Ein Berner Wahrzeichen der Zytgloggeturm ( Zeitglockenturm )

Bern


Ein Berner Wahrzeichen der Zytgloggeturm ( Zeitglo…

30 Aug 2021 5 6 84
om Wehrturm zum Gefängnis über Hoch- und Feuerwacht und schliesslich zum Uhrenturm: Das Wahrzeichen hat im Laufe der Zeit verschiedene Aufgaben für die Stadt Bern erfüllt und dabei stets eine wichtige Funktion übernommen.

Das Uhrwerk des Berner Zytglogge ( Zeitglocken )

30 Aug 2021 8 6 83
Das Monumentaluhrwerk von Kaspar Brunner Nachdem verschiedene «Zitgloggenmacher» vergeblich versucht haben, das alte Uhrwerk von 1405 zu reparieren, erhielt der Waffenschlosser, Kaspar Brunner, Mitglied der Zunftgesellschaft zu Schmieden und seit einem Jahr amtierender Zitgloggenrichter, 1527 den Auftrag, ein neues Werk zu bauen. Brunner legte dem Rat einen ausführlichen Plan vor, der diesen offensichtlich überzeugte. Am 31. Oktober 1527 wird folgender Vertrag abgeschlossen: «Ist mit Brunner dem slosser überkommen, das er die reder zu der zittgloggen machen soll, wie die musterung anzeigt umb 1000 gulden und ime all fronvasten darzu 10 pfund geben und soll die zittgloggen richten wie vor und darzu acht haben, als lang m.h. das gevellig.» Das Monumentaluhrwerk, das Brunner 1530 vollendete, setzt noch heute Besucher und Fachleute in Erstaunen. Seine Robustheit, die Bauweise und seine Ausmasse sind einmalig. Die Eckpfeiler des gotischen Gestellrahmens haben einen Abstand von 2.50 m in der Länge und 1.70 m in der Breite. Die Höhe der Pfeiler misst 2.16 m. Das ganze Uhrwerk bis zur Hemmung hat eine Höhe von 2.90 m. Alle Radteile sind geschmiedet, die Zähne einzeln eingesetzt, verkeilt und verschraubt. Ein geprägtes Schild am Gestellrahmen nennt uns den Erbauer und das Vollendungsjahr. Innerhalb des Gestellrahmens sind fünf einzelne Werke untergebracht. Jedes wird durch ein eigenes Steingewicht angetrieben. Alle Gewichte zusammen wiegen ca. 400 kg und müssen jeden Tag in den 20 m hohen Seilschacht hochgezogen werden. Das Gehwerk Das Gehwerk bildet den zentralen Teil der Monumentaluhr. Von seinem Stundenrad aus werden die Zeiger an den grossen Zifferblättern und am Astrolabium angetrieben. Es steuert auch die Auslösung der beiden Schlagwerke, sowie der Spielwerke. Das Gehwerk wurde ursprünglich, wie alle frühen Räderuhren, mit einem so genannten Foliot gebaut, einem Waagbalken, der über dem Uhrwerk hin und her schwenkte. 1657 gelang es dem Holländischen Physiker, Astronom und Mathematiker Christian Huygens, erstmals das Pendel als Regulator einer Uhr zu verwenden. Es zeigte sich sehr schnell, dass die Ganggenauigkeit gegenüber dem Foliot viel besser war, ein Grund für viele Stadtbehörden, ihre öffentlichen Foliot-Uhren umzubauen. In Bern wurde das Foliot zwischen 1690 und 1712 durch die noch heute schwingende 149 kg schwere Pendelkugel ersetzt. Das Viertelstundenschlagwerk Das Viertelstundenschlagwerk erzeugt die Viertelschläge auf die kleinere der beiden Glocken oben in der Turmlaterne. Das Werk besitzt eine Schlussscheibe mit Vierer-Teilung und einem Fallmechanismus. Es ist damit in der Lage, für jede Viertelstunde die einzelnen Schläge korrekt abzuzählen. Alle 15 Minuten wird das Werk durch das Stundenrad ausgelöst. Das 105 kg schwere Antriebsgewicht im Seilschacht lässt das Walzenrad drehen und betätigt damit den Schlaghammerzug, der in der Turmlaterne die Viertelstundenglocke anschlagen lässt. Die 1887 gegossene, 450 kg schwere Viertelstundenglocke stammt aus der Aarauer Glockengiesserei H. Rüetschi AG. Das Stundenschlagwerk Aufbau und Funktionsweise des Stundenschlagwerks sind ähnlich, wie diejenigen des Viertelstundenschlagwerks. Anstelle der Vierer-Teilung besitzt die Stunden-Schlussscheibe, entsprechend den zwölf zu schlagenden Stunden, eine Zwölfer-Teilung. Ein Antriebsgewicht von 120 kg lässt das Werk jede volle Stunde ablaufen. Der Schlaghammerzug, der die Stundenschläge an der grossen Glocke auslöst, betätigt einerseits den einen Hammer schwingenden Oberkörper des Glockenschlägers, Hans von Thann, und andererseits den schweren Schlaghammer auf der Südseite der Turmlaterne, der den tatsächlich hörbaren Schlagton erzeugt. Die beiden Spielwerke Die beiden Spielwerke (Hahnenwerk sowie Narren- und Bärenwerk) sind in einem gemeinsamen, separaten Gestellrahmen aus geschmiedeten Eisenschienen untergebracht. Die Gruppe steht seit der letzten grossen Renovation von 1983 wieder am ursprünglichen Standort, im nordöstlichen Abteil des Hauptrahmens. 1593 wurden die Räder der beiden Werke vom Hauptrahmen auf einen Tisch an die Nordwand, direkt hinter den Figurenerker versetzt. Dabei entstand der gemeinsame, an den oberen Enden mit Rollwerk verzierte Rahmen. Das linke der beiden Werke treibt den Blasebalg für den Hahnenschrei. Beim Ablauf des Werkes öffnet der Zughebel über ein Drahtzugsystem den Blasebalg in der Mauernische hinter dem Figurenspiel. Beim Zusammenpressen, bläst er die Luft in drei nach aussen gerichtete Pfeifen, die den Hahn das vertraute Kikeriki krähen lassen. Auf der rechten Seite im gemeinsamen Gestellrahmen ist das Spielwerk für den Bärenumlauf und den Glockenschlag des Narren untergebracht. Das Werk ist ähnlich aufgebaut wie das Stundenschlagwerk. Bei seinem Ablauf lässt es den Bärenzug seine Runden drehen und den Narren dazu die Stunde schlagen. www.zeitglockenturm.ch/uhrwerk/

