HFF - am ersten Frühlingsfreitag im 2021
HBM - mit einem schönen Blick nach Ostern
Am Thunersee bei Einigen. Blick nach Gunten, darüb…
Der Winter ist auf dem Rückzug
Am Burgäschisee ( I )
Am Burgäschisee ( II )
Am Burgäschisee ( III )
Burgäschisee ( IV )
Gemeinde Aeschi / Burgäschisee ( V )
Nationales Naturschutzgebiet am Neuenburgersee bei…
Schaufelraddampfer Neuchatel beim Anlegen im Murte…
Frühlingstag in Estavayer le Lac
Der Neuenburgersee betrachtet von Schloss Grandson
Lugano mit dem San Salvatore im Hintergrund
Lugano und der Monte Brè
Lugano Centro
Lugano Paradiso
Der Monte Brè gesehen von Lugano Centrale
Blick zur Italienischen Etklave Camione gesehen vo…
HFF - und immer schön den Durchblick behalten
Lac Leman ( Genfersee ) bei Saint Gingolph
Blick nach Villeneuve VD
Das Aare Stauwehr bei Hagneck, beim Einfluss in de…
Weil der Bielersee in Biel über die Ufer trat, und…
Der Sommer 2021 bedeutet, dass auch in der Schweiz…
Blick auf den Seedamm von Melide
Campione ( IT ) am Luganersee
Castagnola am Fusse des Monte Brè
Blick auf den Luganersee mit der Otschaft Agno TI…
Luganersee mit einem teil der Grenzortschaft Ponte…
Blick in die tiefe vom Monte San Salvatore, auf de…
Ahoi auf dem Luganersee bei Paradiso
Teil der Seepromenade von Lugano
Warten am Schiffsanleger Lugano-Paradiso
Auf gehts über das Binnenmeer ab Romanshorn
Konstanz im Hafen von Friedrichshafen
Die MS AUSTRIA aus Bregenz im Hafen Friedrichshade…
Wasserfontäne Friedrichshafen
Schlosssteg Friedrichshafen
Friedrichshafen
Seeprommenade Friedrichshafen
Stimmungsvoller Blick nach Friedrichshafen
Autofähre Romanshorn in Romanshorm
Friedrichshafner Fahnenparade
Lichtblick vor Romanshorn
Einsteigen Bitte
Willkommen in Bouveret
Der Thunersee von Bergen umrahmt
Strasse über dem Abgrund
Wohnen an bester Lage
Blick über den Lac des Dix
Brücke für die Durchfahrt von Schiffen, durch den…
Morcote
Morcote fast wie aus dem Ferienprospekt
Melide und der Damm über den See, gesehen vom Mont…
Sommer Sailing
Falnieren am Luganersee
Statue Wilhelm Tell in Lugano
Weite Sicht vom Monte Brè über den Luganersee, den…
Die letzte Fahrt ist längst nur noch eine Erinneru…
Aus den Anfängen der neuzeitlichen Baugeschichte d…
Südliches Flair auf der Insel Brissago
Wasserwelt
Sportboothafen Portalban am Neuenburgersee, im Hin…
Parkansicht
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Der Wohlensee am Wasserkraftwerk Mühleberg
100 Jahre Wohlensee 21 Aug 2020
Ende des 19. Jahrhunderts hatte man die Verwendung der Elektrizität und deren Weiterleitung über grosse Strecken entdeckt und entwickelt. Als in der Zeit des 1. Weltkriegs die Rohstoffe wegen fehlenden Importen knapp wurden, besann man sich auf die Elektrizität als Ersatz für die Kohle, als Energieträger. Bereits 1896 bis 1899 entstanden die Kraftwerke Hagneck und das Kanderwerk Spiez. Aus deren Betreiberin, der der Brown-Boveri nahestehenden Motor AG wurde die BKW, die in der Folge auch die Konzession für die weiteren Aarekraftwerke erwarb. 1910 bis 1913 entstand mit dem Kraftwerk Kallnach der Niederriedsee und eine weitere Staustufe sollte noch oberhalb folgen. Eigentlich wollten sie mit einer Staumauer bei Radelfingen auch das Aaretal bis in die Felsenau und das Saanetal bis weit hinauf nach Gümmenen unter Wasser setzten, doch der Widerstand der Bevölkerung bewirkte ein Umdenken und so wurden mehrere kleinere Staustufen verwirklicht. Die Landenge zwischen der Aumatt von Mühleberg und gegenüber Fuchsenried schien wegen der Felsstruktur aus stabilem Sandstein geeignet für den Bau einer hohen Staumauer, damit war das Schicksal der oberhalb liegenden Talsenke der Aare besiegelt.
