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Posted: 24 Mar 2018


Taken: 08 Sep 2012

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Piesenkofen, Nebenkirche St. Martin

Piesenkofen, Nebenkirche St. Martin
Nebenkirche St. Martin Piesenkofen

Die kleine Martinskirche ist im wesentlichen ein mittelalterliches Gebäude. Vor allem die dicken Mauern des Langhauses, die dem 11. oder 12. Jahrhundert zugeordnet werden können, weisen darauf hin, ebenso wie das Patrozinium St. Martin von Tours. Die Kirche gehörte im 11. oder 12. Jahrhundert vermutlich dem Geschlecht derer von Pysenchoven. Adelige Grundherren stellten ihre Burgkapellen und -kirchen häufig unter den Schutz von Martin, dem Patron der Rösser und Reiter. Piesenkofen gehörte bis etwa zur Säkularisation zum Stift Obermünster.

Die Innenausstattung verdient besondere Beachtung. Der Hochaltar ist ein Werk des Rokoko. Das Altarblatt von Martin Speer (1751) zeigt den Kirchenpatron. Eine Mariendarstellung mit Jesuskind (um 1750), umgeben von vier Putti, krönt den Altaraufsatz.

Ein bäuerlich gehaltener silberfarbener Rosenkranz mit einem Marienbildnis aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist die Krönung des Chorbogens.

Bei der Kirchenrenovierung 1978/79 ergaben sich verschiedene Funde und Freilegungen. Eine zeitliche Einordnung des Baues ist sehr schwierig. In gotischer Zeit war an der Süd-/Ost-Ecke des Langhauses ein Turm eingefügt. Ein Winkelfundament weist auf diesen hin. Gleichzeitig erhielt die Kirche umfangreiche Malereien an der Nordwand. Diese sind jedoch stark zerstört, lediglich auf Höhe der heutigen Emporenbrüstung war die Dornenkrönung Jesu zu erkennen.

Apsis und Chorbogen wurden im 18. Jahrhundert abgebrochen. Der heutige Chor stammt aus dieser Zeit. Das Langhausgewölbe wurde entfernt und durch die heutige Flachdecke ersetzt. Der Südeingang zur Kirche wurde geschlossen der heutige Westzugang stammt aus dieser Zeit.

Auf einem mit Kupfer beschlagenen Dachreiter mit barocker Kuppel, der über den Kirchendachboden erreichbar ist, hängen zwei kleine Glocken. Ihr Gewicht beträgt 40 und 30 kg, ihr Außendurchmesser 55 und 45 cm. Sie haben die Wirren des Krieges überstanden!

Die Innenausstattung verdient besondere Beachtung. Der Hochaltar ist ein Werk des Rokoko. Das Altarblatt von Martin Speer (1751) zeigt den Kirchenpatron. Eine liebenswürdige Mariendarstellung mit Jesuskind (um 1750), umgeben von vier Putti, krönt den Altaraufsatz. Bäuerliche Barockfiguren der heiligen Barbara, dargestellt mit Schwert und Ziborium sowie der heiligen Katharina mit Schwert, Rad und Palme.

Am rechten Abschluss des Chorbogens befindet sich eine spätgotische Kreuzigungsgruppe (um 1500). Links vom Chorbogen eine sehr schöne, spätgotische Darstellung des Bischofs Martin (Lindenholz, um 1500). Ein bäuerlich gehaltener silberfarbener Rosenkranz mit einem Marienbildnis aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist die Krönung des Chorbogens. Der Kreuzweg stammt aus der alten Pfarrkirche Obertraubling. - www.pfarrei-obertraubling.de/ki/kipi.html
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Erhard Bernstein, Boarischa Krautmo have particularly liked this photo


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