Holger Hagen's photos with the keyword: Thüringen
Marktplätze in Gotha - 3 PIP's
20 Sep 2025 |
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Der Buttermarkt
Wie der Name vermuten lässt, war der Buttermarkt früher ein Umschlagplatz für Molkereiprodukte und Fleisch. Heute wird der kleine, verträumte Platz von Cafés und Kneipen gesäumt, die sich in farbenfrohen Barock- und Renaissancefassaden befinden. Im Hintergrund ist der Turm des historischen Rathauses der Stadt zu sehen.
Das rote Rathaus bildet den unübersehbaren Mittelpunkt des Hauptmarkts. Es wurde 1567 als massives Kaufhaus mit Läden im Erdgeschoss errichtet und diente Herzog Ernst dem Frommen während des Baus von Schloss Friedenstein als Wohnstätte. Nach dem Stadtbrand im Jahr 1665 erfolgte der Wiederaufbau und Umbau zum Rathaus.
Das Gebäude verfügt über einen 35 Meter hohen Turm. Heute ist das Gebäude im Renaissance-Stil Sitz des Oberbürgermeisters und des Standesamtes.
Der Hauptmarkt mit Blick Richtung Schloss Friedenstein.
Der St.-Gothardus-Brunnen befindet sich auf dem Hauptmarkt in Gotha.
Die Figur stellt den Schutzpatron der Stadt dar, der auch im Gothaer Wappen zu sehen ist.
Die Wasserkunst in Gotha - 4 PIP's
13 Sep 2025 |
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Die Wasserkunst Gotha ist eine sehenswerte Wasserspiel- und Brunnenanlage, die Schloss Friedenstein mit dem Hauptmarkt verbindet.
In Gotha existierte wohl seit dem 15. Jahrhundert eine alte Wasserkunst (Pumpanlage), die das Wasser des Leinakanals bis auf den Gothaer Schloßberg pumpte. 1895 wurde im Keller des Cranach-Hauses (das weiße Haus rechts) eine „Neue Wasserkunst“ (Pumpwerk) eingebaut. Die fast unverändert erhaltene Anlage ist bis heute in Betrieb und speist die Springbrunnen und Wasserspiele Gothas.
Das Wasser fließt vom Springbrunnen an der Friedrich-Jacobs-Straße aus über drei Ebenen in Richtung Hauptmarkt. Es fällt über einen Wasserfall in die nächste Ebene, die aus mehreren Teichen in unterschiedlicher Höhe besteht. Anschließend wird das Wasser unter einer kurzen Stichstraße zum unteren Teil des Brunnens geleitet.
Hier erinnert eine Gedenktafel aus dem Jahr 1869 an die 500-jährige Jubelfeier der Leitung des Leinawassers nach Gotha.
In Gotha sucht man einen Fluss vergeblich. Die Wasserversorgung erfolgte im frühen Mittelalter ausschließlich durch Brunnen. Von 1366 bis 1369 wurde unter Landgraf Balthasar der Leinakanal angelegt. Dieser leitete das Wasser der Leina über knapp 30 km aus dem Thüringer Wald in die Stadt – eine technische Meisterleistung in der damaligen Zeit!
Schloss Friedenstein - Gotha - 5 PIP's
07 Sep 2025 |
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Das barocke Schloss Friedenstein ist ein eindrucksvolles Zeugnis der Kunst des neu gegründeten Herzogtums Sachsen-Gotha. Es wurde von Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha in Auftrag gegeben. Sein tief religiöses Verständnis spiegelt sich nicht nur in seinem Beinamen „der Fromme“ wider, sondern auch im Namen des Schlosses selbst. „Friede erneuert, Unfriede verzehrt“, kann man am Hauptportal lesen. Das Schloss sollte die damals bereits zerstörte Festung Grimmenstein ersetzen.
Der Grundstein für das neue Schloss wurde im Herbst 1643 gelegt. Bis 1656 war die komplette Anlage schließlich fertiggestellt. Der symbolträchtige Schlossname wird sowohl in der Widmungsinschrift über dem Hauptportal als auch in der darüber angebrachten Reliefkartusche, die den „Friedenskuss“ zeigt, thematisiert.