Wohnen im Turm über der Stadt

Der Anna-Seiler-Brunner vor dem Berner Zytgloggetu…

Zunftgesellschaft zum Mittellöwen

30 Aug 2021 6 4 69
Um 1430/40 erscheint neben den Ober- und den Nieder-Gerbern eine dritte Gerbernstube. Weil ihr Haus in der Mitte zwischen den beiden älteren Stuben gelegen war, wurde sie «Zum Roten Löwen» oder auch «Zu Mittellöwen» genannt. Alle drei zusammen bildeten die Gerbern-Vennerzunft. In seiner «Geschichte der Berner Zunft zu Mittellöwen» (1984) bezeichnet Urs Martin Zahnd diese Zunft als um 1450 voll ausgebildete Gerbernstube. Die älteste erhaltene Original-Urkunde, die sich auf die Stube zum Roten Löwen bezieht, geht auf 1467 zurück. Nach Zahnd handelt es sich bei Mittellöwen (rund 1000 Mitglieder; Stand Mitte 2021) vorwiegend um einen Zusammenschluss von erfolgreichen Kaufleuten und Adligen, die durch Beitritt in diese Vennerzunft den Einstieg in die politische Ämterlaufbahn (Venner, Säckelmeister, Schultheiss) suchten.

Schützenbrunnen

Auch Löwen gibt es in Bern

Zähringerbrunnen

Chindlifrässerbrunne ( Kindlifresserbrunnen )

30 Aug 2021 6 2 61
Der Kindlifresserbrunnen (dialektal Chindlifrässerbrunne) ist einer der Brunnen in Bern, der Schweizer Bundesstadt. Er gehört zur Hauptgruppe der Figurenbrunnen des 16. Jahrhunderts in der Berner Altstadt. Der Brunnen wurde 1545 von Hans Gieng anstelle eines hölzernen Brunnens aus dem 15. Jahrhundert errichtet. Der ursprünglich Platzbrunnen genannte Brunnen ist 1666 erstmals schriftlich als Kindlifresserbrunnen belegt. Der Brunnen wurde 1997 im Rahmen der Sanierung der Tramlinien auf dem Kornhausplatz leicht verschoben. Beim Versetzen kam auf dem Boden des Brunnenbeckens die Jahrzahl MDXXXXV (1545) zum Vorschein. Die Brunnenfigur ist eine auf ein Postament lehnende Kinderschreckfigur (Kinderfresser, im Englischen Oger), die gerade ein nacktes Kind verschlingt. In einem umgehängten Sack befinden sich weitere Kinder. Der Kinderfresser trägt einen spitzen Hut mit eingerollter Krempe. Die Brunnenskulptur steht auf einer mit Girlanden behängten korinthischen Säule. Das untere Ende des Säulenschafts ziert ein Bärenzug. Der Bärenzug setzt sich aus wehrhaft gekleideten Bären zusammen. Die Bären tragen Musketen, Helme, Schwerter, Fähnlein, eine Weinkanne, Kugelbeutel und Bandeliere mit Schweizerkreuzen. Wikipedia

