Regensburg - Steinerne Brücke. ©UdoSm

Regensburg


Folder: Verschiedene Orte, Städte und Länder

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31 Aug 2009

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Regensburg - Steinerne Brücke. ©UdoSm

0 - IP S1 Z6 05-07-22 +FP Z3 IP S1 Z3 06-07-22 +FP Z2 IP S1 Z6 07-07-22 +FP Z3 Bitte vergrößern... PicinPic Die Steinerne Brücke ist neben dem Regensburger Dom das bedeutendste Bauwerk von Regensburg. Mit dem Brückenmännchen hatte die Steinerne Brücke schon sehr früh ein weithin bekanntes Wahrzeichen, dessen ursprüngliche Bedeutung umstritten war und dessen Beliebtheit sich bis heute erhalten hat. Mit der nicht umstrittenen Erbauungszeit von 1135 bis spätestens 1146 gilt die komplett aus Stein erbaute Steinerne Brücke als ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst und als die älteste erhaltene Brücke in Deutschland. Nach ihrer Erbauung gewann die Steinerne Brücke als einzige Donaubrücke zwischen Ulm und Wien große Bedeutung als günstige Verbindung von Fernhandelswegen aus dem Süden mit Absatzgebieten im Norden. Regensburg als Umschlagsplatz profitierte nicht nur von den Zolleinnahmen des Fernhandels, auch der Handel mit dem nahen nördlichen Umland wurde stark erleichtert. Die Brücke blieb 800 Jahre lang die einzige Brücke, die im Stadtgebiet von Regensburg beide Arme der Donau überquerte. Im 20. Jahrhundert wurde die Steinerne Brücke hauptsächlich durch Streusalzeintrag wegen fehlender Abdichtung und durch wachsende Belastungen durch zunehmenden Schwerverkehr (Straßenbahn und Gelenkbusse) schwer geschädigt. Die Brücke erwies sich als im Bestand gefährdet, so dass von 2010 bis 2018 die Pfeiler der Brücke, die Beschlächte und Brüstungen tiefgreifend saniert bzw. erneuert werden mussten Nach der Sanierung verbindet die Steinerne Brücke frei vom Autoverkehr als Fußweg (Fahrräder sind erlaubt) wieder die Altstadt von Regensburg mit dem Stadtteil Stadtamhof auf der nördlichen Seite der Donau. de.wikipedia.org/wiki/Steinerne_Br%C3%BCcke

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02 Sep 2009

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Regensburg. Wurstküche, Salzstadel und Steinerne Brücke. ©UdoSm

IP S3 07-07-22 Bitte vergrößern... PicinPic Drei historische Bauwerke auf engstem Raum... Der Städtische Salzstadel , dieses große Gebäude östlich der Steinernen Brücke in der Altstadt von Regensburg wurde 1616 bis 1620 gebaut und ergänzte damit den älteren und kleineren Amberger Stadel westlich der Brücke. Der städtische Salzstadel wurde zur Lagerung von Steinsalz oder von Speisesalz errichtet. Das Salz wurde mit von Pferden gezogenen sog. Salzzügen über die Salzach und den Inn und zuletzt auf der Donau von den Salzlagerstätten und Salinen in der weiteren Umgebung von Passau, (Salzburg, Hallstatt und Berchtesgaden) nach Regensburg transportiert und hier mit Kränen entladen. Die Stadt Regensburg hatte 1614 den Salzhandel wieder zurück erworben, nachdem der Handel 21 Jahre lang unter der Kontrolle des Herzogtums Bayern gestanden hatte. Damit war die Stadt nun in der Lage, dem Bayerischen Herzog Maximilian I. eine wirtschaftspolitische Antwort auf den nur wenige Jahre zuvor erfolgten Bau des bayerischen Salzstadels auf dem gegenüberliegenden Donauufer in Stadtamhof zu geben. Mit dem Bau des neuen städtischen Salzstadels entstand 1616–1620 auf einem trapezförmigen Grundriss ein sehr großer Stadelbau, der wegen des instabilen Untergrundes durch Pfahlgründungen stabilisiert wurde. de.wikipedia.org/wiki/Salzstadel_(Regensburg) Die Historische Wurstkuchl (Das kleine Gebäude links im Bild im Schatten) ist eine in Regensburg neben der Steinernen Brücke gelegene Wurstbraterei, die als weltweit ältester Betrieb dieser Art gilt. In der Zeit während des Baus der Steinernen Brücke von 1135 bis etwa 1146 soll hier bereits ein Gebäude gestanden haben, das als Baubüro, aber auch als Werkküche für die am Brückenbau beteiligten Arbeiter gedient haben könnte. Schon bald nach Errichtung des Salzstadels wurde am gleichen Ort eine neue Garküche erbaut, die als südliche Rückwand die dort verlaufende Stadtmauer nutzte. Diese Garküche ist auf einer Stadtansicht von 1626 abgebildet. Im 19. Jahrhundert erfolgte die Spezialisierung der Garküche auf Bratwürste, wenngleich für die Zeit um 1900 auch noch Selchfleisch mit Kraut angeboten wurde. de.wikipedia.org/wiki/Historische_Wurstkuchl