Das Schloss blieb in seiner Bausubstanz über die Jahrhunderte nahezu unverändert und wurde nicht nennenswert zerstört. Von Anfang an war es als Verwaltungs-, Wohn- und Repräsentationssitz sowie für Sammlungen, eine Bibliothek und das Militär vorgesehen. Es diente als Residenz der Herzöge von Sachsen-Gotha und beherbergt heute mehrere Museen, darunter das Schlossmuseum, die Kunstkammer, das Historische Museum Gotha und das berühmte Ekhof-Theater. Letzteres ist eines der ältesten Barocktheater mit originaler Bühnenmaschinerie.
Blick vom Schloss auf das Herzogliches Museum
Nach den schlimmen Erfahrungen des Dreißigjährigen Kriegs bekräftigt der Bauherr über dem Schlossportal seinen Wunsch „Friede ernährt – Unfriede verzehrt” mit einer Allegorie, bei der sich die Personifikationen von Gerechtigkeit und Friedsamkeit umarmen.
Herzog Ernst der Fromme - Gotha - 1 PIP
09 Aug 2025 |
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Was haben Elisabeth II. und Charles III., die Könige von Großbritannien, Harald von Norwegen, Margrethe von Dänemark, Carl Gustaf von Schweden, Juan Carlos von Spanien, Albert von Monaco und Albert von Belgien sowie Beatrix von den Niederlanden gemeinsam? Richtig, sie sind allesamt gekrönte Häupter. Doch damit nicht genug: Alle ihre Monarchien gehen auf einen gemeinsamen Stammvater zurück. Sein Name ist Herzog Ernst der Fromme von Sachsen-Gotha – der legendäre „Opa von Europa”.
Der spätere Herzog wurde am 25. Dezember 1601 in Altenburg geboren und starb am 26. März 1675 in Gotha. Ernst I. war erfolgreicher Feldherr und geniale Landesverwalter. 1640 wurde er mitten im Dreißigjährigen Krieg Regent des neu geschaffenen Herzogtums Sachsen-Gotha. Er ließ das Residenzschloss Friedenstein erbauen und erwarb sich durch seine Kirchen- und Schulreform große Verdienste. Binnen kurzer Zeit errichtete Ernst I. einen vorbildlichen Musterstaat, der bis weit ins 18. Jahrhundert hinein vorbildhaft wirkte. Bereits direkt nach seinem Tod galt er im In- und Ausland als Muster eines Staatsmanns.
Nach den schlimmen Erfahrungen des Dreißigjährigen Kriegs bekräftigt der Bauherr über dem Schlossportal seinen Wunsch „Friede ernährt – Unfriede verzehrt” mit einer Allegorie, bei der sich die Personifikationen von Gerechtigkeit und Friedsamkeit umarmen.
1904 wurde vor dem Schloss Friedenstein ein Bronzedenkmal für Ernst den Frommen eingeweiht. Die zeigt den Fürsten in eiserner Rüstung und aufrechter Haltung mit einer Bibel in den Händen. Von seinem Mantel verdeckt wird ein Helm zu seinen Füßen, der auf seine Rolle als Oberst im Dreißigjährigen Krieg verweist.
Krämerbrücke - Erfurt - 4 PIP's
03 Aug 2025 |
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Eines der Wahrzeichen der Stadt Erfurt ist die Krämerbrücke, die längste durchgehend mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke Europas. Die Krämerbrücke ist das interessanteste Profanbauwerk Erfurts, sie wurde zunächst aus Holz und 1325 aus Stein errichtet.
Ursprünglich war die 120 m lange Krämerbrücke mit 62 schmalen Häusern bebaut, die später auf 32 Häuser zusammengefasst wurden. Von den beiden ehemaligen Brückenkopf-Kirchen an den beiden Enden der Brücke existiert heute noch die östliche Ägidienkirche.
Die Fußgängerbrücke überspannt die Gera und verbindet den Benediktsplatz mit dem Wenigemarkt.
Auf der Krämerbrücke befinden sich Galerien und Lädchen, mit Thüringer Blaudruckstoffen, handbemalter Keramik, Lauschaer Glas, Schmuck, Holzschnitzereien sowie unter anderem Unstrut-Weinen, die zum Verweilen und zum Entdecken der Historie einladen.
Hier ist der Zugang zur Krämerbrücke.
