Uns das soll wohl so bleiben.
Deutschland hat wiederholt zum großen Teil "schwarz" gewählt. Das bedeutet für uns, daß Profit und Finanzkapitalismus wichtiger sind als Menschenleben.
"Systemrelavant" sind Banken und Konzerne mehr als unsere Kinder ...
Das Generationen-Manifest stellt zehn Warnungen und zehn Forderungen an die Politik. Damit wir unseren Kindern die gleichen Chancen und Hoffnungen für die Zukunft versprechen können, die wir selber hatten.
Ich habe meine Unterschrift für das "Generationen-Manifest" gegeben:
www.generationenmanifest.de
und für die Freiheit von Informationsgebern wie Herrn Snowden:
www.campact.de/snowden/appell/teilnehmen
Soviel Du brauchst ...
Immer wieder das selbe ... - Politiker nennen uns "Verbraucher".
Doch seit etwa August jeden Jahres, dürften wir überhaupt nichts mehr verbrauchen. Denn unser Planet hat uns gegeben, was er in der Lage ist, innerhalb eines Jahres zu regenerieren und nachhaltig zur Verfügung zu stellen.
Jetzt leben wir auf Pump. Wir Europäer bräuchten drei Erden, die Amerikaner sogar fünf. (Quelle:www.footprintnetwork.org/de/)
Wir sind jetzt Schuldner und leben zu Lasten unser Kinder und Enkel.
Doch das sagen SIE (die verantwortlichen Politiker) uns nicht.
Dieses Datum, der "Welterschöpfungstag" wird schon längere Zeit ermittelt und er verschiebt sich immer weiter nach vorn.
Bereits seit 30 Jahren verbraucht die Menschheit mehr Ressourcen, als nachhaltig vorhanden.
Hungerkatastrophen trotz vorhergesagter Dürren, Wassermangel und extreme Überschwemmungen wegen Klimawandel, massives Artensterben, der Kollaps der weltweiten Fischbestände - fortwährendes Wachstum unserer freien Marktwirtschaft - das haben WIR zu verantworten.
Wir haben das Glück, leben zu können, wie wir wollen - doch ein Leben auf Kosten Anderer ist der falsche Weg.
Wir haben das Recht, immer wieder zu wählen, was wir brauchen - doch dieses "Verbrauchen" ist der falsche Weg ...
Das Leben braucht uns Menschen nicht. (Juni 2013)
Ein schöner Tag ist auch ein Tag, in dem ich eine Erkenntnis gewonnen habe.
Das Leben braucht uns Menschen nicht.
Es sind gerade mal 5 Nukleotide und 20 Aminosäuren, die als jeweils abgegrenztes Stoffsystem mit ihrer Umwelt Energie- und Stoff-Wechsel betreiben, sich selbst organisieren und regulieren UND sich nicht ganz perfekt selbst reproduzieren -
so gibt es seit über 3 Milliarden Jahren Leben auf unserer Erde.
Erst eben, nur etwa 0,1% dieser Zeit zurückgeschaut, haben sich Primaten hervorgetan, die das Feuer anpackten und sich allmählich ihrer Zukunft bewußt wurden ...
Mittlerweile sind wir dabei, ganze Lebensbereiche der Erde in kürzester Zeit auf drastische Weise zu verändern.
Welchen Wert aber hat unser Egoismus und das gierige Streben nach (noch-) MEHR für unsere Welt ?
Und welchen Sinn hat der Absolutheitsanspruch geistesbetörender Religionen für unsere Welt ?
Brauchen wir das Alles für unser spezielles Glücksgefühl oder etwa für die ...
... Zukunft unserer Kinder ?
Ich bin sicher:
Das LEBEN hat uns hervorgebracht, doch es braucht uns Menschen nicht.
Nur wir selbst haben es in der Hand, wohin unsere Reise geht.
