©UdoSm

©UdoSm club

Posted: 08 Dec 2014


Taken: 08 Oct 2009

2 favorites     5 comments    371 visits

Location

Lat, Lng:  
You can copy the above to your favourite mapping app.
Address:  unknown

 View on map

See also...


Authorizations, license

Visible by: Everyone
All rights reserved

371 visits


Kirche San Bartolomeo in Vesio. ©UdoSm

Kirche San Bartolomeo in Vesio. ©UdoSm

, Gudrun have particularly liked this photo


Comments
 ©UdoSm
©UdoSm club
Genau Torsten und wenn man die Kirche so von außen sieht, ahnt man nicht ws einem innen erwartet... Grüße Udo
9 years ago.
 Gudrun
Gudrun club
Prachtvoll ausgemalt! Die Gemeinde scheint reich gewesen zu sein, dass sie sich solch üppige Fresken leisten konnte.
9 years ago.
©UdoSm club has replied to Gudrun club
Nein, leider nicht Gudrun, wie aus den Chroniken der Gegend und der Gemeinden hervorgeht. Die Orte waren bis vor nicht so ganz langer Zeit eher von der Umwelt abgeschnitten, Arbeitsmöglichkeiten gab es kaum und auch die Wohn- und Lebenssituation der Einwohner war nicht ganz einfach. Hier nur Mal ein Auszug aus meinem diesbezügichen Artikel auf meiner homepage:
www.irmudoschmidt.de/40688.html

Verkehrs- und Transportwege:
Für die Entwicklung der fast völlig isolierten Gemeinde Tremosine auf der Hochebene stellten die Transportmöglichkeiten ein wesentliches Element dar.
Seit der Antike hat der See die wichtigste Bedeutung gehabt. Uferstrassen gab es nicht, die „Gardesana occidentale“ wurde erst um 1930 gebaut. Lastkähne und andere Schiffe legten im Hafen von Tremosine – in Campione – an und brachten und holten Menschen und Waren.
Die Menschen erreichten Pieve auf dem „Porto-Weg“ zwischen den Steilwänden hinauf zur Piazza Cozzaglio. Der Transport der Waren geschah auf den Schultern der Träger.
Der andere – zwar längere, aber für schwere Lasten unverzichtbare Weg war der zwischen Limone – Ustechio – Voltino – Brasa – Pieve. Andere, sehr weite, Aufstiegswege gab es über Tignale, den Nota-Pass und den Tremalzo-Pass.
Mitte des 19.Jhd. gab es in Tremosine weder staatliche Strassen, noch solche der Provinz. Die wichtigsten Verbindungen waren gemeindliche Strässchen, Fusswege und Maultierpfade.
So ist es nicht verwunderlich, dass man sich ab der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20.Jhd. mit zwei Seilbahnen zwischen dem Hafen und Pieve behalf.
Der „Berasi-Draht“ endete auf dem Vorplatz der Kirche in Pieve und
der Cozzaglio-Draht“ mit der Ankunft auf der Terrasse des heutigen Hotels Miralago.
Der erste Aufzug fuhr mit Hilfe von Steinen als Gegengewicht und lief bis 1912.
Der Zweite verwendete als „Motor“ das Gewicht von Wasser und war von 1906 bis 1913 in Betrieb.
Die 11km lange Strasse „Porto – Vesio“ wurde 1913 vollendet. Der Konstrukteur und Leiter der Bauarbeiten war Arthuro Cozzaglio, Geologe (Architekt) aus Tremosine. Mit seinen genialen Lösungen wurde die Strasse nach etwa 5-jähriger Bauzeit vollendet.
Bald nach der Eröffnung wurde auch ein öffentlicher Busverkehr von Campione nach Vesio eingerichtet, doch nur für kurze Zeit, da der Fahrpreis von 10 Lire den täglichen Verdienst einer Frau in der Spinnerei von Campione mit 12 Lire fast völlig auffrass.
Heute ist die malerische Strasse eine Touristenattraktion und wird unter den schönsten Strassen der Welt erwähnt.
9 years ago. Edited 9 years ago.
Gudrun club has replied to ©UdoSm club
Dann ist es ja umso erstaunlicher, dass sich Maler für die Fresken gefunden haben, denn die mussten dann auch mühsam dort hoch! Eure HP habe ich mir zu den Favoriten genommen....
9 years ago.
©UdoSm club has replied to Gudrun club
Danke Gudrun, das ehrt uns sehr...
Mir ist es bisher auch verschlossen geblieben wieso und warum sich dort oben so bedeutende Maler verewigt haben.
Es scheint aber so gewesen zu sein, dass trotz der großen Armut da oben, große Söhne der Region im Glauben verhaftet waren und daher solche Bildnisse und Kunstwerke entstanden sind.
LG Udo
9 years ago.

Sign-in to write a comment.