HFF - Happy Fence Friday

Hinter dem schlichten Zaun mit seinen abwehrenden Spitzen ist am anderen Rand des Plaza del Cabildo der Glockenturm der Basilika Menor de Santa Maria in Arcos de la Frontera zu sehen. Dieser Turm sieht von seinen Proportionen her ziemlich unvollendet aus, und das ist er auch. Oberhalb des geraden Daches sollten noch zwei weitere Glockenstühle entstehen.

Eines der bekanntesten spanischen Produkte der Landwirtschaft ist der Jamón Ibérico, der aus dem gleichnamigen Schwein hergestellt wird. Die Tiere werden im Sommer und im Winter freilaufend in spanischen Eichenhainen gehalten. Wenn sich die Tiere vorwiegend von Eicheln ernähren, dann bekommt der Schinken auch einen nussartigen Geschmack.

Der Mirador del Penon del Cuervo befindet sich in südlicher Richtung gleich hinter Fuencaliente. Nur wenige Kilometer entfernt von der Grenze zu Andalusien. Von ihm kann man die beiden Feslen Penon del Cuervo und Santa Ana sehen. Auf ihm soll man das Gesicht einer Frau erkennen. Der Aussichtspunkt liegt im Naturpark Sierra de Andújar, einem der bedeutensten Parks in Andalusien. Ein besonderes Detail auf dem Foto ist die gut getarnte Bank vor dem Zaun. Um sie zu sehen muss man wirklich die Augen in die Hand nehmen.

Von der Abfahrt hinab vom Castillo de Mequinenza sehen wir die große Brücke über den Rio Segre. Ein paar Meter weiter rechts, auerhalb vom Bild, mündet der Fluß in den Ebro. Das hier angestaute Wasser gehört zur Embalse de Ribarroja, dessen Staummauer 27 Kilometer weiter flußabwärts liegt. Die Betonelemente bilden eine Art Leitplanke.

Am Fuß der Schlossruine in Durban-Corbières, das schon im 11. Jahrhundert errichtet wurde, führt diese schöne alte Brücke über den Fluß La Berre. Besonders schön sind die genieteten Geländer, die allerdings einen neuen Anstrich vertragen könnten. Als Fußgängerbrücke führt sie auf direktem Weg zum Rathaus, welches hier im Bild etwas unscharff im Hintergrund zu erkennen ist.

Wir blicken hier vom Königsplatz, einem bekannten Aussichtspunkt in der Hinteren Sächsischen Schweiz nach Tschechien. Von diesem Punkt aus hat man einen wunderschönen Blick auf eines der geschlossensten Waldgebiete im Elbsandsteingebirge. Hinter den Bäumen im Vordergrund fällt das Gelände ca. 150 Meter tief ab in die schmalen Seitentäler der Kirnitzsch ab. Den Namen hat der Ausichtspunkt vom sächsischen König Friedrich August II., der hier gern verweilt haben soll.

Die kleine Kapelle Notre Dame De La Clue hat eine interessante Geschichte. Als 1856 die Marienerscheinung von Lourdes bekannt wurde, breitete sich in ganz Frankreich die Verehrung der Mutter Gottes aus. In vielen Höhlen oder Grotten wurden Marienstatuen aufgestellt und ein Ort des Gebetes erschaffen. Eine aus Briançonnet stammende Frau kaufte 1887 eine solche Marien-Statue, und bat um die Errichtung einer Kapelle in der Clue Saint-Auban. Es wurde eine kleine Nische in den Felsen gehauen und die Statue dort hinein gestellt und am 8.September 1887 pilgerte man erstmals von Briançonnet und Saint-Auban aus dorthin. Einige Jahre später wurde beschlossen, durch die Clue eine neue, breitere Straße zu bauen. Dabei wurden Tunnel in den Fels gehauen und auch teilweise Fels entfernt, um die Sicherheit der neuen Straße zu gewährleisten. Dadurch wurde auch der alte Weg zu Marienstatue entfernt. Der leitende Ingenieur entdeckte beim Bau der Sraße eine größere natürliche Grotte und schlug vor, dort die Statue wieder aufzustellen. Als 1892 die Straße fertig war wurde die Statue von Briançonnet über dem kleinen Altar, hier vorn im Bild, platziert. Der Ort Saint-Auban stiftete nun auch eine Marienfigur, die aber größer war und stellten sie in der Mitte der Grotte auf einen Sockel. Der Pfarrer von Saint-Auban ließ noch eine kleine Mauer errichten, auf der ein schmiedeisener Zaun aufgestellt wurde, um der Grotte ein geschlossenes Ansehen zu verleihen. Die große Statue wurde um 1970 vom Unbekannten vom Sockel gerissen und in die Schlucht geworfen, was zu einer großen Aufregung und Untersuchung führte. Der Sockel ist in der Bildmitte zu sehen. Im Jahr 2000 wurde das farbige Mosaik geschaffen, welches die Heilige Maria mit dem Wasser des Lebens zeigt. Auch heute noch pilgert man an dem Wochenende, welches dem 8. September am nächsten liegt zu der Grotte und feiert das Fest der Notre-Dame de la Clue.

