What is a good photo?

Vaste question !

Gibt es darauf eine Antwort?

Eine pauschale Antwort gibt es sicherlich nicht. Aber in meinem Artikel mache ich einen persönlichen Versuch dazu.
(Siehe den Link unterhalb des Bildes.)

Es gibt doch den Spruch: "Ein Bild das man sich länger als eine Minute anschaut, ist ein gutes Bild"! Ich halte davon wenig!

Der Spruch stammt aus einer Zeit, als es noch keine Smartphones gab. Heutzutage ist die Zeiteinheit für die Betrachtungsdauer auf die Länge eines 'Wisch' geschrumpft.
;-))

Ayant été sélectionnées je trouve qu'elles sont toutes belles et caractéristiques.
Bonne continuation.

je ne saurais te répondre . . .

Impressive work and article! Stay well!

A good photo'..yes, something we all yearn for.....

World renowned photographer.. 'David Bailey' was asked..,
''what do you consider to be your very best photograph''

He replied .... ''I haven't took it yet''

I feel the same way. But when I look at old albums, I see a certain amount of progress.
;-))

Gott sei Dank liegt diese Beurteilung im Auge eines jeden Betrachters und nicht im Auge eines einzigen….

Stimmt. Auch ein schräger Horizont kann schön sein: www.fotocommunity.de/photo/mann-beachte-den-schraegen-horizont-franz-schmied/1631024

Doch Spaß beiseite. Du hast natürlich voll Recht. Mein Artikel beleuchtet nur die universellen Aspekte. Viel wesentlicher ist jedoch: Was gefällt den Betrachter/innen unserer Bilder? Das ist die Frage aller Fragen.

In meinem aktiven Berufsleben fragte mich mal ein Auftraggeber (aus einem großen Chemiekonzern): "Herr Westrup, ich habe oft das Gefühl, dass ich meine Zuhörer mit meinen Reden gar nicht erreiche." Ich hab mich dann bei einem Vortrag ins Auditorium gesetzt und konnte das bestätigen. Keinen normalen Mitarbeiter interessiert bei einer Betriebsversammlung das EBITDA mit Kommastellen. Interessant ist eher: Gibt es dieses Jahr eine Sonderprämie, und wie hoch ist sie?

Hier bei ipernity weiß ich inzwischen sehr gut, mit welchen Bildern ich punkten kann. Das ist wirklich leicht herauszubekommen. Viel schwieriger ist die Antwort auf die Frage: "Wie punkten wir als Gemeinschaft bei zufälligen Besuchern aus dem Web?" Denn an Jene richten sich unsere Homepage und die Botschafter-Bilder.

Anders gefragt: Welche unserer (guten) Bilder wollen wir ins Schaufenster stellen? Eine Frage übrigens, die Medienredaktionen täglich bewegt. Angesichts der Bilderfluten interessiert die Redaktionen am wenigsten, was davon gute Fotografien sind. Sondern: "Welche Bilder wollen unsere Zuschauer/Leser(innen) sehen? Was erweckt deren Aufmerksamkeit? Was kommt an?" (Dass das Bildmaterial einen Mindeststandard erfüllen muss, ist selbstverständlich.)

Zurück zu uns. Das Material, aus dem unsere Bildredaktion (= Editorial Team) für die Botschafterbilder auswählt, muss ebenfalls einen Mindeststandard erfüllen. Ich persönlich würde sagen: Alles ab einem Score von (6) und darüber kann man in Betracht ziehen. Aber dann beginnt die Arbeit. So wie bei meinem obigen Beispiel mit dem Jahreskalender. Welche Bilder will ich der Verwandschaft zeigen? Doch wohl jene, die sie mögen. Oder?

(Entschuldige, wenn es etwas länger geworden ist. Ich hatte keine Zeit, es kürzer zu fassen.)

Ich verstehe die Beleuchtung aus Deiner Sicht Bernhard und ich muss zugeben, dass auch ich mich des öfteren frage, was so manches Foto hier verloren hat und aus welchem Grund es hier gezeigt wird, in welcher Form auch immer und ich verstehen, dass Du unsere Community nach außen hin präsentierst und das ist gut so, ist es doch das wichtigste Zeichen, um neue Fotografen hierher zu bringen und auch zum Bleiben zu bewegen. Trotzdem prallen hier (und ich wiederhole mich hier zum x-ten Male) Welten aufeinander. Die eine Welt versteht diese Seite als eine Art Facebook für Fotografen...kommunizieren und Kontakte pflegen, mit Fotos, die einem selbst etwas bedeuten und von denen man erhofft, sie würden-werden auch den anderen zusagen, in welcher Art auch immer.
Und dann gibt es natürlich die Fotografen, die mit technischem Know-how und einem gezielten Blick und mit einer tollen Bearbeitung hier grandiose Fotos abliefern, die einem wieder bewusst machen..ich bin doch nur eine Knipse!

Die Frage ist...wer von Beiden bleibt hier und wer von Beiden zahlt hier?