Erfurter Dom - 5 PIP's
27 Jul 2025 |
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Der Hohe Chor ist eine 15 Meter über dem Domplatz auf drei Kelleretagen errichtete, einschiffige, hochgotische Halle, die bis heute durch ihre gotischen Fenster geprägt wird. Das kunstvoll gestaltete Chorgestühl stammt aus der Zeit um 1350.
Die vierbahnigen Maßwerkfenster im Chor sind 18,6 Meter hoch und bis zu 2,60 Meter breit. Sie zeigen einen spätgotischen Glasgemäldezyklus. Dieser wurde von etwa 1370 bis um 1420 geschaffen und zählt zu den größten seiner Art in Deutschland.
Heute wird der Hohe Chor im Osten durch einen Barockaltar von 1697 geprägt.
1455 Abriß des romanischen Langhauses und Baubeginn der spätgotischen Halle, die ab 1465 genutzt wird.
Das gotische Taufbecken stammt aus dem Jahr 1587. Sein hoher Baldachin reicht bis ins Gewölbe und ist 18 Meter hoch. Der Weimarer Künstler wollte damit die Taufe als Verbindung zwischen Himmel und Erde symbolisieren.
Die zwischen 1506 und 1556 entstandenen acht konvexen Pfeilerbilder im Erfurter Dom bilden das bedeutendste Ensemble von Tafelgemälden der Reformationszeit in der Stadt, das sich am Ort seiner Bestimmung erhalten hat.
Die romanische Madonna aus Stuck stammt aus dem Jahr 1160 und ist eine der bedeutendsten im Dom erhaltenen romanischen Marienskulpturen. Es handelt sich dabei um eine fast vollplastische Skulptur, die von einem umfangenden Bogen aus Stuck umgeben ist.
Außenansicht des Doms:
www.ipernity.com/doc/holger.hagen/53021034
Erfurter Dom - 3 PIP's
20 Jul 2025 |
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Vom Domplatz aus gelangt man über eine 70-stufige Freitreppe auf den Domberg mit seinen beiden ehemaligen Stiftskirchen. Der Dom, der einen hochgotischen Chor, einen romanischen Turmbereich und eine spätgotische Westhalle aufweist, ist der Nachfolger eines 724 von Rom veranlassten Sakralbaus (1154 - 1465).
Der Dom weist eine Höhe von 81,26 Metern auf und ist im Besitz der größten freischwingenden Glocke der Welt, der sogenannten Gloriosa, die im Mittelalter (1497) gefertigt wurde. Bei einer Höhe einschließlich der Krone von 2,50 m und einem Gewicht von 11.450 kg beträgt der Durchmesser 2,57 m.
Der im 14. Jahrhundert errichtete Hauptzugang zum Dom, der sogenannte Triangel, zeichnet sich durch einen über dreieckigem Grundriss aus. Die beiden gotischen Portale sind mit einem repräsentativen Figurenzyklus geschmückt.
Das Jungfrauenportal an der Westseite des Triangels zeigt das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen. Die klugen Jungfrauen hatten sich vorbereitet und ihre Lampen mit Öl gefüllt, die törichten hingegen hatten ihre Zeit vertan. Als der Bräutigam sie plötzlich zu sich rief, fanden die, die vorbereitet waren, den Weg zu ihm, die anderen jedoch, unvorbereitet und ohne genügend Öl in ihren Lampen, verirrten sich.
Innenansicht des Doms:
www.ipernity.com/doc/holger.hagen/53029898
Anna Amalia Bibliothek - Decke vom Rokokosaal - 3…
12 Sep 2024 |
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Beim verheerenden Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek (2. September 2004) wurde auch das Deckengemälde "Genius des Ruhms" im Rokokosaal ein Raub der Flammen. Der Kirchenmaler Hermenegild Peiker hatte den Mann mit den Flügeln neu geschaffen. Er war aber nicht der erste, der das Bild kopierte. Es stammt von Johann Heinrich Meyer, Goethes künstlerischem Berater. Er reiste 1794 nach Dresden. In der dortigen Gemäldegalerie sollte er sich nach einer geeigneten Vorlage umsehen, die er später kopieren sollte. Meyer entschied sich für das Gemälde „Genius des Ruhmes“ des Italieners Annibale Carracci (1560-1609). Goethe war mit dem Vorschlag einverstanden. Meyer musste sich nicht im Detail an die Dresdner Vorlage halten.