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31 Aug 2009

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Regensburg. Historische Wurstkuchel. ©UdoSm

IP S2 08-07-22 Bitte vergrößern... PicinPic Erste fast food Einrichtung weltweit... Seit über 850 Jahren wird in einer an diesem Ort bestehenden Garküche Fleisch zubereitet. Nachdem ab 1880 der Fremdenverkehr verstärkt einsetzte, wurden in der nun Historische Wurstkuchl genannten Garküche Gäste jeden Tag im Jahr mit selbst hergestellten Produkten versorgt, die über das Angebot von Bratwürsten hinausgehen. So werden z. B. im Betrieb der Historischen Wurstkuchl in der Thundorfer Straße neben den Bratwürsten der hauseigenen Metzgerei auch der Senf und das Sauerkraut selbst hergestellt. Ein „Klassiker“ des Speisenangebots sind Bratwürstl auf Kraut und mit hausgemachtem süßem Senf. Die Produkte sind auch über einen online shop bestellbar, den man über den link der ganz unten genannte homepage der Wurtskuchel erreichen kann. Die Wurstkuchl war aufgrund ihrer Lage nahe der Donau seit ihrer Fertigstellung immer wieder Überflutungen ausgesetzt, was durch einige Hochwassermarken angezeigt wird. Seit 2010 kann die Wurstkuchl durch mobile Elemente vor Überflutungen geschützt werden. de.wikipedia.org/wiki/Historische_Wurstkuchl Auf der homepage der Wurstkuchel kann man lesen: Früher: Der Ursprung der historischen Wurstkuchl war ein kleines, an die Stadtmauer angelehntes Gebäude, das während des Baus der steinernen Brücke von 1135 bis 1146 als Baubüro diente. Als das seinerzeit als achtes Weltwunder gefeierte Bauwerk vollendet war, zog das Baubüro aus und das kleine Gebäude wurde zur »Garküche auf dem Kranchen«. Die Kundschaft der Garküche waren Hafen- und Bauarbeiter, daher auch der Name »Kranchen«, das damalige Wort für Kran bzw. Kräne. Hafenarbeiter gab es viele, weil die reichen Handelspatrizier der Freien Reichsstadt Regensburg den Hafen jahrhundertelang intensiv als Umschlagplatz für Waren aus aller Welt nutzten. Die hungrigen Bauarbeiter kamen dagegen überwiegend von der Baustelle des Regensburger Doms. Später Wann das gesottene Fleisch der Garküche durch die feineren Bratwürste ersetzt wurde, lässt sich nicht genau bestimmen. Vermutlich wurden sie 1806 eingeführt, als die historische Wurstküche von der Stadtkämmerei an den Garkoch Wolfgang Schricker verkauft wurde. Anfang des 19. Jahrhunderts beginnt mit dem neuen Eigentümer Wolfgang Schricker die Ära der Familie Schricker, die bis zu den heutigen Eigentümern, der Familie Schricker-Meier, reicht. Heute Zugegeben, die historische Wurstkuchl gehört heute – neben Dom und Steinerner Brücke – ein wenig zum »Reiseführer erprobten Pflichtprogramm« der meisten Regensburg-Besucher. Wir freuen uns über die vielen Gäste aus aller Welt, die der alten Wurstkuchl einen Hauch internationalen Flairs verschaffen. Wir sind und bleiben aber weiterhin ein Ort der Tradition. Das gilt vor allem für die Qualität unserer Speisen und Getränke. Nicht zuletzt deswegen sind uns die Regensburger seit vielen Jahrhunderten treu geblieben. www.wurstkuchl.de