Simsonbrunnen

30 Aug 2021 5 2 66
Der Simsonbrunnen, ursprünglich auch als Schaalbrunnen bekannt, steht in der Kramgasse in der Altstadt der Stadt Bern und gehört zu den Berner Altstadtbrunnen aus dem 16. Jahrhundert. Der Brunnen wurde 1527 errichtet und 1544 um ein achteckiges Wasserbecken und die von Hans Gieng geschaffene Brunnenfigur erweitert. Diese stellt den römisch gekleideten biblischen Helden Simson dar, wie er einen Löwen beim Maul packt, um ihn zu zerreissen (vergleiche Buch der Richter 14,6). Simson war im 16. Jahrhundert ein beliebtes Sinnbild der Kraft und galt als der biblische Herakles. Simson ist bewaffnet mit dem Kinnbacken eines Esels (vergleiche Buch der Richter 15,15-17) und trägt ausserdem die Werkzeuge eines Metzgers. Möglicherweise wurde dieser Brunnen von der Zunft der Metzger gestiftet. Ursprünglich hiess er Schaalbrunnen (von Schaal als altertümlicher berndeutscher Bezeichnung eines Schlachthauses), seit 1687 Metzgernbrunnen und erst 1827 erhielt er seine heutige Bezeichnung. Säule und Figur wurden 1973 durch Kopien von Hans Dubi ersetzt. Wikipedia

Zunftgesellschaft zum Mohren

30 Aug 2021 9 2 75
Das Meisterbott der Zunft zum Mohren – der Zunft der Schneider und Tuchscherer – kontrollierte das Handwerk: Es wachte über dessen gute Ordnung, verteidigte seine Interessen gegen nichtzünftige Konkurrenten (z.B. hugenottische Flüchtlinge) und leitete insbesondere die Ausbildung, d.h. das Lehrlings- und Gesellschaftswesen.

Zunftgesellschaft zum Affen

30 Aug 2021 6 2 70
Die Zunftgesellschaft zum Affen ist eine der 13 alten Handwerker-Gesellschaften und Zünfte in der Stadt Bern und durch die Verfassung des Kantons Bern garantierte öffentlich-rechtliche Körperschaft. Wikipedia

Zunft zu Webern

30 Aug 2021 6 4 70
Die Zunft zu Webern ist eine der 13 Gesellschaften und Zünfte in der Stadt Bern und durch die Verfassung des Kantons Bern garantierte öffentlich-rechtliche Körperschaft. Sie ist eine burgerliche Korporation im Sinn der bernischen Gemeindegesetzgebung und untersteht der Aufsicht der kantonalen Behörden. Als Personalkörperschaft hat sie kein eigenes Territorium und ist steuerpflichtig. Sie umfasst alle Burgerinnen und Burger von Bern, die das Zunftrecht zu Webern besitzen. Die Zunft zu Webern erscheint in den Quellen erstmals am 1. April 1373. Auf Webern waren die Handwerke der Weber und Walker, Tuchmacher, Färber und Hutmacher als Gesellschaft organisiert. Wikipedia

Mosesbrunnen

30 Aug 2021 6 2 69
Der Mosesbrunnen ist ein 1791 erbauter Figurenbrunnen auf dem Münsterplatz in der Berner Altstadt. Ein erster Brunnen mit Mosesfigur wurde an Stelle einer älteren Anlage im Sommer 1544 geschaffen; bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts hiess er Brunnen by her Nollen hus. 1740 war das Standbild derart verwittert, dass man es entfernte. Nachdem zwischenzeitlich eine Fontänenanlage bestanden hatte, wurde diese 1791 durch den heutigen Brunnen ersetzt. Den Trog und die Säule entwarf vermutlich Niklaus Sprüngli, und die Brunnenfigur stammt von Nikolaus Sporrer aus Konstanz. Die Brunnenfigur stellt Moses dar, der in seiner Linken die beiden Gesetzestafeln mit den 10 Geboten hält und mit der Rechten auf das zweite Gebot zeigt: «Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen.» Wikipedia

