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Das Salz aus dem Meer

Das Salz aus dem Meer
Die Technik zur Extrahierung des Salzes aus Meerwasser hat sich im Laufe der Jahrhunderte nur wenig verändert. Salzhaltige Lösung fließt aus einem höheren Becken langsam in ein nur wenig tiefer gelegenes und von dort in das jeweils nächste. Von Becken zu Becken steigt wegen des durch Sonneneinstrahlung verdunsteten Wassers der Salzgehalt der Lauge, bis schließlich die Sättigungskonzentration erreicht ist. Kristallines Salz (vorwiegend aus Natriumchlorid) fällt aus und sinkt auf den Boden. Die Sättigung der Lauge für viele andere Meeressalze, wie Magnesiumchlorid, Calciumchlorid, wird nicht erreicht, so bleiben diese weiterhin gelöst in der Lauge. Das Restwasser wird entweder für die restlichen Salze weiterverwendet oder einfach ins Meer zurückgeführt. Meerwassersalinen sind die preiswerteste Form der Salzgewinnung. Aufgrund der minderen Qualität erbringen sie nur circa ein Viertel der weltweiten Salzproduktion.
Die wirtschaftliche Organisation der Salinen entsprach lange Zeit der von Agrarbetrieben. Viele französische Kleinbetriebe umfassen selten mehr als 2 ha Grundfläche und bieten so nur einen Nebenerwerb für die dort arbeitenden Salzbauern. Zunehmend bilden sich größere international agierende Unternehmen wie die Compagnie des Salins du Midi et des Salines de l'Est in Südfrankreich und vergleichbare Unternehmen in den USA.
Meerwassersalinen entstehen naturgemäß nur in Küstenregionen. Für einen erfolgreichen Betrieb sind mehrere Voraussetzungen nötig.
Hoher Salzgehalt der Küstengewässer für eine gute Ausbeute, also nicht an der Ostsee, da diese ein Brackwassermeer ist.
Flache Ufer, um große Salzgärten anlegen zu können.
Intensive und regelmäßige Sonneneinstrahlung für eine ausreichende Wärmezufuhr und Verdunstung.
Genügend Wind zum Austausch der feuchten Luft durch „aufnahmefähige“ trockene.
Wenig Regen, nur ein einziger heftiger Regenschauer kann die „Ernte“ von Wochen wieder lösen.
In Europa findet man Salinen in der Bretagne an der französischen Atlantikküste, am Schwarzen und am Mittelmeer, hier bei Salin-de-Giraud, die Meerwassersaline Ston oder die Salinen von Sečovlje. Es gibt sie aber unter anderem auch auf den kanarischen Inseln, am Chinesischen Meer, am Indischen Ozean und an Stellen Zentral- und Südamerikas. Wenige findet man sogar weiter nördlich, wie zum Beispiel in der Bucht von San Francisco. Q:Wikipedia
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7 comments - The latest ones
 uwschu
uwschu club
wo steht diese Anlage? Ob ich da mal mit meinem Salzstreuer vorbeischauen kann ;-)).
Schönen Tag,
Gruß Uwe
6 years ago.
Erika+Manfred club has replied to uwschu club
Das geht bestimmt. Das ist bei Aigues-Mortes in der Camargue im Mündungsdelta der Rhone.
Dir auch einen angenehmen Tag
Liebe Grüße
erika
6 years ago.
 Erhard Bernstein
Erhard Bernstein club
Da muss es aber viel Glatteis geben, wenn die soviel Salz gestreut haben ;-)

Ernsthaft: schönen Dank auch für die Erklärungen!
6 years ago.
Erika+Manfred club has replied to Erhard Bernstein club
Die produzieren aber für die Salzstreuer in den besseren Lokalen in Frankreich ;-))
Viele Grüße
erika
6 years ago.
 neira-Dan
neira-Dan club
Merci pour toutes ces explications !:!
6 years ago.
 Ulrich John
Ulrich John club
Schönes Bild und interessanter Text ! Viel Fleur du Sel in Aigues-Mortes. Haben wir uns auch angeschaut vor Jahren. Liebe Grüße aus dem Grau ins Grau !
Ulrich
6 years ago.
 menonfire
menonfire club
Verdammt viel Salz, war einmal mehr wert wie Gold ! Grüße vom MAIK
6 years ago.

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