Ich zähle mich zu der ersten Gruppe..ich bin hier, weil ich gerne sehe, was Ihr mit zeigen möchtet...ich freue mich über Fotos, die "in meinem Sinne!" GUT sind, die mich ansprechen, die Assoziationen wecken, die Geschichten erzählen, die mich mitnehmen, die mich schmunzeln lassen oder auch mit einem einzigen Wort weinen lassen können...darum ist es für mich eine unlösbare Frage und es gibt für mich HIER keine Antwort Bernhard.

Ipernity ist, was es ist...ich zeige meine Fotos nicht, um nach vorne zu punkten..ich lege keinen Wert auf leere Sterne, ich freue mich über Anregungen oder auch Kritik..und vor allem über die Tatsache, dass auch ein "schlechtes" Foto ein "gutes" sein kann...wenn man sich darauf einlässt.

Also..keine Kritik an Deinem Beitrag, er musste geschrieben werden um vielleicht dem einen oder anderen klar zu machen, dass bestimmte Dinge besser aussehen oder gemacht werden können, aber wir können niemanden in eine Schubladen schieben.

Achja...mein Jahreskalender heißt seit Jahren "Sichtweisen"...und darin teile ich meine Sichtweisen mit denen, die sich darauf einlassen und verstehen, oder auch nicht :)))

Danke für Deine ausführliche Antwort Bernhard. Ich schätze es übrigens sehr, dass man mit Dir offen diskutieren kann und alle Meinungen hier gelten dürfen :)

Danke.

Ich zähl mich zu beiden Gruppen. Deshalb musste das hier heute sein, obwohl es nur schnelle Handy-Schnappschüsse bei meinem täglichen Gang durch die Natur waren:



Denn hier ist jetzt Winter. Juhu!!

Da bin ich raus…ich warte auf Frühling:)))

So ist das mit der Vielfalt, die nebeneinander existiert.
Jetzt geht's hier nämlich erst richtig los:

Heute am Kitzsteinhorn.

Ich bin mit Dir total einverstanden!
Danke

Bin erst jetzt über diesen Artikel gestolpert. Ich finde die Ausführungen von Bernhard sehr gut, ebenso deine Gedanken dazu, beide Gruppen sind wichtig und interessant. Gerade weil ich noch niemanden von IP persönlich getroffen habe. Da erzählen die Bilder doch ein bisschen was über die Person.

Meine Heimat ist eher in der zweiten Gruppe: Gute Bilder und Geschichten erzählen.

Vor dem Hintergrund fehlt mir bei den Kommentaren etwas: Der ehrliche wohlwollend gemeinte Austausch, wie aus einem guten Foto ein besseres werden kann oder aus einem sehr guten ein richtig starkes Bild. Das hilft für die Weiterentwicklung.

Ich hab bei einem Bild mal den Versuch unternommen - "Hundstage" - das ging sehr gut :-) und hat mir Spaß gemacht (und hoffentlich dem Fotografen auch...)

Was Du da ansprichst, ist dünnes Eis. Schriftliche Hinweise werden leicht als Kritik aufgefasst. Ein (äußerst unangenehmes) Beispiel dafür ist die Rubrik "Agora" bei der FOTOCOMMUNIY. Da wird gebolzt, dass einem übel werden kann.

Selbst mündlich ist eine ehrliche Bilddiskussion nicht immer einfach. Wir haben hier einen aktiven lokalen Fotoclub und immer wieder auch Bildbesprechungen auf der Tagesordnung. Diese gehören zu den heikelsten Tagesordnungspunkten.

Ich persönlich halte es so, dass ich lobe, was lobenswert ist, und ansonsten schweige (die amerikanische Methode). Allerdings darf man mein Schweigen nicht als Kritik auslegen. Denn ich habe gar nicht die Zeit, alles genau zu betrachten, was ich bei ipernity sehe. Meine Tage haben auch nur 24 Stunden, die angefüllt sind mit Haushalt, Sport, Outdooraktivitäten, etc... (Ipernity ist nur eine schöne Nebensache.)

das ist wie schrödingers katze

So ist es. Dasselbe Bild kann gleichzeitig gut und schlecht sein, je nachdem, von wem es betrachtet wird. Das macht das Thema sehr komplex. Glücklicherweise gibt es jedoch einige universelle Aspekte. Ich hoffe, ich konnte sie einigermaßen verständlich rüberbringen.

Ein paar weiter Beispiele findest Du übrigens in diesem Artikel, der auch aus meiner Feder stammt: The ipernity Homepage - Part 2

Danke für Deinen Diskussionsbeitrag. Ich stimme vielem zu, vor allen der Kritik an den fragwürdigen und entwürdigenden Nacktfotos. Unser Mitglied (Nomen est Omen) Naturist habe ich hoffentlich vergrault. Welches Kriterium mir fehlt: Humor, Skurrilität und das Erzählen von Geschichten. Zensur lehne ich ab, aber das ist ja auch nicht Deine Absicht.

Ich habe es eigentlich unter (5) Impact subsumiert. Deine Anmerkung zeigt mir allerdings, dass ich es wohl zu knapp und abstrakt getan habe. Ich denke drüber nach, es entsprechend nachzubessern. Danke für den Hinweis.