Kreuzgassbrunnen

30 Aug 2021 10 6 75
Der Kreuzgassbrunnen steht vor dem Haus Kramgasse 5 an deren unterem Ende unmittelbar vor der querenden Kreuzgasse in der Altstadt von Bern. Er gehört zu den nichtfigürlichen Berner Brunnen des 18./19. Jahrhunderts. Der erste Kreuzgassbrunnen vor 1433 wurde in der Stadtrechnung als Brunnen, vermutlich aus Holz, in der Kreuzgasse erwähnt. Aufgrund späterer Stadtansichten, wie von Hans Rudolf Manuel von 1549 und von Gregorius Sickinger von 1603–1607, kann die Lage zuoberst in der heutigen Gerechtigkeitsgasse, zwischen damaligem Richterstuhl und Schandpfahl, angenommen werden. Der zweite Kreuzgassbrunnen von 1520, ersetzte Ersteren am gleichen Standort. Aus einer Notiz in der Anshelmsehen Stadtchronik zum Jahre 1520 kann interpretiert werden, dass der Rat Ende Mai 1519 Weisung erliess, dass bereits gehauene Steinstücke aus Aigle hergeführt und daraus ein neuer, höchstwahrscheinlich ein Laufbrunnen errichtet werden sollte. Es kann von einem Brunnen mit sechseckigem Steinbecken und in dessen Mitte ein prismatischer Stock mit zwei Röhren ausgegangen werden. Auf dem Stock stand ein bewaffneter Bär mit Berner Stadtpanner. Die Ausgestaltung des Brunnens wurde erst mehr als 100 Jahre später, 1635 durch das Münsterbild von Anton Schmalz vermittelt. Nach einer Instandhaltung durch den Steinhauer David Edelstein im Sommer 1643, wurde der Brunnen schon 1646 von seinem Platz entfernt. Abraham Dünz I renovierte ihn 1663–67 abermals, worauf er vor dem Aarbergertor auf der damaligen Schützenmatte wieder errichtet und frisch bemalt wurde. Über die Gründe für die Entfernung und Versetzung ist nichts bekannt. – Er soll bis 1862 im Untergeschoss des Alten Schützenhauses existiert haben. Der dritte Kreuzgassbrunnen datiert von 1657–1659 und wurde, wie Zahlungen beginnend im Juni 1657 belegen, vom Freiburger Steinhauer Dominicus Gall ausgeführt. Als Standort wurde das untere Ende der Kramgasse, direkt oberhalb des Gassenkreuzes, bestimmt. Das Baumaterial kam wiederum aus Aigle. Die lange, zweijährige Bauzeit ist durch Zahlungen nachgewiesen. Allerdings schien der Brunnen nicht die Erwartungen zu erfüllen. 1662 und 1666 wurden weitere Aufträge für Verbesserungen vergeben. Als Bekrönung der korinthische Säule mit vier Röhren, in einem Achteckbecken, soll schlussendlich eine weisse Kugel gedient haben. 1778 wurde der Brunnen abgebrochen Der heute bekannte, vierte Kreuzgassbrunnen wurde 1778 errichtet. Er gilt als Urform des Berner Obeliskenbrunnen schlechthin. Am selben Standort wie wohl der Dritte, wurde die Anlage aus Solothurner Kalkstein errichtet. Wikipedia

Gerechtigkeitsbrunnen

30 Aug 2021 7 4 64
Der Gerechtigkeitsbrunnen in Bern steht in der Gerechtigkeitsgasse der Stadt und gehört zu den Berner Altstadtbrunnen aus dem 16. Jahrhundert. Die Brunnenfigur ist eine Statue der Justitia mit verbundenen Augen (und Diadem), die mit der rechten Hand das Richtschwert erhebt und in der linken Hand die Waage (bei schrägem Waagbalken) trägt. Ihr zu Füssen sind ein Papst, Kaiser, Sultan und Schultheiss angeordnet. 1543 wurde der achteckige Brunnen aus Kalkstein von Hans Gieng geschaffen. Die Symbolfigur der Gerechtigkeit wurde wiederholt zum Opfer von Vandalismus: Waage und Schwert verschwanden 1798 und wurden erst im Oktober 1845 ersetzt. 1986 wurde die ganze Statue durch die jurassische Separatistengruppe Béliers vom Sockel gerissen. Wikipedia

Restaurant Krone

ZUM GOLDENEN ADLER


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