonnabendnachmittag beim Schwimmen im Halensee in Grunewald ertrunken. Badegäste hörten plötzlich Hilferufe, sahen die 62-Jährige untergehen und fanden sie im Wasser. Wiederbelebungsversuche der Rettungskräfte blieben ohne Erfolg.