Salafisten lehnen jegliche westliche Lebensart ab. Da ergibt sich doch für mich die Frage, was wollen und machen die bei uns? So wie sie sich verhalten und auftreten, doch nichts Gutes, jedenfalls nicht für uns. Einen islamischen Gottesstaat in Deutschland, wir haben ja in diesem Landen schon viel mitgemacht, aber das wäre dann ja doch zu viel.
Wer auf die Idee käme, etwa in Saudi - Arabien 25 Millionen Bibeln auf der Straße zu verteilen, wäre wohlmöglich bald ein Fall für den Henker. Kopf ab nach dem Freitagsgebet, so hält man es dort. Zustände, die die Gläubigen der Salafisten - Sekte auch für Deutschland als vorbildlich empfehlen möchten. Diese finstere Spielart des Islam, die in dessen Ursprungsland ja in der heutigen Zeit Staatsdoktrin ist, gilt den Salafisten als Richtschnur. Steinigung und Handabhacken inbegriffen und Frauen, ja Frauen haben gar nichts zu sagen, zumindest im öffentlichen Leben nicht. Dazu passt auch die Meldung, dass Saudiarabien keine Frauen zu den Olympischen Spielen entsendet, so was geht gar nicht.
Soll nun so ein Verein wie die Salafisten in deutschen Fußgängerzonen 25 Millionen Exemplare des Koran verteilen dürfen?
Bei uns gibt es in diesen Tagen natürlich Politiker, die dies am liebsten verbieten würden. Wäre das in Ordnung oder soll man sich darauf berufen, dass im Gegensatz zu Staaten wie Saudiarabien, es bei uns ein Grundgesetz gibt, das mit den Persönlichkeitsrechten auch die Religionsfreiheit verbürgt.
Da gibt es aber einen ganz gewichtigen Unterschied: Islam - Fanatiker sind Feinde unserer Rechtsordnung. Gegen Feinde sollte man doch etwas unternehmen können und dürfen, oder?
Nicht jeder Salafist ist ein Terrorist, aber jeder islamische Terrorist hatte irgendwann mit Salafisten zu tun, so sind jedenfalls die Erkenntnisse der dafür zuständigen staatlichen Stellen. Dort ist garantiert auch bekannt, dass nur 0,1% der in Deutschland lebenden Moslems dieser Sekte angehören. Trotzdem sollte man den Anfängen schon wehren.
Für Gewalt und Gewaltdrohung sind Polizei und Justiz zuständig, ich kann nur hoffen, dass in dieser Sache nicht solche Fehler wie bei der NSU vorkommen.
Demokratie muss auch Provokationen aushalten können und damit auch die Verteilung des Korans auf unseren Straßen.Man darf aber auch kein Problem damit haben, wenn die Empfänger das Buch in der nächsten Mülltonne entsorgen.
Da scheinen die Sektenmitglieder so ihre Probleme zu haben, wer so reagiert oder sich mit ihnen auch noch kritisch auseinandersetzen will, der ist ein Feind für die Salafisten.
Abschließend will ich noch etwas zu der Druckerei sagen, wo diese 25 Millionen Koran - Exemplare gedruckt wurden, es ist eine deutsche Druckerei. Bei Profitmaximierung hört jeder Anstand auf, da ist es auch egal, ob es sich gegen das eigene Land richtet, mal den alten Marx lesen, der hat das schon vor 150 Jahren herausbekommen.
Einen schönen Sonntag noch.