Einige politische Gedanken zusammengefasst in 10 Punkten.

Für das Zusammenbleiben der Europäischen Union ist Esperanto notwendig.

1. Zur Zeit kriselt es in der Europäischen Union. Das hat verschiedene Gründe.

Uns interessiert, ob es auch in der Demokratie Kriselt?

Die Antwort selbst enthält das zweiseitige Problem:

Einerseits, die letzten Wahlen in den Nationalstaaten geschahen nach demokratischen Prinzipien.

Andererseits, gerade diese Ergebnisse gefährden das Zusammenbleiben der EU.

Und, wir sind bei dem von der EDE (Europa Demokratie Esperanto), schon seit mehr als 15 Jahren angesprochenen Problem.

Demokratie ja. Aber welche Demokratie? Ob die nationale Demokratie schon genügt?

Diese zwei Demokratien zu unterscheiden und, auf die Notwendigkeit der internationalen Demokratie hinzuweisen, ist die zentrale Aufgabe der EDE.

Wie schwierig ist den Unterschied zwischen diesen zwei Demokratieformen zu erklären ist erkennbar am Hindernis, welche die EDE zur Erreichung größerer Bekanntheit in der Öffentlichkeit überwinden muss.

Trotz der Notwendigkeit der Argumente, die von historischen Fakten unterstützt wird. D.h. nationaldemokratisch gewählte Regierungen, geschichtlich schon in voller Überzeugung der Wahrheit, Kriegskatastrophen verursacht haben.


2. Die EU ist gerade deshalb gegründet worden, dass diese Kriegskatastrophe sich nicht wiederholen kann. Und nun, wie ist jetzt die Situation?

Auch in den Gründerstaaten der EU verstärken sich die Nationalparteien. Es ist eine andere Frage warum. Aber Faktum muss bleiben, dass dies in der EU nicht wieder geschehen darf!

Warum geschah es trotzdem? Wir in der EDE haben die Antwort darauf: Weil die Internationale Demokratie funktioniert nicht gut genug.

Erfahrungsgemäß, die Nationaldemokratien genügen nicht europäischen Kriterien.

Zwar behaupten die Führer der Nationalstaaten, dass sie nach den Wahlwünschen des eigenen Volkes handeln, aber die Völker in der EU, denken hauptsächlich nur national beschränkt.

Auch für diese Schwierigkeit haben wir in der EDE die Antwort:

Das Volk lerne Esperanto!

Und danach folgt auch die politische Aufgabe: Esperanto soll in den Schulen eingeführt werden, so dass die Bürger vom Anfang an unmittelbaren Zugang zur Internationalen Demokratie haben.

Weil Esperanto nicht nur eine Sprache ist, sondern auch geistige Vorbereitung an Internationalität. Es befähigt den Lernenden, zum dialogischen Denken, was in der jetzige Zeit der Globalisierung auch weltweit notwendig ist.


3. Die Nationalistische Rückstände der Vergangenheit, bedrohen das Zusammenbleiben der EU:

Aus den Nationalismen müssen die dialektischen Gegensätze des Überzeugungswillens herausgenommen werden, so dass die Nationen im dialogischen Verhältnis zu den Anderen stehen. Weil die EU, nur in einer dialogisch internationalen Gemeinsamkeit miteinander existieren kann.

Tatsächlich, in der EU existieren viele Probleme, aber das größte ist mit Esperanto lösbar.

Wirklich?... Ist das nicht bombastisch übertrieben?

Betrachten wir nur grundsätzlich das generelle Problem. Warum kann konkret nicht eine international demokratische Politik zufriedenstellend geschehen?

Die wichtigsten Störfaktoren kommen aus der Geschichte des Nationalismus. Diese müssen grundsätzlich überwunden werden, so dass die EU sich ungestört mit Lösungen befassen kann.

Und dieser Weg befindet sich voll im Einklang mit der Geschichte des Esperanto.

In diesem Bereich brauchen sich die Esperantisten nicht zurückhalten! Nirgendwo in der 130 jährigen Geschichte, sind die verwendbaren Tatsachen so klar zu finden, welche für die Lösung des wichtigsten Problems in der EU notwendig sind, als in Esperanto.

Nicht nur das Sprachprobleme gelöst werden können, sondern was auch sehr wichtig ist: Gelernt und praktisch gebraucht wird der dialogische Umgang, welcher im aufrichtig offenen und demokratisch internationalem Zusammenleben von verschiedenen Völkern, existentiell notwendig ist.


4. Die Problemen welche in der Gegenwart die EU bedrohen, kommen aus der Tiefe der Geschichte –Probleme, die ihren kritischen Zustand jetzt generell, auch in anderen Bereichen die Welt erreicht haben.

Konkret erscheinen diese transparent, in der neuen politischen Konstruktion der EU, welche bis jetzt in der Klassik gar nicht existierten und nach der alten Methode auch nicht lösbar sind.

Ganz neue Problemsituationen verlangen ganz neue Lösungsverfahren.

