Bahnhof Gällivare ... P.i.P. (© Buelipix)

Der im Blockhausstil erbaute Bahnhof hat 'mal einen Preis als schönster schwedischer Bahnhof erhalten.

Gällivare, in der nordschwedischen Provinz Norrbottens län, 70 Kilometer nördlich des Polarkreises, ein Ort mit etwa 11.000 Einwohnern.
In ersten Erwähnungen aus dem Jahre 1673 wird der Name des Ortes mit Gillewara angegeben, der schwedischen Form des lulesamischen Jiellevárre (was soviel wie 'langgestrecktes Tal im erzreichen Berg (oder Fjäll)' bedeutet).
Der drei Kilometer nördlich gelegene Nachbarort Malmberget musste wegen des Eisenerzabbaus umgesiedelt werden und die neu entstandene Siedlung bildet heute das eigentliche Gällivare.
Gällivare ist Verkehrsknotenpunkt der Erzbahn Luleå–Gällivare–Kiruna–Narvik und der Inlandsbahn, die Europastrasse E10 führt hier durch und ein Flughafen fehlt auch nicht.
Nebst den Bergbaugesellschaften haben hier auch die z.B. die deutsche 'Solarworld AG' ein Tochterunternehmen (die 'Gällivare Photovoltaic') und 'ArcticSolar' (ein Tochteruntenehmen der 'Alfasolar' aus Hannover) stellt hier Solarmodule her.