Günter Diel's photos
Kopflasten X
Island: Impressionen in B&W IV
Island: Impressionen in Schwarz-Weiß III
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Der Wasserfall Dettifoss in Nordostisland.
Der Gletscherfluss Jökulsá á Fjöllum (Gletscherfluss aus den Bergen) entwässert den nordöstlichen Teil Islands. Mit einer Länge von 206 km ist die Jökulsá der zweitlängste Fluss des Landes. Der Fluß entspringt am Nordrand des Gletschers Vatnajökull und entwässert auch die Eisabflüsse der Gletscherzungen Dyngjujökull und Brúarjökull. Während der ersten 150 km fließt das Wasser eher gemächlich nach Norden. Pro Flusskilometer ist im Schnitt lediglich ein Gefälle von einem halben Meter zur verzeichnen. Im Oberlauf bildet die Jökulsá ausgeprägte Mäander und Schwemmebenen. Mit dem 12 m hohen Selfoss beginnt dann der Absturz in den Canyon. Die zweite Fallstufe bildet der Dettifoss. Das Gletscherwasser stürzt auf einer Breite von rund 100m über 44 m in eine Schlucht. Im Sommer liegt die Wassermenge bei 1500 Kubikmetern pro Sekunde. Damit ist der Dettifoss einer der wasserreichsten Wasserfälle Europas. Neben dem Schmelzwasser führt der Fluß auch große Mengen an Geröll mit. Pro Tag werden rund 120.000 t Geröll, Gestein, Sand und Schlamm transportiert, was etwa 2g pro Liter entspricht. Der Transport geschieht in Form von Schwebfracht (kleine Partikel) oder als Gerölltrieb, bei dem die Partikel in Wirbeln durch das Wasser bewegt werden. Sie stoßen dabei immer wieder auf den Boden und prallen zurück. Die Gesteinspartikel runden sich dabei ab, tragen aber auch besonders stark zur Erosion bei. Würde man das täglich transportierte Geröll auf einem Güterzug verladen, bräuchte man 2.400 Waggons. Das mitgeführte Geröll übt eine starke Erosionskraft aus und trägt zur Vertiefung der Schlucht und zur Wanderung der Wasserfälle bei. Im Bereich des Dettifoss wandert die Fallkante pro Jahr etwa einen halben Meter bis einen Meter flussaufwärts [Quelle: www.iceland.de/virtuelle-islandreise/nordostisland/der-dettifoss , April 2024].
Island: Impressionen in Schwarz-Weiß II
Island: Impressionen in B&W
An der Strand-Promenade in Colombo (Sri Lanka)
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Das Galle Face Green ist ein etwa 500 m langer Grünstreifen mit Strand-Promenade in Colombo, der De-facto-Hauptstadt Sri Lankas am Indischen Ozean. Die Uferpromenade vor der tropischen Kulisse ist eine beliebte Flaniermeile. Besonders sonntags und abends spazieren viele Einwohner Colombos in schönster Ausgangskleidung dem Meer entlang, Kinder spielen Kricket oder lassen Drachen steigen, unter Schirmen flirten verstohlen Liebespaare und am Strand vergnügen sich Kinder und junge Erwachsene. Hier begegnet man den Menschen der verschiedensten Kulturen, Ethnien und Altersgruppen. Der Sonnenuntergang ist eine der größten Attraktionen von Galle Face Green.
Boote am Strand
Kathmandu at Night II
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Rezitieren von Mantras, Gesängen und Gebeten auf der Straße und vor den Schreinen …
Kathmandu at Night
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Nachts durch das Straßengewirr von Kathmandu zu gehen, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die meisten Straßen sind relativ dunkel. Das meiste Licht kommt von Ladengeschäften – die meist zur Straße hin offen sind – Verkaufsständen, Imbissständen, Tempelanlagen und (Buddha) Schreinen. Diese partielle Beleuchtung, zusammen mit den bunten Menschenmassen in den Straßen, erzeugt eine ganz eigene Stimmung. Zu dieser Stimmung trägt auch die – für einen Europäer fremde – Geräuschkulisse bei. Insbesondere das Rezitieren der Mantras und die Gesänge und Gebete vor den Schreinen …
Ganesh Store
Kopflasten IX
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Wir besichtigen eine Ziegelei in der Nähe der Stadt Mawlamyine (Myanmar). Es sind 36 Grad im Schatten bei ca. 80 % Luftfeuchte. Eindeutig zu heiß zum Laufen und zum Besichtigen. Aber das ist wirklich ein Luxusproblem. Das wird schnell klar, wenn man sieht das die Arbeiter und Arbeiterinnen bei dieser brütender Hitze schwerste körperliche Arbeit verrichten. Auf dem Gelände gibt es kaum Schatten. Fast alles wird manuell gemacht. Von einem Lehmhügel werden mit einer Hacke einzelne Lehmklumpen herausgeschlagen. Frauen transportieren die großen Klumpen auf dem Kopf zu einer einfachen Maschine. Hier wird dann ein Lehm-Wasser-Gemisch zur typischen Ziegelsteinform gepresst. Die Ziegel werden dann auf dem Fabrikgelände in endlosen Reihen aufgeschichtet und in der Sonne getrocknet. Nach ein paar Tagen können sie im Ofen gebrannt werden.
Ban Nakasong (Laos)
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Ban Nakasong ist ein Dorf im Süden von Laos am östlichen Mekongufer. Der Ort liegt im mittleren bzw. südlichen Abschnitt des Gebietes Si Phan Don (viertausend Inseln) und ist vor allem als Fährhafen für die südlicher gelegenen Inseln Don Det und Don Khon (Mekong Binnendelta) von Bedeutung.
