4 - Făgăraş, Brașov, Râșnov, Bran / Rumänien 2013


Folder: Rumänien 2013
Tag 4: Făgăraş Auf halber Strecke zwischen Kronstadt und Hermannstadt liegt Fogarasch mit seiner mächtigen Festung im Zentrum. Brașov (Kronstadt) Cristian Die schöne, restaurierte Kirchenburg in Neustadt ist einen Stopp wert. Râșnov (Burg Rosenau) Auf einer Felsnase über dem Städtchen Rosenau, 15 km südwestlich von Braşov, thront die mittelalterliche Burgruine. Der Deutsche Ritterorden g…  (read more)
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Cetatea Râşnov
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Cetatea Râşnov Auf einer Felsnase über dem Städtchen Rosenau, 15 km südwestlich von Braşov, thront die mittelalterliche Burgruine. Der Deutsche Ritterorden gründete die Rosenauer Burg (Cetatea Rosenau) im 13. Jh. Bei Türken- und Tatareneinfällen wurde die Festung für die Menschen zur sicheren Heimat. Im 18. Jh. jedoch schwand mit der Gefahr auch die Bedeutung des Bollwerks. 1802 beschleunigte ein Erdbeben den Verfall. Nach der Restaurierung 1956/1957 wurde die Burg zur beliebten Kulisse für rumänische Historienfilme. aus RUMÄNIEN von Diana Schanzenbach
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Cetatea Râşnov
26 Sep 2013 6 1 306
Cetatea Râşnov
26 Sep 2013 9 3 311
Cetatea Râşnov
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Cetatea Râşnov
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Cetatea Râşnov
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Cetatea Râşnov
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Cetatea Râşnov
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Cetatea Râşnov
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Parcare Cetatea Râşnov
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Parcare Cetatea Râşnov
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Râşnov Auf einer Felsnase über dem Städtchen Rosenau, 15 km südwestlich von Braşov, thront die mittelalterliche Burgruine. Der Deutsche Ritterorden gründete die Rosenauer Burg (Cetatea Rosenau) im 13. Jh. Bei Türken- und Tatareneinfällen wurde die Festung für die Menschen zur sicheren Heimat. Im 18. Jh. jedoch schwand mit der Gefahr auch die Bedeutung des Bollwerks. 1802 beschleunigte ein Erdbeben den Verfall. Nach der Restaurierung 1956/1957 wurde die Burg zur beliebten Kulisse für rumänische Historienfilme. 2000 erschien ein neuer Burgherr: Der Italiener Alberto Drera schloss mit der Stadt einen Konzessionsvertrag über 50 Jahre. Er sollte investieren und restaurieren, von einem Burgrestaurant und vom Touristenboom war die Rede. Doch es kam bald zum Skandal: Die Behörden warfen Drera vor, er schere sich nicht um Denkmalschutzauflagen, baue und ändere illegal. 2007 starb Drera, und seit 2008 ist die Stadt Rosenau per Zwangsvollstreckung wieder im Besitz ihrer Burg. Doch auch danach gab es Ärger, als 2009 Mauerteile und ein (laut Behörden von Drera illegal angebrachter) Balkon einstürzten. Jetzt ist Ruhe eingekehrt: Nach zeitweiliger Schließung spazieren die Touristen wieder durch das Freilichtmuseum mit seinen verwinkelten Gassen, den Wehrtürmen und Treppen. Besonders schön ist der Panorama-Blick aud die in der ferne liegenden Karpaten. Fotoapparat nicht vergessen! aus RUMÄNIEN von Diana Schanzenbach
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zwischen Râșnov (Rosenau) und Bran (Törzburg)
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zwischen Râșnov (Rosenau) und Bran (Törzburg)
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zwischen Râșnov (Rosenau) und Bran (Törzburg)
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zwischen Râșnov (Rosenau) und Bran (Törzburg)
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Castelul Bran (Törzburg) Der Mythos lebt: Dracula und die Törzburg, sie haben nichts gemein. Und doch sind sie auf ewig verbunden, denn manche Touristen-Legenden sind einfach zu schön, als dass sie die Wirklichkeit zerstören könnte ... Aus den dichten Wäldern der Karpaten erhebt sich das weiße, sagenumwobene Schloss auf einem Felsen. Ein schönes Schloss. Aber eben kein Dracula-Schloss, denn ob das historische Vorbild für die Dracula-Geschichte, der walachische Fürst Vlad III. Drăculea , jemals in diesen Mauern weilte, ist mehr als ungewiss. Schloss Bran: Der legendenumwobene Bau entstand ganz diesseits aller Vampirlegenden aus handfesten Gründen. 1377 errichteten die Bürger von Kronstadt auf Geheiß des ungarischen Königs Ludwig I. von Anjou eine Grenz- und Zollburg am Pass Bran, der Transsilvanien mit der Walachei verband. Die Kronstädter, die den Bau auf eigene Kosten bestritten, wollten sich die Einnahmen aus dem Handelsweg und zugleich die Grenzen sichern. Als der König 1382 starb, war Bran bereits fertiggestellt und gehörte zunächst der ungarischen Krone, ab 1498 der Stadt Brașov. Doch ab Mitte des 18. Jh. verlor Bran an militärischer Bedeutung. Ab jetzt hieß es nicht mehr Festung (cetate), sondern Schloss (castel). Diesem Namen wurde Bran auch gerecht, als die Kronstädter das Schloss 1920 Königin Maria von Rumänien (Marie von Sachsen-Coburg und Gotha) schenkten. Sie erweckte das Schloss aus dem Dornröschenschlaf. Schon vorher hatte sie bei einem Ausflug Bran einsam auf seinem Felsen gesehen und gedacht, "was es für ein Märchen wäre, ein kleines mittelalterliches Kastell zum Leben zu erwecken". Die Königin machte ihr Märchen wahr: Die Schießscharten wurden Fenstern, ein Wasserkraftwerk entstand 1932 eigens für die Stromversorgung, Telefonleitungen wurden gelegt, ein Aufzug gebaut, ein Jagdhaus, eine Kapelle. Im Park mit Forellenteich und Teehaus ritt die Königin morgens aus. Vor ihrem Tod 1938 vermachte die Königin ihre geliebte Residenz ihrer Tochter Ileana, die in Österreich mit ihrem Gemahl Anton von Habsburg-Lothringen lebte. 1948 kam das Schloss in Staatsbesitz, 1957 wurde es Museum. 2006 erhielt der Sohn von Prinzessin Ileana, Dominic von Habsburg, den Besitz zurück. Er wollte die geschichtsträchtige Immobilie an den rumänischen Staat verkaufen, doch dem war der Preis zu hoch. Tümchen und Treppen, steil und verwinkelt, gemütliche Räume mit Kamin, ein malerischer Innenhof mit Brunnen: Das ist Schloss Bran, das bis heute die Handschrift der Königin Maria trägt. Zu sehen sind das Schlafzimmer der Königin, Salons, Musikzimmer, Bibliothek etc. Ausgestellt sind allerdings großteils nicht mehr die Original-Möbel. Denn die Nachkommen der königlichen Familie richteten, nachdem sie das Schloss wieder übernommen hatten, die Innenräume binnen 40 Tagen neu ein – mit Möbeln aus Familienbesitz und einigen wenigen zugekauften Exponaten. Etwas Geheimnisvolles gibt's dann doch noch: Eine schmale, ehemalige Geheimtreppe beginnt in der 1. Etage beim großes Salon. (aus RUMÄNIEN von Diana Schanzenbach)

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