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Die Wände des Grotten- oder Muschelsaals sind mit Muscheln, Glas und Mineralien geschmückt. Genau darüber befindet sich der Marmorsaal. Der schwere Marmorboden lastet auf der Deckenkonstruktion aus Holzbalken. Mehr Informationen zum "Pfusch am Bau #2" im nächsten Bild. >>> Großformat empfohlen !

Der prächtige Marmorsaal im Obergeschoss des Neuen Palais befindet sich direkt über dem Grottensaal. Der schwere Marmorfußboden liegt auf einer freitragenden Holzbalkenkonstruktion. Die Baumeister wollten die Decke des Grottensaals aus statischen Gründen mit Pfeilern abstützen. Friedrich II. wollte aber die Optik und den freien Blick in dem Grottensaal nicht mit Pfeilern einschränken. Außerdem war Friedrich II. sehr ungeduldig bei der Fertigstellung des Marmorsaals. Er ließ den Marmor in zu kurzen Abständen immer wieder abschleifen, wobei viel Wasser in die Deckenkonstruktion lief. Schon nach wenigen Jahren begannen die Balken zu faulen und so war der Boden einsturzgefährdet. Unter widrigsten Bedingungen wurde die Decke bzw. der Boden aufwändig repariert. Dafür wurden die Handwerker mit dem Brandenburgischen Baukulturpreis ausgezeichnet. >>> Großformat empfohlen !

Ein Wohnraum im Neuen Palais. Man beachte den prächtigen Intarsienboden. >>> Großformat empfohlen !

Der halbkreisförmige Kolonnadenbogen (158 Säulen) verbindet die beiden Gebäude der Communs miteinander. In der Mitte befindet sich das Triumphtor. Links sehen wir eines der beiden Pavillongebäude. >>> Großformat empfohlen ! Ich wünsche euch allen einen sonnigen Sonntag !

Der obere Teil des Triumphbogens, erbaut 1764. >>> Großformat empfohlen !

>>> Großformat empfohlen !

Die Communs (siehe auch die nächsten zwei Bilder) waren die Wirtschaftsgebäude des Neuen Palais. Hier befanden sich die Küchen und andere Wirtschaftsräume. Sie dienten auch als Unterkunft für Gäste und Beamte des Königs und deren Dienerschaft. Hier sehen wir nur eines der beiden Gebäude, die durch eine Kollonade mit Siegestor miteinander verbunden sind. Wilhelm II., der gegenüber im Neuen Palais residierte, ließ einen unterirdischen Tunnel bauen, weil er den Anblick der über den Exerzierplatz laufenden Dienerschaft nicht ertragen konnte und weil das Essen möglichst noch warm im Neuen Palais ankommen sollte. >>> Großformat empfohlen ! Ich wünsche euch einen entspannten HFF und ein sonniges Wochenende !

Treppenaufgang der Communs. >>> Großformat empfohlen ! Ich wünsche euch einen entspannten HFF und ein sonniges Wochenende !

Die Wirtschaftsgebäude des Neuen Palais in der Gesamtansicht. Beide Gebäude sind identisch und durch eine Kollonade mit Siegestor miteinander verbunden. Der Gebäudekomplex steht gegenüber des Neuen Palais und bildet den westlichen Abschluss des Parks Sanssouci. >>> Großformat empfohlen ! Ich wünsche euch einen entspannten HFF und ein sonniges Wochenende !

Beachtlich ist, dass das Neue Palais in nur sechs Jahren fertiggestellt wurde. Tatsächlich hat Friedrich II. ordentlich Druck auf die Baumeister und Bauleute ausgeübt. Es ging ihm alles nicht schnell genug. So litt der Baufortschritt darunter, dass nicht genügend Ziegel hergestellt werden konnten. Die Herstellungskapazitäten waren ausgeschöpft. Friedrich II. befahl daraufhin, den Brennvorgang der Ziegel zu verkürzen. Warnungen seiner Baumeister ignorierte der König. Und so geschah es, dass die Ziegel ungleichmäßig in der Färbung waren und das Mauerwerk scheckig aussah. Daraufhin wurde im weiteren Verlauf das Ziegelmauerwerk durch einen farbigen Anstrich imitiert. Das sparte Kosten und Zeit. Dafür muss man nun alle paar Jahre die Ziegelimitation neu streichen und 40 km Fugen aufzeichnen. Den Pfusch am Bau erkennt man in diesem Bild deutlich. Nur das Mauerwerk der Königswohnung wurde aus Ziegeln erstellt, aber auch nicht vollständig. Die Rundung rechts neben den Figuren ist ein aufgemaltes Ziegelimitat. Der Farbton weicht deutlich von den Originalziegeln ab. In den nächsten Tagen folgt dann "Pfusch am Bau #2".

