Burg Landeck (Pfalz)
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Trafen ihn leider trotzdem nicht Persönlich ((:-))
War ein paar Nummern zu gross für mich (:-))
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Reichsburg Trifels
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Bergfried der Burg Landeck (Pfalz)


Die Burg Landeck ist die Ruine einer Höhenburg südwestlich von Landau, bei Klingenmünster im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz.
Wie bei der überwältigenden Mehrzahl der pfälzischen Burgen ist auch bei Burg Landeck das genaue Gründungsjahr unbekannt. Allgemein wird angenommen, dass die Burg als Nachfolgerin für die nahe gelegene, wohl in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts zerstörte Turmburg Walastede (heute „Schlössel“ genannt) errichtet wurde. Für diese Annahme gibt es jedoch ebenso wenig einen direkten Beweis wie für die weitere These, dass beide Burgen eine Schutzfunktion für das nahe gelegene Kloster Klingen(-münster) besessen hätten. Die sichtbaren baustilistischen Merkmale Landecks verweisen auf die Zeit um 1200.
Tatsächlich erwähnt und damit sicher belegt wird Landeck allerdings erst 1237 anlässlich der Teilung der Leininger Güter zwischen den Grafen Friedrich III. und Emich IV. von Leiningen. In dieser Teilung fiel die Burg mit allen Zubehörden an Emich IV., der eine eigene Linie von Leiningen-Landeck begründete.
Spätestens in der Mitte des 13. Jahrhunderts war die Anlage ein Reichslehen, das sich im gemeinsamen Lehnsbesitz der Grafen von Zweibrücken und der Grafen von Leiningen befand. 1255 fing Emich IV. Boten aus Mainz und Worms, die ins Elsass zu einem Städtetag zogen, bei Hördt ab und verschleppte sie nach Landeck. Nach dem schnellen Aussterben der Seitenlinie Leiningen-Landeck im Jahr 1289/90 verlieh König Rudolf von Habsburg die rückgefallene Hälfte der Reichsburg 1290 an seinen Neffen, den elsässischen Landvogt Otto III. von Ochsenstein, während die andere Hälfte im Besitz der Grafen von Zweibrücken-Bitsch blieb.
Erst seit Beginn des 14. Jahrhunderts lassen sich mehr oder weniger berechtigte, auf lange Sicht aber erfolgreiche Versuche der Abtei Klingenmünster nachweisen, Landeck und umliegende Güter als ihr Eigentum auszugeben, was vor allem Auswirkungen auf den ochsensteinischen Anteil hatte. Wichtig sollten auch die seit der Jahrhundertmitte erkennbaren Ambitionen der Pfalzgrafen bei Rhein werden, die Burg in ihre Hand zu bringen, was 1358/66 mit dem Erwerb des Öffnungsrechts ihren Ausgang nahm. In ähnlicher Weise durch innerfamiliäre Streitigkeiten, Auseinandersetzungen der Gemeiner untereinander und nicht zuletzt durch finanzielle Schwierigkeiten bedingt, fiel 1405 ein weiterer Anteil an das Fürstbistum Speyer. Die erhaltenen Schriftquellen, darunter besonders wichtig die Burgfrieden, bezeugen die Versuche der nun drei Besitzerparteien – die Grafen von Zweibrücken-Bitsch, die Herren von Ochsenstein und das Fürstbistum Speyer –, ihre Burggemeinschaft nachhaltig zu regeln.
Obwohl Landeck Ende des 15. Jahrhunderts ausgebaut worden war, eroberten die Bauern des elsässischen Kolbenhaufen die Anlage im Pfälzischen Bauernkrieg 1525 und brannten sie aus. Die damals entstandenen Schäden wurden jedoch allem Anschein nach wieder behoben. Nach Aussterben der Herren von Ochsenstein 1485 und der Grafen von Zweibrücken-Bitsch-Lichtenberg 1570 konnten die pfälzischen Kurfürsten ihren Besitzanteil zunächst auf drei Viertel erhöhen und 1709 durch Tausch mit dem Fürstbistum Speyer schließlich vervollständigen. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts sollte Kurpfalz nunmehr Alleinbesitzer von Landeck bleiben, die inzwischen allerdings zerstört worden war. Wann diese Zerstörung durch französische Truppen geschah, ist entgegen der landläufigen Meinung, die das Jahr 1689 nennt, nicht eindeutig festzustellen, dürfte jedoch eher schon 1680 geschehen sein. Mit dem gesamten linksrheinischen Gebiet wurde die Region im ersten Koalitionskrieg zunächst von französischen Revolutionstruppen besetzt und nach 1798 an Frankreich angegliedert.
Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen und einem Tauschvertrag mit Österreich kam die Region und damit auch Burg Landeck 1816 zum Königreich Bayern. Heute gehört die eindrucksvolle Burgruine zu den von der „Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz“ verwalteten Objekten. Besondere Verdienste um Erhalt und Förderung der Anlage hat sich der 1881 gegründete Landeckverein erworben.
Wikipedia
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Wie bei der überwältigenden Mehrzahl der pfälzischen Burgen ist auch bei Burg Landeck das genaue Gründungsjahr unbekannt. Allgemein wird angenommen, dass die Burg als Nachfolgerin für die nahe gelegene, wohl in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts zerstörte Turmburg Walastede (heute „Schlössel“ genannt) errichtet wurde. Für diese Annahme gibt es jedoch ebenso wenig einen direkten Beweis wie für die weitere These, dass beide Burgen eine Schutzfunktion für das nahe gelegene Kloster Klingen(-münster) besessen hätten. Die sichtbaren baustilistischen Merkmale Landecks verweisen auf die Zeit um 1200.
Tatsächlich erwähnt und damit sicher belegt wird Landeck allerdings erst 1237 anlässlich der Teilung der Leininger Güter zwischen den Grafen Friedrich III. und Emich IV. von Leiningen. In dieser Teilung fiel die Burg mit allen Zubehörden an Emich IV., der eine eigene Linie von Leiningen-Landeck begründete.
Spätestens in der Mitte des 13. Jahrhunderts war die Anlage ein Reichslehen, das sich im gemeinsamen Lehnsbesitz der Grafen von Zweibrücken und der Grafen von Leiningen befand. 1255 fing Emich IV. Boten aus Mainz und Worms, die ins Elsass zu einem Städtetag zogen, bei Hördt ab und verschleppte sie nach Landeck. Nach dem schnellen Aussterben der Seitenlinie Leiningen-Landeck im Jahr 1289/90 verlieh König Rudolf von Habsburg die rückgefallene Hälfte der Reichsburg 1290 an seinen Neffen, den elsässischen Landvogt Otto III. von Ochsenstein, während die andere Hälfte im Besitz der Grafen von Zweibrücken-Bitsch blieb.
Erst seit Beginn des 14. Jahrhunderts lassen sich mehr oder weniger berechtigte, auf lange Sicht aber erfolgreiche Versuche der Abtei Klingenmünster nachweisen, Landeck und umliegende Güter als ihr Eigentum auszugeben, was vor allem Auswirkungen auf den ochsensteinischen Anteil hatte. Wichtig sollten auch die seit der Jahrhundertmitte erkennbaren Ambitionen der Pfalzgrafen bei Rhein werden, die Burg in ihre Hand zu bringen, was 1358/66 mit dem Erwerb des Öffnungsrechts ihren Ausgang nahm. In ähnlicher Weise durch innerfamiliäre Streitigkeiten, Auseinandersetzungen der Gemeiner untereinander und nicht zuletzt durch finanzielle Schwierigkeiten bedingt, fiel 1405 ein weiterer Anteil an das Fürstbistum Speyer. Die erhaltenen Schriftquellen, darunter besonders wichtig die Burgfrieden, bezeugen die Versuche der nun drei Besitzerparteien – die Grafen von Zweibrücken-Bitsch, die Herren von Ochsenstein und das Fürstbistum Speyer –, ihre Burggemeinschaft nachhaltig zu regeln.
Obwohl Landeck Ende des 15. Jahrhunderts ausgebaut worden war, eroberten die Bauern des elsässischen Kolbenhaufen die Anlage im Pfälzischen Bauernkrieg 1525 und brannten sie aus. Die damals entstandenen Schäden wurden jedoch allem Anschein nach wieder behoben. Nach Aussterben der Herren von Ochsenstein 1485 und der Grafen von Zweibrücken-Bitsch-Lichtenberg 1570 konnten die pfälzischen Kurfürsten ihren Besitzanteil zunächst auf drei Viertel erhöhen und 1709 durch Tausch mit dem Fürstbistum Speyer schließlich vervollständigen. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts sollte Kurpfalz nunmehr Alleinbesitzer von Landeck bleiben, die inzwischen allerdings zerstört worden war. Wann diese Zerstörung durch französische Truppen geschah, ist entgegen der landläufigen Meinung, die das Jahr 1689 nennt, nicht eindeutig festzustellen, dürfte jedoch eher schon 1680 geschehen sein. Mit dem gesamten linksrheinischen Gebiet wurde die Region im ersten Koalitionskrieg zunächst von französischen Revolutionstruppen besetzt und nach 1798 an Frankreich angegliedert.
Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen und einem Tauschvertrag mit Österreich kam die Region und damit auch Burg Landeck 1816 zum Königreich Bayern. Heute gehört die eindrucksvolle Burgruine zu den von der „Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz“ verwalteten Objekten. Besondere Verdienste um Erhalt und Förderung der Anlage hat sich der 1881 gegründete Landeckverein erworben.
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