In der bildenden Kunst wird der Genius als geflügelte männliche Gestalt dargestellt, die zum Himmel aufsteigt, um den Unsterblichen drei Kränze und eine Krone zu überreichen. Das Gemälde wurde 1805 in die Bibliothek gebracht, wo es fast 200 Jahre lang die Decke zierte.
Nach dreijähriger Restaurierung präsentiert sich der Rokokosaal 2007 wieder in alter Pracht. Bis auf die völlig ausgebrannte zweite Galerie: Sie wird als Sonderlesesaal modern gestaltet. In der Mitte, um das Auge, das den Blick bis zum Boden des Saales freigibt, umhüllt ein großer Glasquader museal die verbrannte Balustrade und den originalen Fußboden, den die dicke Schicht aus Büchern, Holz und Schiefer vor dem Verbrennen gerettet hat. Ein Sarkophag.
Von 2004 bis 2018 wurden alle 56.000 Bücher mit Ruß- und Rauchschäden gereinigt, dekontaminiert und konserviert. Die 37.000 Bücher mit Einbandschäden sind seit 2020 vollständig restauriert. Von den 7 Millionen Blatt Aschebüchern sind 1,5 Millionen Blatt für die Restaurierung bis 2028 vorgesehen. Dies entspricht etwa 13.500 Werken. Bis 2021 konnten 1 Million Blatt restauriert werden, das entspricht ca. 6.400 Werken.
Seit 2008 betreibt die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar-Legefeld die bundesweit einzige Restaurierungswerkstatt für brandgeschädigte Schriften. Die identifizierten und restaurierten Exemplare werden digitalisiert.
Anna Amalia Bibliothek: www.ipernity.com/doc/holger.hagen/52621192
Album Weimar : www.ipernity.com/doc/holger.hagen/album/1352036
Anna Amalia Bibliothek - Weimar - 5 PIP's
05 Sep 2024 |
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Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek wurde 1691 als Herzogliche Bibliothek" von Herzog Wilhelm Ernst in Weimar gegründet. Anlässlich ihres dreihundertjährigen Jubiläums im Jahr 1991 erhielt sie den Namen der Herzogin Anna Amalia, die ihre größte Förderin war. Berühmt ist der ovale Rokokosaal, der sich über drei Stockwerke erstreckt.
Herzog Carl August beauftragte 1797 Johann Wolfgang von Goethe und seinen Kollegen Consilium Christian Gottlob Voigt mit der Oberaufsicht über die Bibliothek.Goethe leitete die Bibliothek 35 Jahre lang bis zu seinem Tod 1832.Er machte sie zu einer der bedeutendsten Bibliotheken ihrer Zeit in Deutschland.Sie prägte die Weimarer Klassik und ist bis heute eines der wichtigsten Archive dieser Epoche.
Während Goethes Amtszeit verdoppelte sich der Buchbestand auf 80.000 Bände. Dies führte zu Raumnot. Unter der Leitung von Clemens Wenzeslaus Coudray wurde zwischen 1821 und 1825 der angrenzende Turm zum Bibliotheksturm umgebaut und um ein Stockwerk erhöht.
Kaunus und Byblis sind Figuren aus der griechischen Mythologie.
Der verheerende Brand vom 2. September 2004 hat die Bibliothek in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Das Feuer hatte das Bibliotheksgebäude, das Grüne Schloss mit dem Rokokosaal, stark in Mitleidenschaft gezogen, 35 Kunstwerke und 50.000 Bücher, darunter zahlreiche Musikalien, vernichtet und weitere 62.000 Bände zum Teil schwer beschädigt. Am 24. Oktober 2007 wurde die Bibliothek nach der Restaurierung, die von zahlreichen Spendern unterstützt wurde, wieder eröffnet.
Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist eine öffentlich zugängliche Archiv- und Forschungsbibliothek zur europäischen Literatur- und Kulturgeschichte mit einem Schwerpunkt auf der Zeit von 1750 bis 1850. Der Gesamtbestand der Bibliothek umfasst 1 Million Einheiten.
Seit 1998 gehört sie als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ zum UNESCO-Welterbe.
