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Der verlorene Sohn

Der verlorene Sohn
das Thema verlorener Sohn war bei den Stiftern von Wappenscheiben sehr beliebt. In Wörlitz gibt es weitere als diese beiden Buntglasscheiben.

links
Auf der linken Scheibe ist als Vorlage eine Zeichnung von Christoph Murer aus dem Jahre 1590 verwendet worden, die heute in der Graphischen Sammlung es Kunsthauses in Zürich ist. Auf dieser Zeichnung sind einige Details besser oder überhaupt zu erkennen.

An der Verbindungsstelle zweier Notbleie stehen zwei Personen; eine davon die Bedienung zeigt auf einen Gast und fragt vielleicht seinen Kollegen mit der Schuldtafel in der Hand , ob das Getränk des Herren in der Ecke schon erfasst ist : der verlorene Sohn verprasst sein Erbe. (Kunsthaus Zürich graphische Sammlung) Im Garten eines Wirtshauses herrscht munteres Treiben, ein Musiker mit Rebec und einer mit Viola da Gaba spielen auf und die Leute tanzen dazu. Vor einem Spalier an einem weißgedeckten Tisch steht der verlorene Sohn.davor auf dem Tisch nur noch wenig Geld. Ihm gegenüber dem Betrachter den Rücken zugewandt ein aufwändig gekleidetes Paar , der blau gekleidete Herr mit einem prall gefüllten Geldbeutel. Links stehend mit dem Rücken zum Betrachter die Wirtin mit Haube eine Tablett mit Verzehr.
Von den vier Wappen der Scheibenstifter hebe ich nur das des Glasmalers Murer hinaus; es ist das Wappen mit dem Löwen oben und den Burgzinnen unten. Diese Wappenkartusche wird nicht zufällig unterhalb der leeren Sitzgelegenheit angeordnet sein-- Als wolle er beim letzten Spiel des verlorenen Sohn dabei sein.

rechs
Der verlorene Sohn auf Arbeitssuche (ca. 1610)
Hier kommt mit verschlissener Kleidung und Wanderstab der verlorene Sohn an einen Gutshof der Besitz eines Adeligen ist aber von einem Bauern verwaltet wird, ein Meierhof (laut Spruchband oben). Auf dem Dach ein Storchennest. Die Bäuerin geht grade um die Ecke des Hauptgebäudes um Schweine zu füttern, rechts daneben unterm Unterstand ein einachsiger Heuwagen, dahinter Nebengebäude. Im Hintergrund Schweine auf der Allmend.
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