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1/50 • f/8.0 • 35.0 mm • ISO 320 •
Canon EOS 100D
EF35mm f/2 IS USM
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Unser Verstand ist ein mächtiges Werkzeug zum analysieren, planen, bewerten, genießen und kommunizieren. Damit hat man viel zu tun - aber nicht ständig. Wenn der Verstand seine aktuelle Aufgabe erfüllt hat, könnte er eigentlich in stand-by-Modus zurückschalten und mal nichts tun – aber das kann ein „normaler“ Verstand nicht mehr. Er plappert immerzu weiter, beschäftigt sich mit Sorgen, Hoffnungen, Spekulationen, Erinnerungs-Recycling usw usf … Der Verstand ist ständig am rattern, wie ein Radio ohne Ausschaltknopf, und der Mensch hört gar nicht mehr hin. Normalerweise bekommt man das kaum mit, was im eigenen Kopf so vorgeht.
Das hat einige unangenehme Konsequenzen. Durch die pausenlose Beschäftigung mit internem Palaver ist man wenig aufnahmebereit, bekommt nur wenig mit von der Welt um einen herum. Darum bewegt man sich am liebsten in eingefahrenen Gleisen, die man im halb-wachen Autopilot abfahren kann. Nur manchmal beschleicht einen die verlockende/erschreckende Ahnung davon, wieviel mehr Abenteuer und Reichtum in der Welt vorhanden wäre – wenn man sie nur wahrnehmen würde.
Im Autopilot gründen Entscheidungen dann nur noch auf den eigenen Ansichten, dem kleinen Teil der Welt, den man wahr-nimmt. Nur die eigenen Gedankenkonstrukte zählen. Viele wichtige Randbedingungen bleiben unberücksichtigt. Beispiele dafür kann man überall beobachten, auch bei sich selber.
Und weil man den aktuellen Moment kaum spürt-schmeckt-hört-riecht-sieht, darum kommt man in einen Zustand des Mangels, der vitalen Unterversorgung. Die versucht man dann mit noch mehr planen, spekulieren, sorgen und hoffen zu beheben. In der Zukunft soll alles besser werden (im Urlaub, am Wochenende, mit dem nächsten Partner, …). Vor lauter denken hungert man im erleben. Da helfen auch die vielen üblichen Ersatzbefriedigungen nichts.
Meditation ist eine Methode, um den Ausschaltknopf zu re-aktivieren. Man trainiert, sich von dem Gedankenplappern nicht mehr mitreißen zu lassen, es nicht mehr so tierisch ernst zu nehmen, und die Gedanken so einfach gehen zu lassen, wie sie kommen. Als Wirkung dieses Trainings kann man sich mal einen Moment lang „innere Ruhe“ gönnen, um wieder mehr zu er-leben von dem, was gerade jetzt passiert. Das Leben offenbart seinen Reichtum, mühelos. Und weil man mehr mitkriegt von der Gesamtsituation, in der man sich befindet jenseits der eigenen Meinungen, kann man auch bessere, angemessene Entscheidungen treffen.
Eine Methode muss gelernt und angewandt werden, z.b. hier shambhala-koeln.de
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Das hat einige unangenehme Konsequenzen. Durch die pausenlose Beschäftigung mit internem Palaver ist man wenig aufnahmebereit, bekommt nur wenig mit von der Welt um einen herum. Darum bewegt man sich am liebsten in eingefahrenen Gleisen, die man im halb-wachen Autopilot abfahren kann. Nur manchmal beschleicht einen die verlockende/erschreckende Ahnung davon, wieviel mehr Abenteuer und Reichtum in der Welt vorhanden wäre – wenn man sie nur wahrnehmen würde.
Im Autopilot gründen Entscheidungen dann nur noch auf den eigenen Ansichten, dem kleinen Teil der Welt, den man wahr-nimmt. Nur die eigenen Gedankenkonstrukte zählen. Viele wichtige Randbedingungen bleiben unberücksichtigt. Beispiele dafür kann man überall beobachten, auch bei sich selber.
Und weil man den aktuellen Moment kaum spürt-schmeckt-hört-riecht-sieht, darum kommt man in einen Zustand des Mangels, der vitalen Unterversorgung. Die versucht man dann mit noch mehr planen, spekulieren, sorgen und hoffen zu beheben. In der Zukunft soll alles besser werden (im Urlaub, am Wochenende, mit dem nächsten Partner, …). Vor lauter denken hungert man im erleben. Da helfen auch die vielen üblichen Ersatzbefriedigungen nichts.
Meditation ist eine Methode, um den Ausschaltknopf zu re-aktivieren. Man trainiert, sich von dem Gedankenplappern nicht mehr mitreißen zu lassen, es nicht mehr so tierisch ernst zu nehmen, und die Gedanken so einfach gehen zu lassen, wie sie kommen. Als Wirkung dieses Trainings kann man sich mal einen Moment lang „innere Ruhe“ gönnen, um wieder mehr zu er-leben von dem, was gerade jetzt passiert. Das Leben offenbart seinen Reichtum, mühelos. Und weil man mehr mitkriegt von der Gesamtsituation, in der man sich befindet jenseits der eigenen Meinungen, kann man auch bessere, angemessene Entscheidungen treffen.
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Erhard Bernstein club has replied to Ulrich John clubAber nein, du hast natürlich in allem recht; und man weiss es ja eigentlich auch. Aber man sollte es auch anwenden, da hapert es doch :)
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