Ist das nicht wunderbar ?
planetderemotionen.de/hannelore-elsner-hat-an-einem-so-kraftvollen-video-mitgearbeitet-wie-es-noch-nie-gemacht-wurde-sie-durfen-gespannt-sein/
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
„Nach der Philosophie des roten Mannes stammen alle Lebewesen von einer Mutter ab ... Vor vielen Zeitaltern haben wir uns in unserer Umwelt umgeschaut,
und wir sahen, dass jedem Lebewesen eine Richtung vorgegeben war und eine Rolle, die es im Leben zu spielen hatte,
nur dem zweibeinigen nicht - dem Menschen.
Das Volk der Indianer sah, dass der Mensch das schwächste aller
Lebewesen auf der Erde war, mit dem Fluch des Verstandes belastet.
Also beschlossen wir, von den uns Überlegenen zu lernen;
so entstand unsere Kultur.
Wir hörten auf den Adler und den Spatz, auf die immergrüne Tanne und den Baumwollstrauch, die Schnecke, die Spinne und das Wild.
Wir fanden unseren Platz im Leben.“
Russell Means, Lakota-Sioux
Natürlich, Menschen und Maschinen mit ihrem Tun haben einen gewissen Einfluss auf Veränderungen unserer bekannten Umwelt. Aber wie groß dieser Einfluss tatsächlich ist, ist den Menschen in Wirklichkeit unbekannt. Weil sie die Gesamtanzahl der Einflussfaktoren und deren jeweilige Mächtigkeit nur zu einem Bruchteil kennen.
Das Leben der Natur zeigt uns Werden und Vergehen im Kleinen wie im Grossen ständig. Die Meschheitsgeschichte und auch die Erdgeschichte wie wir sie kenngelernt haben - ist nur eine Phase im Leben der Natur und damit auch unserer Seele.
Du hast also völlig recht wenn Du meinst, "die Natur braucht uns nicht".
Ich meine aber eben auch, daß wir unseren Einfluss wohl meist überschätzen.
Ich denke, daß ein künftiges "Null-Wachstum" immer noch heisst, daß dem bestehenden Niveau entsprechend unter hohem Druck genau so viel wie bisher weiter produziert wird. Und das ist schon alles andere als gesund für uns Alle ...
Und wenn ich das von Zeit zu Zeit so zusammengefasst resümiere, sehe ich keinen Anlass, den Dingen nicht ihren Lauf lassen zu wollen und mich nicht simpel weiter am Leben zu erfreuen. Ich kann und brauche nichts missionieren, weil alles geschehen wird was geschehen kann. Lediglich für mich selbst achte ich darauf, möglichst im Einklang mit der Natur und meinem Gewissen zu agieren.
Wenn dann und wann eine politische Wahl ansteht (wie bei uns in Österreich Ende September) dann höre ich nicht auf Versprechen sondern lasse Revue passieren, was die einzelnen Parteien in der letzten Periode tatsächlich gemacht oder nicht gemacht haben. Und die, die am ehesten meinem Denken und meiner Überzeugung entsprechend gehandelt hat und dabei zumindest eine subjektive Mindestleistung erbracht hat, wird mein Kreuz bekommen. Fallen alle raus, dann wähle ich ungültig, um mein Wahlrecht zu nutzen und meinen Unmut damit auszudrücken. Das wars. Allzuviel positive Veränderung erwarte ich realistischerweise trotzdem nicht. Man läuft sonst Gefahr, auch das politische System an sich zu überbewerten ...
Dein Satz: "Lediglich für mich selbst achte ich darauf, möglichst im Einklang mit der Natur und meinem Gewissen zu agieren." - ist natürlich auch meine Maxime. Er bewirkt, daß ich mich in deutschen Verbraucherkreisen selber "in's Aus spiele", zumal ich Familie, Kinder und Enkel habe - das tut manchmal weh. Nach dem Munde reden oder Mitschwimmen ist aber seit '89 nicht mehr mein Ding - so entstehen meine Texte hier / bissl polarisieren ist, denk ich, wichtig.(Schön, wenn's doch jemand aufgreift.)
Sign-in to write a comment.