Siehe auch das Album Weimar : www.ipernity.com/doc/holger.hagen/album/1352036
Römisches Haus im Park an der Ilm in Weimar - 5 P…
29 Aug 2024 |
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Blauer Saal mit dem Porträt der Herzogin Anna Amalia
Das Römische Haus wurde zwischen 1791 und 1798 als Gartenhaus für den damaligen Herzog Carl August erbaut und gilt als eines der frühklassizistischen Bauwerke in Deutschland. Das im Park an der Ilm gelegene Haus war einst bevorzugter Wohn- und Rückzugsort des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach.
Nach der grundlegenden Restaurierung des Römischen Hauses im Jahr 1999 wurde auf jegliches Mobiliar verzichtet, da die originale Ausstattung nicht rekonstruiert werden konnte - mit einer Ausnahme: Seit 2014 gehört das originale Porträt der Herzogin Anna Amalia wieder zur ursprünglichen Einrichtung des Hauses. Carl August hatte das 1788/89 in Rom entstandene Gemälde als programmatischen Raumschmuck für den Blauen Salon bestimmt.
Zu besichtigen sind das Vestibül, das auch als Speisesaal diente, der Blaue Salon, in dem festliche Empfänge stattfanden, und der Gelbe Salon, das Arbeitszimmer des Herzogs. Die angrenzenden Räume dienten als Schlaf- und Ankleidezimmer.
Vestibül
Der gelbe Salon, das Arbeitszimmer
Im Untergeschoss wird der Park an der Ilm durch ein interaktives Parkmodell erlebbar. Im angrenzenden Raum nehmen die originalen Sandsteinskulpturen der Tempelherren vom Tempelherrenhaus, der Schlangenstein und die Sphinx aus dem Park direkten Bezug auf die Entstehungsgeschichte.
Sandsteinskulpturen der Tempelherren , der Schlangenstein und die Sphinx
Siehe auch:
Außenansicht Römisches Haus: www.ipernity.com/doc/holger.hagen/52606582
Album Weimar : www.ipernity.com/doc/holger.hagen/album/1352036
Römisches Haus im Park an der Ilm in Weimar - 3 P…
23 Aug 2024 |
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Die sogenannte Duxbrücke im Park an der Ilm verbindet den Duxgarten über die Ilm mit dem Goethegarten. Damit wird zugleich der Bezug zu Herzog Carl August deutlich, denn Dux bedeutet im Lateinischen Herzog. Die Brücke liegt in der Mitte der Sichtachse vom Römischen Haus zum Gartenhaus Goethes.
Das Römische Haus wurde zwischen 1791 und 1798 als Gartenhaus für den damaligen Herzog Carl August erbaut und gilt als eines der frühklassizistischen Bauwerke in Deutschland. Es war der bevorzugte Wohn- und Rückzugsort des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach. Es war seinerzeit das erste klassizistische Bauwerk in Weimar und zu Beginn der Bauarbeiten begleitete der Dichter Johann Wolfgang von Goethe die Arbeiten an dem tempelartigen Gebäude im dorischen Stil.
Die architektonische Ausgestaltung des Gebäudes ist maßgeblich von der Anlehnung an einen römischen Tempel geprägt. Die Anregung zum Bau des Hauses im römischen Stil erfolgte durch Goethe während seiner ersten Italienreise. Durch die hochgelegene Lage an der westlichen Längsseite des als "Landschaftspark an der Ilm" bezeichneten Areals ist ein umfassender Überblick über das sich nördlich und südlich erstreckende Ilmtal gewährleistet. Die architektonischen Entwürfe für das Gebäude wurden durch den Hamburger Architekten Johann August Arens geliefert. Goethe selbst leitete anfangs das Bauvorhaben.
Das Giebelfeld über dem Portikus des Haupteingangs auf der Westseite präsentiert ein 1819 von Johann Peter Kaufmann erschaffenes Relief, welches Allegorien für Wissenschaft und Kunst sowie den Ackerbau darstellt. Letzterer wird von einem Genius beschützt.
Seit 1998 gehört es als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Lutherdenkmal in Eisenach - 1 PIP
04 Aug 2024 |
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Das von Adolf von Donndorf aus Weimar entworfene Lutherdenkmal befindet sich auf dem Karlsplatz in Eisenach. Die Einweihung erfolgte am 4. Mai 1895. Das aus Bronze gefertigte Denkmal präsentiert Martin Luther als unbeugsamen Kämpfer und ist auf einem Sockel aus rotem Granit positioniert.
