Filip Dewinter heeft in Munchen het achterste van zijn tong laten zien. En niet alleen over voetbal. Hij wil Turkije uit het EK en ook uit de Europese Unie, want de Turkse vlaggen "ergeren" hem. Op een congres in Duitsland trok hij hard van leer.

“De massale aanwezigheid van Turkse vlaggen in onze Europese steden heeft mij geërgerd en geschokt", aldus Dewinter in zijn polemische stijl. De kopman van het Vlaams Belang sprak in Munchen als gast op een congres van de de Duitse rechts-conservatieve Republikaner partij.

Dewinter bespeelde zijn publiek: “Kiezen de Europeanen voor een Europees Europa of voor een geïslamiseerd Eurabia?” Daarbij vraagt hij zich af wat de Turkse ploeg op het EK voetbal komt doen? “De overwinning van de Duitse ploeg woensdag aanstaande tijdens de halve finale van het EK voetbal zou een symbolische overwinning voor Europa zijn.”

"Turkije kolonisator"

"Turkije wil niet alleen lid worden van de EU, maar wil Europa koloniseren. Laten we Turkije daarom niet alleen uit het EK, maar ook uit Europa gooien”, maakte Dewinter zijn boodschap duidelijk.

Pressemitteilung Nr. 39/07 vom 06.10.2007
„Startschuß für Kooperation demokratischer Patrioten im Europa der Vaterländer“

Europa-Kongreß der Republikaner: FPÖ, Vlaams Belang und Republikaner wollen Vielfalt und nationale Identität statt Islamisierung und Multikulturalismus

„Die Deutschen Konservativen“ unterstützen Republikaner bei Europawahl – Keine Zusammenarbeit mit NPD


Als „Startschuß für die künftige Zusammenarbeit rechter demokratischer Patrioten in einem Europa der Vaterländer“ bezeichnete der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer den Europa-Kongreß seiner Partei in Mainz. Der Bundesobmann der österreichischen Freiheitlichen Heinz-Christian Strache (FPÖ), der Fraktionsvorsitzende des Vlaams Belang im flämischen Regionalparlament Filip Dewinter und der stellvertretende Vorsitzende der rechtsdemokratischen Fraktion „Identität – Tradition – Souveränität“ (ITS) im Europäischen Parlament Andreas Mölzer bekannten sich vor den über 700 Teilnehmern des Kongresses zu einem Europa der Vielfalt und der nationalen Identität und bezogen klar gegen Islamisierung, Multikulturalismus, außereuropäischer Einwanderung und einen EU-Beitritt der Türkei Stellung.

Dem „Aktionsbündnis“, das zu Gegendemonstrationen gegen den Kongreß aufgerufen hatte, warf Schlierer vor, gemeinsame Sache mit den „gewaltbereiten Linksfaschisten“ der sog. „Antifa“ zu machen; JuSos, SPD und Gewerkschaften müßten sich daher selbst nach ihrem Verhältnis zur Gewalt fragen lassen. Eine irgendwie geartete Zusammenarbeit mit der NPD schloß der Bundesvorsitzende der Republikaner auch für die Zukunft kategorisch aus. Der Vorsitzende der „Deutschen Konservativen“ Joachim Siegerist sicherte in seinem Grußwort den Republikanern die Unterstützung seiner Organisation bei der nächsten Europawahl zu: „Die Republikaner haben die Führungsrolle.“

„Wir müssen zum Drachentöter werden und uns gegen die Auflösung unserer nationalen Identitäten entschieden demokratisch zur Wehr setzen“, appellierte der Bundesobmann der FPÖ Heinz-Christian Strache. Es sei an der Zeit, die „Büßerkutte“ abzulegen und „ein neues nationales Selbstbewußtsein für freie Völker in Europa“ zu entwickeln. Die unverantwortliche Zuwanderungspolitik der letzten Jahrzehnte und insbesondere die Islamisierung Europas sei eine gefährliche Bedrohung, sagte Strache: „Es ist wieder an der Zeit, Europa zu retten, so wie 1683“, als Wien von osmanischen Armeen belagert wurde. Die Türkei habe deshalb in Europa nichts verloren, sie sei ein „islamisch-trojanisches Pferd“, zitierte der FPÖ-Obmann den libyschen Staatschef Ghaddafi. Strache rief dazu auf, eine „Raus aus dieser EU“-Bewegung zu initiieren.

Die Fraktion der europäischen rechten Demokraten im Europa-Parlament brauche auch den Beitrag der Deutschen, betonte der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion „Identität – Tradition – Souveränität“ Andreas Mölzer. Grenzübergreifende Listen und Kandidaturen werde es zur Europawahl 2009 noch nicht geben, erklärte Mölzer. Vielmehr gehe es um die Schaffung einer Aktionsplattform zur gegenseitigen Unterstützung in Wahlkämpfen, auch durch Veranstaltungen wie den Europa-Kongreß der Republikaner.

Filip Dewinter, Fraktionsvorsitzender des Vlaams Belang im Parlament der Region Flandern in Belgien, bezeichnete den „Kampf um die Erhaltung der abendländischen Identität“ als die große Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Der „Einwanderungstsunami“ aus außereuropäischen Ländern und die islamische Landnahme seien dafür die größte Bedrohung; Europa befinde sich mitten in einem „kulturellen Dschihad“. Multikulturelle Gesellschaften seien Multi-Konflikt-Gesellschaften, warnte Dewinter: „Ghettobildung, Verarmung, Verlumpung und Kriminalität gehen Hand in Hand.“ Der flämische Politiker forderte die Überwindung vergangenheitsfixierter Tabus, die eine ehrliche Diskussion über den Multikulturalismus verhinderten. Dewinter warb um die Unterstützung der europäischen Patrioten für die Unabhängigkeit der Flamen im Europa der Vaterländer und für die Auflösung des „Kunststaates Belgien“ nach dem Vorbild der Abwicklung der Tschecho-Slowakei.

Der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer betonte die nahtlose programmatische Übereinstimmung der Republikaner mit den Positionen der europäischen Partnerparteien. Schlierer rief die europäischen Partner auf, genau zu differenzieren, mit wem sie zusammenarbeiten wollten. Das Straßburger Treffen europäischer Rechtsparteien auf Einladung der Fraktion ITS habe die Trennungslinien deutlich gemacht. Für die Republikaner könne es keine Kooperation mit einer Partei geben, die weltanschaulich immer noch auf den Grundlagen des 19. Jahrhunderts stehe. Die Republikaner wollten vielmehr alle demokratischen Kräfte auf der Rechten zusammenführen, die nicht nur in der Skepsis, sondern auch in den Zielvorstellungen übereinstimmen. Dazu gehöre auch ein klares und unmißverständliches Bekenntnis zur Demokratie.

Einen EU-Beitritt der Türkei lehnte Schlierer entschieden ab, weil er lediglich strategischen Interessen der USA diene und der europäischen Identität zuwiderlaufe: „Wenn den Amerikanern soviel an der Türkei liegt, dann sollen sie sie bei sich aufnehmen!“ Für die Selbstbehauptung der Europäer sei gerade im 21. Jahrhundert der Nationalstaat unverzichtbar. Schlierer prangerte die undemokratische Bevormundung der Völker durch die Brüsseler Eurokratie an und forderte ein Europa, das den souveränen Willen der Bürger und Wähler achte.

Die Republikaner, Bundesgeschäftsstelle