Lübeck
Schnitzaltar
Der Flügelschnitzaltar der Jakobus-Kirche zählt zu den herausragenden Altären Westfalens. Aufgrund der Ausdruckskraft seiner Figuren, der fein ausgearbeiteten Details und der Balance der Gesamtkomposition gilt er als ein Meisterwerk seiner Zeit. Im Mittelschrein steht die Maria mit dem Kind, flankiert von den Heiligen Jakobus und Christophorus. Auf den beiden Seitenflügeln sind je sechs weibliche Heiligenfiguren dargestellt (von links oben nach unten rechts): Maria Magdalena, Amalberga von Gent (unsicher), Appollonia, Elisabeth von Thüringen, Barbara von Nikomedien, Dorothea, Katharina von Alexandrien, Lucia von Syrakus, Katharina von Siena, Klara von Assisi, Sunniva und Margareta von Antiochia. Unten zeigt die Predella zwei in ihrem Spannungsreichtum eindrucksvolle Reliefs, die das Abendmahl und die Fußwaschung Christi darstellen. Kunsthistorische Vergleiche der letzten Jahre legen nahe, dass der Breckerfelder Flügelschnitzaltar um 1510 in Lübeck vom so genannten Meister der Rosenkranzaltäre erschaffen wurde.
de.wikipedia.org/wiki/Jakobus-Kirche_(Breckerfeld)#Ausstattung
Blick vom Turm St. Petri ...
... auf das Holstentor
Das Holstentor („Holstein-Tor“) ist ein Stadttor, das die Altstadt der Hansestadt Lübeck nach Westen begrenzt. Es ist das Wahrzeichen der Stadt und wurde 1478 fertiggestellt.
Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten der Lübecker Stadtbefestigung. Das Holstentor ist neben dem Burgtor das einzige erhaltene Stadttor Lübecks. Mehr als 300 Jahre lang stand es als „Mittleres Holstentor“ in einer Reihe mit drei weiteren Holstentoren, die im 19. Jahrhundert abgerissen wurden. Das Mittlere Holstentor, das heute als „Holstentor“ bekannt ist, wurde hingegen mehrmals restauriert, zuletzt in den Jahren 2005/2006.
Seit 1950 befindet sich in den Räumen des Holstentores das Stadtgeschichtliche Museum von Lübeck.
=> Holstentor
Heute für die Gruppe Domino: Holstentor
Blick vom Turm St. Petri ...
auf Radisson Blu Senator Hotel und Kongress- und Musikhalle
Rathaus Lübeck
Das Rathaus der Hansestadt Lübeck zählt zu den bekanntesten Bauwerken der Backsteingotik. Es ist eines der größten mittelalterlichen Rathäuser in Deutschland.
Das älteste Rathaus Lübecks wurde im 1225 oder 1226 entstandenen Urkodex V des Lübischen Rechts erwähnt, der selber nur als Rekonstruktion erhalten ist. Das an der Nordwestecke des Marktes gelegene Haus wurde schon 1250 den Gerbern überlassen und seither Lohhaus genannt. Nach mehrfachen Umbauten wurde es schließlich 1872 abgerissen. Über seine Gestalt als Rathaus ist außer der Grundfläche von 8 × 10 m nichts bekannt.
An der Stelle seines heutigen Hauptgebäudes wurde das Rathaus um 1240 errichtet. Zunächst war es ein spätromanischer Gruppenbau aus drei Giebelhäusern. Als der Neubau 1251 ausbrannte, hatte wohl erst das östliche Teilgebäude die Gestalt eines hohen Giebelhauses. Teile seines Südgiebels mit erkennbarer Kontur des alten Dachstuhls sind im östlichen Teil der Schildmauer rechts hinter dem Laubenvorbau (nördlich von Markt und Langem Haus) auszumachen. Dieser Teil diente zunächst als Gewandhaus. Wie Spuren in der Schildwand erkennen lassen, war das Obergeschoss in den übrigen Teilen niedriger. Auch Kellergewölbe des Gruppenbaus sind noch erhalten. Heute gehören sie zum Ratskeller.
=> Lübecker Rathaus
Blick vom Turm St. Petri ...
... nach N, rechts die Türme von St. Marien
Blick vom Turm St. Petri ...
.... nach SO. Links die Aegidenkirche, rechts der Dom
Blick vom Turm St. Petri ...
... zur Musikhochschule mit Obertravenbrücke
Blick vom Turm St. Petri ...
... nach OSO zur Aegidenkirche
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