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Photo by Christina Sonnenschein
Biserica Adormirea Maicii Domnului (Kirche Mariä Himmelfahrt), Piața Sfatului:
Die Orthodoxe Kirche ist das zweite sehenswerte Gebäude auf dem Rathausplatz. Sie ist eine Kopie der griechischen Kirche in Wien. Von der Straße aus sieht man die Fassade des Pfarrhauses. Zur Kirche selbst gelangt man durch einen Gang, denn das Gotteshaus liegt in einem kleinen Innenhof. Diese versteckte Bauweise hat eine interessante Geschichte:
Die orthodoxen Rumänen standen im 19. Jh. ohne Kirche da, weil sie nach einem Streit vom Gottesdienst der griechisch-orthodoxen Kirche ausgeschlossen worden waren. Also baten sie bei den Behörden um die Erlaubnis für einen Kirchenbau. Sie erhielten die Genehmigung – unter der Bedingung, dass der Bau nicht direkt an der Straße liegt. So kauften die Kirchenleute die Wohnhäuser eines Kaufmanns und Verlegers und errichteten im Hinterhof 1833 eine winzige Kapelle. Die wurde mit der Zeit zu klein, sodass mit den Spendengeldern von 114 orthodoxen Familien 1894-1896 die "richtige" Kirche entstand – an gleicher Stelle, aber immerhin bekam das Pfarrhaus an der Straße jetzt einen stolzen byzantinischen Kirchturm aufgesetzt. Die Freude währte nur kurz, denn der Turm krachte 1940 bei einem Erdbeben ein und wurde erst 1973 wieder aufgebaut.
aus RUMÄNIEN von Diana Schanzenbach
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Die Orthodoxe Kirche ist das zweite sehenswerte Gebäude auf dem Rathausplatz. Sie ist eine Kopie der griechischen Kirche in Wien. Von der Straße aus sieht man die Fassade des Pfarrhauses. Zur Kirche selbst gelangt man durch einen Gang, denn das Gotteshaus liegt in einem kleinen Innenhof. Diese versteckte Bauweise hat eine interessante Geschichte:
Die orthodoxen Rumänen standen im 19. Jh. ohne Kirche da, weil sie nach einem Streit vom Gottesdienst der griechisch-orthodoxen Kirche ausgeschlossen worden waren. Also baten sie bei den Behörden um die Erlaubnis für einen Kirchenbau. Sie erhielten die Genehmigung – unter der Bedingung, dass der Bau nicht direkt an der Straße liegt. So kauften die Kirchenleute die Wohnhäuser eines Kaufmanns und Verlegers und errichteten im Hinterhof 1833 eine winzige Kapelle. Die wurde mit der Zeit zu klein, sodass mit den Spendengeldern von 114 orthodoxen Familien 1894-1896 die "richtige" Kirche entstand – an gleicher Stelle, aber immerhin bekam das Pfarrhaus an der Straße jetzt einen stolzen byzantinischen Kirchturm aufgesetzt. Die Freude währte nur kurz, denn der Turm krachte 1940 bei einem Erdbeben ein und wurde erst 1973 wieder aufgebaut.
aus RUMÄNIEN von Diana Schanzenbach
, ୱ Kiezkickerde ( ͡° ͜ʖ ͡°) have particularly liked this photo
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