Die drei Reliefs am Sockel des Denkmals zeigen Luther als Schüler und Kurrendesänger, wie er die Bibel übersetzt, sowie Luther als "Junker Jörg". Vorne wird an Luthers Ankunft auf der Wartburg erinnert, auf der Rückseite findet sich die Inschrift "Ein feste Burg ist unser Gott". Hierbei handelt es sich um den Text des bekannten Kirchenliedes, welches von Luther verfasst wurde.
Lutherhaus in Eisenach - 1 PIP
01 Aug 2024 |
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Das Lutherhaus in Eisenach ist eines der ältesten erhaltenen Fachwerkhäuser Thüringens.
Von 1498 bis 1501 besuchte Luther als Lateinschüler die Georgenschule. Im Haus der Familie Cotta, dem heutigen Lutherhaus, fand er eine Unterkunft. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Sänger in einer sogenannten Kurrende, einem Chor, der gegen Bezahlung zu privaten Festen und Anlässen singt.
Seit 1956 ist die Europäische Kulturerbe-Stätte ein Museum. In Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum 2017 wurde das Lutherhaus 2013-2015 vollständig saniert
Nikolaikirche - Eisenach - 2 PIP's
29 Jul 2024 |
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Obgleich die Basilika einer umfassenden baulichen Veränderung unterzogen wurde, lässt sich ihr romanischer Baustil nach wie vor deutlich erkennen. Der im Jahr 1180 errichtete Bau weist starke künstlerische Parallelen zur Wartburg auf. Im Laufe der Zeit wurde die Kirche wiederholt umgebaut. Die dreischiffige romanische Basilika fungierte als Pfarr- und Klosterkirche.
Zusammen mit dem Nikolaitor prägt sie das Bild des Karlsplatzes. Von den ehemals fünf Stadttoren ist lediglich das romanische Nikolaitor erhalten geblieben. Bis 1832 wurden die Stadttore allabendlich geschlossen. Das Nikolaitor stammt aus der Zeit um 1170. An dieser Stelle betrat Martin Luther im Jahr 1498 die Stadt.
Neben dem romanischen Taufstein stellt das um 1510/1520 entstandene Altarretabel das wichtigste Ausstattungsstück dar.
Das Altarretabel zeigt im Mittelschrein die Beweinung Christi. Neben dem Relief sind die Heiligen Nikolaus und Jakobus dargestellt. Der Sockel, der mit einer kunstvollen Malerei versehen ist, zeigt Johannes und Maria, welche dem Betrachter Christus präsentieren.
St. Georgenkirche - Eisenach - 1 PIP
26 Jul 2024 |
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Die Georgenkirche liegt zentral im südlichen Teil des Marktplatzes und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Erstmals 1196 erwähnt, wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und zeigt heute eine Mischung verschiedener Baustile. Die Heilige Elisabeth von Thüringen, Martin Luther und Johann Sebastian Bach sind eng mit der evangelischen Hauptkirche St. Georgen verbunden.
In dieser Kirche heiratete die 14-jährige ungarische Königstochter Elisabeth Ludwig IV und sie ist die Taufkirche Johann Sebastian Bachs. Martin Luther sang hier als Schüler im Chor und predigte später in der Kirche, kurz bevor er zu seinem Schutz auf die Wartburg gebracht wurde.
Der heilige Georg, Schutzpatron der Stadt Eisenach, thront als vergoldeter Drachentöter über dem achteckigen Brunnen.
Hier kann man die Kirche virtuell besichtigen:
www.eisenach.de/panoramen/georgenkirche/output/index.html
Der Marktplatz von Eisenach mit Stadtschloss und…
23 Jul 2024 |
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Das Schloss (links) war früher die Residenz der Herzöge. 1755 zog der Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach in die Residenz ein. Viele berühmte Menschen besuchten sie, zum Beispiel Goethe, Frau von Stein, Telemann und Richard Wagner. Heute sind in dem Schloss die Tourist-Information und das Thüringer Museum Eisenach untergebracht.
