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Die Festung von Aarburg ( II )

Die Festung von Aarburg ( II )
Mittelalterliche Burg
Die erste indirekte urkundliche Erwähnung der Aarburg erfolgte im Jahr 1123 im Zusammenhang mit Graf Adalbero I. von Frohburg. Vermutlich gab es auf dem Felssporn bereits seit Beginn des 12. Jahrhunderts eine Burganlage, entsprechende archäologische Funde existieren bislang jedoch nicht. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts ging die Aarburg von den Frohburgern an die Freiherren von Büron über, die sich in der Folge als Freiherren von Aarburg bezeichneten. Kurz vor 1200 nahmen die Frohburger die Burg wieder in ihren Besitz und setzten Ministerialen ein. 1255 erfolgte die erste direkte Erwähnung der Burg. Rund 15 Jahre zuvor war sie aufgrund der frohburgischen Herrschaftsteilung an den Waldenburger Zweig der Familie übergegangen. Um diese Zeit entstand der älteste erhalten gebliebene Teil der Burg, bestehend aus Hauptturm («Harzer») und Palas. Die Burg diente zur besseren Kontrolle der Nord-Süd-Verbindung und zur Überwachung des wichtigen Aareflusshafens an der Waage. Mit ihr war die Blutgerichtsbarkeit verknüpft. Das Verwaltungsgebiet umfasste den westlichen Teil des heutigen Bezirks Zofingen, aber ohne die Stadt Zofingen selbst.

1299 verkauften die Frohburger die Burg und das gesamte Amt an die Habsburger. Ab 1330 lebte hier die Familie von Kriech, ein niederer Dienstadel der Habsburger, der Burg und Amt als Pfand übernahm. Im April 1415 eroberte die Stadt Bern Teile des heutigen Aargaus. Jedoch leistete der damalige Besitzer der Festung, Johannes Kriech, den Bernern lange Zeit Widerstand auch als das Städtlein schon eingenommen war. Erst als er vernahm, dass der übrige Aargau wirklich auch erobert worden war, hat er die Burg den Bernern 1416 verkauft. Dessen ungeachtet wollte sein Schwager Rudolf von Landenberg 1446 einen Anspruch darauf geltend machen, wurde aber abgewiesen. Ab 1416 wurde das neue Berner Amt Aarburg von Landvögten verwaltet, welche ab 1419 auf der Burg residierten. Zu Beginn verwalteten diese den gesamten Berner Aargau. Erst später, als Bern die Rechte von Adel und Klerus immer mehr zurückdrängte, kamen weitere Vogteien hinzu: Lenzburg (1442), Schenkenberg (1460), Biberstein (1499), Zofingen (1528), Königsfelden (1528) und Kasteln (1732). Die Amtszeit des aus dem Berner Patriziat stammenden Landvogts betrug jeweils sechs Jahre.

1470 wurde am Palas ein tiefgreifender Umbau vorgenommen. Er umfasste eine Auskernung, eine neue Geschosseinteilung und eine Aufstockung. 1534/35 erfolgte im Palas eine Erhöhung des obersten Geschosses und der Bau des heutigen Dachstuhls. Das oberste Geschoss des Hauptturms wurde abgebrochen, an seine Stelle kam stattdessen ein Tonnengewölbe mit Brustwehr. 1557 kam ein Zeltdach hinzu. Die Umbauten von 1621 bis 1627 dienten dazu, den Wohnkomfort und die Repräsentationswirkung der Burg zu erhöhen. An der Südwestecke des Palas entstand ein sechseckiger Treppenturm, zur selben Zeit an der Südfassade der «vordere buw» (Vorderbau).[
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