Die Clue de Saint Auban ist eine der bekanntesten Balkonstraßen in Frankreich. Sie führt durch die Schlucht des Flusses Esteron, der an der Grenze der Alpes de Haute-Provence und Alpes Maritimes liegt. Der anspruchvollste Teil ist die ca. 2 km lang und führt einspurig durch senkrechte Felswände mit bis zu 200 Metern Höhe. Die Straße wurde hier in den Fels geschlagen, der sich über die Fahrbahn wölbt.

Auf dem Miravalle, einem Bergvorsprung in Rovereto im Trentino, befindet sich die Gedenkstätte Campana dei Caduti Maria Dolens. Die Gefallenenglocke bildet dabei den zentralen Punkt der Gedenkstätte. Errichtet nach dem Ersten Weltkrieg hing die Glocke zuerst auf der Burg von Rovereto. Die nun mittlerweile dritte Glocke hat ihren jetztigen Standort 1965 erhalten. Jeden Abend erinnert sie mit einhundert Glockenschlägen an die Gefallenen aller Kriege.

Steht man auf der Ponte della Paglia in Venedig, kennen die meisten nur den einen, berühmten Blick zur Ponte dei Sospiri, der Seufzerbrücke vom Dogenpalast zu den berüchtitigten Bleikammern. Sie waren das Gefängnis von Venedig. Den Namen hat die überdachte Brücke der Sage nach, da fast alle Verurteilten beim Blick aus dem Fenster dieser Brücke noch einmal wehmütig geseufzt haben sollen, weil sie nun für eine Ewigkeit nicht mehr das Tageslicht sehen werden. Aber, dass die Ponte della Paglia, die es eigentlich schon seit 1360 als Steinbrücke gibt, und damit wahrscheinlich die älteste Steinbrücke in Venedig ist, werden nicht viele wissen. Ihre heutige Architektur mit den verzierten Aufsätzen auf dem Brückengeländer stammt aus dem Jahr 1847. Und die Fugen damals wurden noch nicht mit Kunstoff oder Silikon ausgefugt, sondern mit Blei oder Zinn vergossen.

Etwas abseits der touristischen Ziele in Venedig lassen sich auch schöne, stilechte Momente einfangen. Hier am Rio dell'Arsenale fand ich diese kleine Bootsanlegestelle und die Fassade gegenüber hat mich begeistert. Zumal die Bewohner die Bettwäsche mit der passenden Komplimentärfarbe aufgehangen haben.

Am östlichen Ende von Weißbach steht auf einer Wiese noch dieser schöne ländliche Schuppen. Der Zaun davor ist ein klassischer Lattenzaun mit angeschrägten Enden, damit das Wasser nicht so schnell in die Stirnseite einziehen kann.

Oberhalb des französischen Skiort Isola 2000 befinden sich auf dem Col de Lombarde ein Reihe von Bunkeranlagen die während ihrer Bauzeit noch auf italienischem Gebiet lagen. Durch den Friedensvertrag zwischen Frankreich und Italien, der erst am 17.September 1947 unterzeichnet wurde, wurde das obere Roya-Tal Frankreich zugeteilt und auch die Grenze westlich des Tales wurde auf den Kamm der Seealpen verlegt.

Die Fabel über den Blinden und den Lahmen wurde von den Griechen schon im 1. Jahrhundert vor Christi erzählt. Zur visuellen Interpretation des Themas kam es erst nach 1870. Jean Turcan schuf diese marmorne Plastik 1888. Sie stand in Paris, später in Musée de Luxembourg und seit 1927 im Bischofspalast in Arles, dem Geburtsort des Künstlers. Für das Thema HFF ist das Treppengeländer interessant.

Das Geländer befindet sich am Wanderweg, der zum Faro de Anaga führt. Wir sehen die Häuser der Ortschaft Chamorga, der nordöstlichste Ort auf Teneriffa, der mit dem Auto zu erreichen ist. Hier im Anangagebirge ist Flora besoners grün durch die vielen Wolken die sich hier abregnen.

Bevor es in die Dunkelheit und Kälte des Winters geht, hier noch mal ein Bild aus sonnigen Tagen. In unserem Dorf sind die Frühblüher vor dem Lattenzaun erwacht.

In Weißbach führt über die Weißbach (im Erzgebirge sagt man "die" Bach) diese einfache Brücke auf ein Privatgrundstück. Das nicht mehr ganz sichere Bauwerk hat der Eigentümer zur Straßenseite zu mit einer Sicherheitskette gegen unbefugtes Betreten gesperrt.

Es muss nicht immer ein Geländer oder Zaun sein, der eine Brücke seitlich sichert. Hier auf der Ponte della Costituzione in Venedig sichern Glaswände diese Aufgabe ab. Die Brücke hat allgemein keinen guten Ruf in der Stadt. Schon vier Jahre nach der Einweihung haben sich die beiden Brückenlager um 5 Zentimeter verschoben. Auch die Glasböden zeigten ihr tückisches Verhalten bei Nässe und Eisglätte.