Heute kaum vorstellbar dass es keine Volksbefragung dazu gab. An der Versammlung im Wirtshaus Tschannen in Wohlen vom 20. Mai 1917gab der damalige Direktor der BKW, der Oberstkorpskommandant und FDP-Nationalrat Eduard Will den Tarif durch. Keiner der betroffenen Bäuerlein muckte auf, kein öffentliches Mitwirkungsverfahren oder gar eine Volksabstimmung verzögerte den Fortgang. Doch hintenherum gab es manchen der aufbegehrte: «Es isch scho mängs angers usecho, als dies im Gring gha hei. Wei de luege, wie's geit, wenn de ds gross Wasser chunnt u 'd Tanni derhar fahre wie d' Sturmböck. Wär weiss, öb's ne de nid ds ganz Gstellaschi lüpft u gägen Aarbärg aheschleipft.» Die Landvermesser der BKW schlugen an der künftigen Uferlinie des geplanten Stausees Pflöcke ein und die Landbesitzer konnte sehen was fortan unter Wasser stehen würde. 20 Heimwesen waren verloren und 250 Hektaren Ackerland mussten im See versinken. Immerhin erhielten die Bauern pro Quadratmeter Ackerland einen Franken Entschädigung und konnten sich damit in den verbleibenden zwei Jahren eine neue Existenz aufbauen. Rudolf von Tavel beschreibt in seinem Buch «Von Grosser Arbeit», das 1921 herauskam, eindrücklich die damalige Situation.
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Ende des 19. Jahrhunderts hatte man die Verwendung der Elektrizität und deren Weiterleitung über grosse Strecken entdeckt und entwickelt. Als in der Zeit des 1. Weltkriegs die Rohstoffe wegen fehlenden Importen knapp wurden, besann man sich auf die Elektrizität als Ersatz für die Kohle, als Energieträger. Bereits 1896 bis 1899 entstanden die Kraftwerke Hagneck und das Kanderwerk Spiez. Aus deren Betreiberin, der der Brown-Boveri nahestehenden Motor AG wurde die BKW, die in der Folge auch die Konzession für die weiteren Aarekraftwerke erwarb. 1910 bis 1913 entstand mit dem Kraftwerk Kallnach der Niederriedsee und eine weitere Staustufe sollte noch oberhalb folgen. Eigentlich wollten sie mit einer Staumauer bei Radelfingen auch das Aaretal bis in die Felsenau und das Saanetal bis weit hinauf nach Gümmenen unter Wasser setzten, doch der Widerstand der Bevölkerung bewirkte ein Umdenken und so wurden mehrere kleinere Staustufen verwirklicht. Die Landenge zwischen der Aumatt von Mühleberg und gegenüber Fuchsenried schien wegen der Felsstruktur aus stabilem Sandstein geeignet für den Bau einer hohen Staumauer, damit war das Schicksal der oberhalb liegenden Talsenke der Aare besiegelt.
Heute kaum vorstellbar dass es keine Volksbefragung dazu gab. An der Versammlung im Wirtshaus Tschannen in Wohlen vom 20. Mai 1917gab der damalige Direktor der BKW, der Oberstkorpskommandant und FDP-Nationalrat Eduard Will den Tarif durch. Keiner der betroffenen Bäuerlein muckte auf, kein öffentliches Mitwirkungsverfahren oder gar eine Volksabstimmung verzögerte den Fortgang. Doch hintenherum gab es manchen der aufbegehrte: «Es isch scho mängs angers usecho, als dies im Gring gha hei. Wei de luege, wie's geit, wenn de ds gross Wasser chunnt u 'd Tanni derhar fahre wie d' Sturmböck. Wär weiss, öb's ne de nid ds ganz Gstellaschi lüpft u gägen Aarbärg aheschleipft.» Die Landvermesser der BKW schlugen an der künftigen Uferlinie des geplanten Stausees Pflöcke ein und die Landbesitzer konnte sehen was fortan unter Wasser stehen würde. 20 Heimwesen waren verloren und 250 Hektaren Ackerland mussten im See versinken. Immerhin erhielten die Bauern pro Quadratmeter Ackerland einen Franken Entschädigung und konnten sich damit in den verbleibenden zwei Jahren eine neue Existenz aufbauen. Rudolf von Tavel beschreibt in seinem Buch «Von Grosser Arbeit», das 1921 herauskam, eindrücklich die damalige Situation.
Marco F. Delminho, cammino, LotharW have particularly liked this photo
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