Singen, Blick zur Festungsruine Hohentwiel - HFF

Festung Hohentwiel


Folder: Baden-Württemberg

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09 Jun 2022

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Singen, Blick zur Festungsruine Hohentwiel - HFF

HFF, liebe Fotofreunde! Habt ein schönes Wochenende und bleibt gesund! Die Festung Hohentwiel ist eine ehemalige Gipfelburg und Festung auf der vulkanischen Quellkuppe des Hohentwiel im Hegau, in der Nähe des Bodensees. Die Felsen überragen die am östlichen Fuß des Berges gelegene Stadt Singen um 260 Meter. Mit einer Fläche von neun Hektar stellt die für Besucher zugängliche Festung die größte Burgruine Deutschlands dar. Seit 1990 wurde die Anlage jedes Jahr von über 80.000 Menschen besucht, das Maximum lag 2002 bei 126.520 Besuchern. Im Bereich der Festungsanlage findet jährlich das Hohentwiel-Festival statt. In ihrer Geschichte war die Festung auch frühmittelalterlicher Herzogssitz und einfache hochmittelalterliche Burg. Erstmals erwähnt wird die Befestigung auf dem Hohentwiel im Jahr 915. In der Folgezeit war der Hohentwiel im Besitz verschiedener Adelsfamilien, darunter der Zähringer und Klingenberger. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts kam der Hohentwiel mehr und mehr unter Einfluss und Herrschaft der Württemberger. Damit war die Burg wieder Herzogssitz. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Anlage zur württembergischen Staatsfestung ausgebaut und im Dreißigjährigen Krieg fünfmal erfolglos belagert. Im Anschluss folgte eine Nutzung als Staatsgefängnis, bis die Anlage 1801 im Zweiten Koalitionskrieg geschleift wurde. Nach der Zerstörung wurden die Ruinen schnell zum Anziehungspunkt für Touristen. de.wikipedia.org/wiki/Festung_Hohentwiel

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09 Jun 2022

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Festung Hohentwiel (03)

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09 Jun 2022

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Aufgang von der unteren zur oberen Festung

Diese Stück war für mich der "schwierigste" Teil. Da es auf meinem Weg zum oberen Festungsteil gerade einen Regenschauer gab, machte dieser das Laufen nicht gerade einfach. Die regennassen Steine waren schon sehr schmierig und rutschig und es ging stetig bergauf. Vor allem das Wohl meiner Kamera war mir wichtig! ;-) Ein Sturz hätte den Totalverlust bedeuten können ...

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09 Jun 2022

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Hauptmannsturm

Seit dem 16. Jahrhundert führte ein Offizier im Rang eines Hauptmanns das Kommando über die württembergische Garnison. Ihm stand ein Leutnant zur Seite, der seine Wohnung im Vorhof hatte und die Mannschaft mit Hilfe der strengen Disziplinarordnung des Artikelbriefs befehligte Die Kommandantenwohnung befand sich im strategisch wichtigen Haupttor zur oberen Festung. Von ihren höher gelegenen Räumen konnte man direkt in den Hauptmannsgarten treten, der im 17. Jahrhundert im Barockstil angelegt war. In dem heute verfallenen Hauptmannsturm wohnte von 1634 bis 1650 der berühmte Konrad Widerhold. Gelegentlich spielten sich auch absonderliche Geschichten ab: In der Nacht zum 7. Mai 1591 schlug ein Blitz in den Turm, dem der als guter Trinker bekannte Hauptmann Jakob Haan nur deshalb entging, weil er wieder einmal im Gasthaus zechte. In seinem Bericht nach Stuttgart äußerte er die Sorge, der Leibhaftige persönlich habe ihm einen Besuch abstatten wollen.

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09 Jun 2022

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Festung Hohentwiel (02)

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09 Jun 2022

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Modelleisenbahn ??? ;-)

Huch ... da hat sich doch ein Blick auf die Platte meiner Modelleisenbahn zwischen die Bilder gemogelt ... ;-D Hier im Bild konnte zufällig ein Seehas-Triebwagenzug beobachtet werden. Das Bild ist mit TiltShift am PC bearbeitet. Seehas ist die Bezeichnung eines seit 1994 bestehenden Schienenpersonennahverkehrsangebots zwischen Engen und Konstanz im Landkreis Konstanz. Die Betriebsführung liegt bei der SBB GmbH, der deutschen Tochtergesellschaft der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Der Seehas befährt zwischen Engen und Singen die Schwarzwaldbahn und im weiteren Verlauf über Radolfzell nach Konstanz die Hochrheinbahn, wobei auf der 44 Kilometer langen Gesamtstrecke der Tarif des Verkehrsverbunds Hegau-Bodensee (VHB) gilt. Die elektrisch betriebenen Züge bedienen insgesamt 16 Stationen und fahren täglich bis etwa 20:00 Uhr im 30-Minuten-Takt, danach im Stunden-Takt.

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09 Jun 2022

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Blick zum Rondell Augusta

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09 Jun 2022

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Festungsgelände

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09 Jun 2022

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Festungskommandant Konrad Widerhold

Konrad Widerholt, auch Wiederhold oder Wiederholt (* 20. April 1598 (?) in Ziegenhain bei Treysa; † 13. Juni 1667 in Kirchheim unter Teck) war ein deutscher Kommandant im Dreißigjährigen Krieg, bekannt vor allem als Verteidiger der Festung Hohentwiel. In Oberschwaben verfolgte Konrad Widerholt eine Guerilla-Taktik und eine Strategie des Terrors und der Einschüchterung. Von etwa 90 Herrschaften erhob er Kontributionen und andere Kriegsbeiträge. Deshalb war er in ganz Oberschwaben und darüber hinaus gefürchtet. Bis zum Kriegsende hielt er auf der Festung aus und ließ seine Soldaten Raubzüge in ganz Südwestdeutschland unternehmen, um seine Gegner zu schwächen. Dabei erpresste er von vielen Herrschaften regelmäßige Zahlungen an „Kontributionen“ (siehe Seekrieg auf dem Bodensee 1632–1648). Zu seinen Konstrukteursleistungen zählt der Bau einer horizontalen Windmühle auf dem Hohentwiel. Solche von der Windrichtung unabhängigen Windmühlen wurden in Venedig bereits 1616 publiziert, dort könnte Widerholt das Prinzip kennengelernt haben. Die von ihm errichtete horizontale Windmühle auf dem Hohentwiel war möglicherweise die erste Windturbine auf deutschem Boden. de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Widerholt
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