Das Rathaus (rechts) ist ein dreigeschossiger Bau, der im Kern noch spätgotisch ist und 1508 errichtet wurde. Beim Umbau 1564 kamen Renaissance-Formen zur Geltung. Nach dem Brand von 1636 wurde es wieder aufgebaut. Der stämmige Treppenturm mit geschweifter Haube und Laterne ist von 1638.
Die Reliefarbeiten stammen vom bekannten Eisenacher Steinmetz und Stadtbaumeister Hans Leonhard.
Der Georgsbrunnen wurde 1549 von dem Steinmetz und "Stadtmaurer" Hans Leonhard geschaffen.
Als vergoldeter Drachentöter thront St. Georg, Schutzpatron der Stadt Eisenach, über dem achteckigen Brunnen.
Bachhaus in Eisenach - 6 PIP's
19 Jul 2024 |
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Johann Sebastian Bach (1685-1750) gehört zu den kreativsten Komponisten der vergangenen Jahrhunderte. Sein Werk umfasst 1126 Kantaten, Präludien, Messen und Choräle – Fragmente und verschollene Musikstücke gar nicht mitgerechnet.
In der Geburtsstadt Bachs befindet sich das größte Bach-Museum der Welt. In historischen Wohnräumen, die aus der Bachzeit stammen, wird den Besucherinnen und Besuchern ein Einblick in das Leben bürgerlicher Familien um 1700 gewährt. Ein besonderes Highlight ist das kleine Live-Konzert auf barocken Tasteninstrumenten, das alle Besucher im Instrumentensaal erwartet.
Der benachbarte Neubau, widmet sich Bachs Musik in einer multimedial gestalteten, spannenden Ausstellung.
Die schwebenden „Bubble-Chairs“ und das „Begehbare Musikstück“ laden zu einem außergewöhnlichen Musikgenuss ein.
Bach hat spätestens 1722 angefangen, privat religiöse Bücher zu sammeln. Wie sein Nachlasskatalog zeigt, hatte er am Ende seines Lebens eine ziemlich große theologische Bibliothek. Mit 52 Titeln in 81 Bänden war sie sogar umfangreicher als so manche Kirchenbibliothek.
Die persönliche Bibel von Johann Sebastian Bach aus den Jahren 1681–1682, in drei Bänden, mit Notizen von Bachs eigener Hand, wurde 1934 zufällig auf einem Dachboden in Michigan entdeckt. Sie wurde von Martin Luther übersetzt und von Abraham Calov kommentiert.t.
Die schottische forensische Anthropologin Caroline Wilkinson hat im Auftrag des Bachhauses in Eisenach das Gesicht von Johann Sebastian Bach (1685-1750) rekonstruiert. Dabei hat sie sich auf die Totenmasken von Bach, einen bronzenen Schädelabguss von 1894, Skizzen und Messungen gestützt.
Das Bach Denkmal vor dem Bachhaus Eisenach wurde von Adolf von Donndorf gestaltet und im Jahr 1884 eingeweiht.
Die Wartburg / Festsaal - 1 PIP
12 Jul 2024 |
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Die Wartburg beherbergt einen der bekanntesten Konzertsäle Thüringens. Einen großen Anteil daran hat die Akustik des Gebäudes. Sie ist auch das Werk von Franz Liszt, der beim Ausbau des Palas zum Konzertsaal im Auftrag des Weimarer Herzogshauses sein musikalisches Können und Wissen in die Gestaltung des Festsaals einbrachte.
Im dritten Obergeschoss erstreckt sich der 40 Meter lange Festsaal. Im Festsaal finden bis heute Konzerte statt.
Links im Bild ist die Fahne der Jenaer Urburschenschaft zu sehen.
In dieser Fahne der 1815 in Jena gegründeten Urburschenschaft wurden erstmals die späteren deutschen Nationalfarben „schwarz-rot-gold“ verwendet.
Das am bekanntesten studentischer Wartburgfest ist das erste von 1817, auf das sich alle späteren Feste beziehen.
Anlässlich des vierten Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig am 18. Oktober 1817 und des bevorstehenden 300. Jahrestages des Beginns der Reformation trafen sich Studenten fast aller protestantischen Universitäten Deutschlands auf der Wartburg. Die Versammlung von etwa 500 Studenten und einigen Professoren war eine Protestkundgebung gegen reaktionäre Politik und Kleinstaaterei und für einen Nationalstaat mit eigener Verfassung.
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