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Posted: 17 Mar 2018


Taken: 16 Mar 2012

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Hirschau, Mariä Himmelfahrt (PiP)

Hirschau, Mariä Himmelfahrt (PiP)
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist eine Kirche in Hirschau im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz (Bayern).

Der Chor wurde Anfang des 15. Jahrhunderts und der Westturm 1753 errichtet. 1848 wurde das Kirchenschiff umgestaltet. 1910 stellte man nordseitig die Mariensäule und 1911 südseitig die Salvatorsäule auf. Der Turm ist von einer barocken Kuppel mit Zwiebeltürmchen gekrönt.

Von der ersten Kirchenanlage aus der Gründungszeit der Pfarrei haben sich keine Spuren erhalten. Der älteste Teil des aktuellen Bauwerks ist der Chor, welcher aus der Frühzeit des 15. Jahrhunderts stammt. Er ist spitzbogig.

Ursprünglich hatte die Kirche einen freistehenden Turm (Campanile), der 8 m südlich des Langhauses stand. Im 18. Jahrhundert wies der Turm bedenkliche Schäden auf, so dass man sich entschloss, die Glocken abzunehmen. Im Turm, der oben ein eisernes Geländer besaß, wohnte der Türmer. In den Jahren nach 1740 wurde der Turm als nicht mehr bewohnbar erachtet, deshalb musste der Türmer ausziehen. Noch während des Umzugs stürzte der Turm ein. Der Lehrjunge des Türmers kam heil davon, der Türmer selbst verlor ein Bein. Die Mutter des Lehrjungen wurde tot aus dem Schutt geborgen. Am ehemaligen Platz des eingestürzten Turms baute man 1753 den heutigen Turm unmittelbar an das westliche Ende des Langhauses, das in diesem Zug um einige Meter verlängert wurde. Für den Bau wurden Steine aus dem Mühlsteinbruch in Massenricht verwendet.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das bis dahin bestehende 12,40 m breite und 24,84 m lange Langhaus für die Pfarrgemeinde zu klein, zudem ließ der schadhafte Dachstuhl den Umbau des Langhauses ratsam erscheinen. Deshalb wurde das Langhaus im Jahr 1848 unter Stadtpfarrer J. B. Kotz umgebaut und im neugotischen Stil umgestaltet. Die Einweihung erfolgte am 9. September 1849. In den folgenden Jahren wurden noch einige ausstehende Arbeiten durchgeführt. Unter anderem wurde 1851 die heutige Orgel angeschafft und eingebaut. Die Gesamtkosten des Umbaus beliefen sich auf 16.000 Gulden.
1912 ließ Pfarrer Johann Hiederer rechts an den Turm die Lourdesgrotte und links die Ölbergkapelle anbauen. Die Kosten dafür übernahm er selbst.

Die Sakristei befand sich ursprünglich im Anbau der Nordseite des Chors und wurde erst um das Jahr 1910 an die heutige Stelle verlegt.

Am 20. April 1945 wurde die Kirche durch einen amerikanischen Bombenangriff erheblich beschädigt. Der Turm hatte einen schweren Treffer erhalten und das Dach des Kirchenschiffes war abgedeckt worden. Eigentlich sollte das Schulhaus getroffen werden, weil dort große Mengen deutscher Waffen gelagert waren.

1968 wurden die Seitenaltäre entfernt. Im Jahre 1986 wurde die Kirche innen renoviert. Im Zuge dieser Maßnahmen ließ Dekan Edwin Völkl die Altäre im neugotischen Stil wieder errichten. Auch die Kreuzwegstationen, die aus dem Mutterhaus der armen Schulschwestern in Neunburg vorm Wald stammen, wurden in dieser Zeit angebracht.

1971 wurde das Turmkreuz erneuert. Es misst 2,75 m. Bei einem starken Sturm wurde das Kreuz 1984 abgeknickt. 1985 wurde das Turmkreuz wieder aufgerichtet.

Die Außenrenovierung der Kirche und die Totalrenovierung des Sandsteinturms wurde 1988 durchgeführt.

de.wikipedia.org/wiki/Mari%C3%A4_Himmelfahrt_(Hirschau)
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Boarischa Krautmo, Erhard Bernstein have particularly liked this photo


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