Der linke Seitenflügel (Gartenansicht) des Neuen Palais. Hier befindet sich die Königswohnung. >>> Mehr Details im Großformat !

Die Gartenseite des Neuen Palais. Zu sehen sind auch die Seitenflügel. >>> Beste Bildwirkung im Großformat !

Friedrich II., König von Preußen ließ das Neue Palais erbauen. Auch wenn es ein sehr beeindruckendes Schloss ist, so kann es doch nicht mit dem Glanz und der Pracht von Versailles mithalten. Bereits sein Großvater Friedrich I. hatte mit aufwendigen Schlossbauten, Festen und Zeremonien die Staatskasse geplündert. Für den großen Prunk reichte das Geld nicht. Friedrich Wilhelm, der Sohn von Friedrich I. und der Vater von Friedrich II. wollte trotz des Verzichts auf höfische Pracht nicht auf die europäische Geltung Preußens gegenüber der französischen Monarchie verzichten. Der französische König Ludwig XIV., der Sonnenkönig, hatte seine Wappen mit dem Wahlspruch "Nec pluribus impar" versehen, was soviel bedeutet wie „Auch nicht mehreren unterlegen“ oder „Auch einer Mehrzahl überlegen“. Friedrich Wilhelm wollte die neuen preußischen Tugenden über das französische Vorbild stellen. Sein Motto lautete "Nec soli cedit" und bedeutet "Nicht (einmal) der Sonne weicht er“ oder " Er – nämlich der preußische Adler – weicht der Sonne nicht“. Dieses Motto ließ sein Sohn im Giebel des Neuen Palais verewigen. Der rechte Engel zeigt auf das Motto. Darüber sehen wir den Adler, der der Sonne entgegen fliegt. Der linke Engel zeigt auf die Krone. Der Wahlspruch Preußens wurde auch in Münzen geprägt und war ein Motto des 1. Weltkrieges. >>> Großformat empfohlen !

Das Neue Palais wurde von Friedrich dem Großen (Friedrich II., Alter Fritz) in Auftrag gegeben und in der Zeit von 1763 bis 1769 gebaut. Es ist die letzte bedeutende Schlossanlage des Barock und des Friderizianischen Rokokos in Preußen. Das Schloss war nicht als königliche Residenz geplant, sondern nur ein Gästehaus. Erst Kaiser Wilhelm II. machte es von 1888 bis 1918 zu seinem Wohnsitz. Heute dient das Hauptgebäude als Museum und kann auch innen besichtigt werden. Das Neue Palais gehört als Teil des Parks Sanssouci zum UNESCO-Welterbe. >>> Unbedingt im Großformat anschauen !

Die Heilandskirche von Sacrow liegt wunderschön am Jungfernsee. Sie wurde 1844 im italienischen Stil mit Campanile errichtet. Sie gehört zusammen mit Schloss und Park Sacrow zum UNESCO-Welterbe. >>> Großformat empfohlen ! Ich wünsche euch allen einen beschaulichen Sonntag!

Die Heilandskirche von Sacrow liegt wunderschön am Jungfernsee. Sie wurde 1844 im italienischen Stil mit Campanile errichtet. Sie gehört zusammen mit Schloss und Park Sacrow zum UNESCO-Welterbe. >>> Großformat empfohlen ! Ich wünsche euch allen einen beschaulichen Sonntag!

Die "Royal Louise" ist eine Miniaturfregatte, die nach dem Vorbild britischer Fregatten im Maßstab 1:3 gebaut wurde. Die originale "Royal Louise" wurde 1832 gebaut und diente bis 1914 den deutschen Königen und Kaisern als Freizeitschiff. 1996 bis 1998 wurde dieses Schiff originalgetreu nachgebaut und segelt auf den Havelseen bei Vereins- und Gästefahrten. Weitere Infos: www.royal-louise.de/home.html >>> Großformat empfohlen !

Den vier Damen bereitet die Schifffahrt über die Havel offenbar viel Freude. Im Hintergrund die Kuppel der Nikolaikirche. Ich wünsche euch allen einen entspannten Freitag und ein erholsames Wochenende !