Bis zur kambodschanischen Grenze sind es knapp 20 Kilometer.
Kopflasten VIII
Byblos (Libanon)
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Blick auf Byblos mit der Burg Gibeletd im Vordergrund. Die Burg wurde 1103 von Kreuzfahrern errichtet.
Byblos ist eine Hafenstadt nördlich von Beirut. Sie gehört zu den
ältesten permanent besiedelten Orten der Erde. Ihr Hafen war
in phönizischer und römischer Zeit sowie während der Kreuzzüge
im Mittelalter von besonderer Bedeutung.
Funde belegen, dass sich bereits im 5. Jahrundert v. Chr. hier
Siedlungen befunden haben. Niederlassungen, die sich mit Ablauf
der Zeit bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. zum wichtigsten Hafen
der damaligen Zeit entwickelten.
Aufgrund der vielen, weit in die vorchristliche Zeit reichenden
Artefakte, hat die UNESCO die Stadt Byblos 1984 zum Weltkulturerbe
erklärt.
Ruinen von Baalbek (Libanon) II
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Die Tempelanlage von Baalbek ist eine antike Ruinenstadt in der libanesischen Bekaa-Ebene. Die Tempelanlagen enthalten einige der größten und am besten erhaltenen Beispiele für kaiserzeitliche römische Architektur im Nahen Osten und sind in ihrer kunst- und kulturhistorischen Bedeutung mit den antiken Städten Palmyra oder Gerasa zu vergleichen. Sie wurden vom 1. bis in das 3. Jahrhundert n. Chr. errichtet. Zu den Tempelanlagen gehören das gewaltige Jupiterheiligtum, der außergewöhnlich gut erhaltene sogenannte Bacchustempel und der Rundtempel mit seiner einmaligen Formgebung.[Quelle: Wikipedia]
Normalerweise würde man an einem solchen Ort Massen von Touristen erwarten. Aber durch seine Nähe zur syrischen Grenze und die Hisbollah in Baalbek-Stadt, ist die Gegend um Baalbek nicht sicher und es kommen nur noch wenige Touristen.
In der Bildmitte sieht man die noch erhaltenen sechs Säulen des Jupitertempels.
Kopflasten VII
Tyros (Libanon)
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Mit einer für 2016 geschätzten Einwohnerzahl von rund 200.000 in der Agglomeration gilt Tyros als viertgrößte Stadt des Libanon nach Beirut, Tripoli und Sidon.
Die Küstenstadt am Mittelmeer war eine der frühesten phönizischen Metropolen und der griechischen Mythologie zufolge der Geburtsort von Europa, ihrer Brüder Kadmos und Phoinix sowie von Karthagos Gründerin Dido.
Tyros bestand ursprünglich aus mehreren befestigten Inseln. Auf dem Festland lag der Ort Palätyros. Bei Gefahr zogen sich die Bewohner auf die Eilande zurück. Etwa 1000 v.Chr ließ der phönizische Herrscher Hiram die Lagune auffüllen, um mehr Platz zu schaffen. So entstand eine große Insel. In den folgenden Jahrhunderten verlandete das Ge- biet zwischen den Inseln und der Küste vollständig, was Platz für die gewaltigen Bauvorhaben der Römer sicherte.
Ein Teil der Ruinen liegt direkt am Meer. Hier kann man sich einen kleinen Eindruck von der ehemaligen Pracht der römischen Stadt verschaffen. Der größte Teil der Ruinen befindet sich jedoch ein Stück landeinwärts. Hier sind die Überreste der die im 2. Jahrhundert angelegte Prachtstraße mit dem Triumphbogen. Ganz in der Nähe liegt das Hippodrom, eine antike Rennbahn. Es war 470 m lang sowie 125 m breit und gilt als eine der größten Rennbahnen des römischen Reiches. Beeindruckend ist ebenfalls die Totenstadt der Römer, die sich vom Triumphbogen in Richtung Meer zieht. Die Ruinen gehören seit 1984 zum Welterbe der UNESCO
Seefestung in Sidon (Libanon)
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Die Hafenstadt Sidon liegt ca. 48 km südlich von Beirut und ist
eine sehr alte Küstenstadt, die auch als „Hauptstadt des Südlibanon“
bekannt ist. Sie ist die viertgrößte Stadt des Libanon.
Die Einwohner nennen die Stadt Saida. Sidon ist der europäische
Name, der aus dem Griechischen stammt und "Fischerstadt"
bedeutet. Die Hafenstadt Sidon fand schon in der Bibel
erste Erwähnung und war eine wichtige Stadt der Phönizier, die
im 1. Jahrtausend v. Chr. die Levante besiedelt hatten. Auch in
der griechischen Mythologie spielte die Hafenstadt Sidon eine
Rolle. So entführte in den griechischen Sagen der Hauptgott
Zeus seine Geliebte mit dem Namen Europa in Gestalt eines Tieres
aus Sidon nach Kreta.
Im Mittelalter war Sidon eine wichtige Festungsstadt der Kreuzfahrer
und Sitz des lateinischen Bistums Sidon. Direkt am Stadtzentrum
befindet sich die mittelalterliche Seefestung. Das
Wahrzeichen von Sidon wurde bereits zu Beginn des 13. Jahrhundert
durch Kreuzfahrer auf einem ehemaligen phönizischen
Tempel errichtet.