Diese Probleme haben sich erst Bedeutungsvoll, in der Europäischen Politik der neueren Nachkriegszeit gezeigt. Vorher wurden die Missverständnisse zwischen den Völkern und Staaten kriegerisch gelöst. Diese Alternative ist jetzt hier nicht mehr möglich.

Die Lösungen müssen jetzt aus der Politik kommen. Aber dafür sind Fähige Politiker für internationale Dialoge notwendig.

Eine Situation entstand in der Welt, welche für das Zusammenleben der EU unmittelbar entscheidend ist, welche aber bis jetzt in der Geschichte noch neu und unbekannt ist.

Deshalb fehlt jede Erfahrung für die Lösungshilfe. Führungshinweise sollen im allgemeinen Entwicklungsbereich der Geschichte gesucht werden, um den Weg für das richtige Weitergehen zu finden. Dieser neue Weg, entstand am frühesten in der Kunst, als sie die Klassik überwand.

Bald sah auch das "neue Denken" in der Philosophie, die schon am Anfang des 20. J. h. anbahnende militärische Katastrophe voraus, welche in der klassischen Ethik begründet war.

Gleichzeitig erschien auch Esperanto mit konkretem Vorschlag, die klassischen Sprachgegensätze zu lösen.

Bedauerlicher weise sind, beide geistige Bewegungen, bis an den heutigen Tag, nicht genügend verstanden und ihre Wichtigkeit nicht erkannt worden.

5. Zwei geschichtlich wichtige Entwicklungserkenntnisse anzuwenden blieb aus.

Erstens; das dialogische Denken ist nicht konsequent genug angewendet worden in den politischen Dialogen, und

Zweitens; das Erkennen der Sprachprobleme in den internationalen Beziehungen war mangelhaft.

Dazu kam die fehlenden Fähigkeit bei Politikern zeit-adäquat zu handeln. Die meisten blieben in klassischen Werten der Vergangenheit hängen, ohne Bewusstwerdung der neuen Situation, in welche sich die EU konkret befindet.

Obwohl in der Realität, faktisch mit der Globalisierung, die national beschränkte Denkweise schon überwunden ist. Und in der EU dieser Erkenntnis schon existenznotwendig geworden ist, fehlen bedauerliche weise noch solche Politiker, welche diesen Zustand bewusst beherrschen würden.

Die meisten kämpfen noch für die Interessen der eigenen Nation und Staat, oft gegen die europäische Gemeinschaft.

Diese national beschränkter Politiker, nutzen die Demokratie aus und nennen ihr eigenes Vorgehen trotzdem demokratisch. Dazu scheint oft so, dass sie das Volk populistisch unterstützt und somit sie nur die Erfüllung des Willen des eigenen Volkes betonen.


6. Der Fehler liegt beim Nichtverstehen der Demokratie in ihre Entwicklung.

Die Nationaldemokratie ist schon mehr als 70 Jahren überwunden. Gleichzeitig hat sich auch die Notwendigkeit des neuen dialogischen Denkens gezeigt, welche damals angefangen hat andauert, ohne jedoch allgemein verstanden zu werden.

Dieses Nichtwissen zeigt sich fatal und aktuell in der EU, welche die Weiterentwicklung bremst.

Weil die nationale Demokratie, welche nach dem klassischen Verständnis des der individuellen Sich-selbst-Bezogenheit, zum Nationalismus überging und in Europa schon bedeutend katastrophale Erfahrungen als Ergebnis hatte, aus der wir lernen sollten.

Nach dieser Erfahrung und deshalb, dass sich dies nicht mehr wiederholt, ist die EU entstanden. Was heutzutage jeder Politiker mit Entscheidungsmacht wissen muss und davon Bewusstsein haben muss.

Dies nicht zu wissen und nicht zu verstehen, reit sich am Mangel der geschichtlichen Bildung und persönlicher Unzulänglichkeit. Ohne diese Aufgeklärtheit sollte kein Politiker Recht haben, an irgendeiner politische Tätigkeit teilzunehmen, wo sachliche Kompetenz verlangt wird in einem EU-Mitglieds-Land.

Geschichtliche Kenntnis und Bewusstsein ist in der heutige Zeit Voraussetzung für jede aufrichtige Politik.


7. Wenn jemand nicht fähig ist zu unterscheiden, zwischen der nationale und internationale Demokratie, diejenige/derjenige, soll kein Recht haben, politisch in der EU zu wirken

Weil die/derjenige dann nicht verstehen kann, was ein Dialog sein soll und folglich ist auch unfähig zum Dialog.

Aber dialogische Fähigkeit ist die erste Voraussetzung für die Politik in der EU.

Weil, mit Dialogen fängt die Aufbau von Neuem an, welches auf diese Weise bis jetzt noch nie existierte, aber in der Gegenwart, in der Europäischen Union und in der Welt notwendig geworden ist.

Gleichzeitig geschah auch die Überwindung der Klassik, mit der der Weg freigemacht wurde, zum Auslauf in die Freie Weite. Befreit von den alten, gegensätzlich dialektischen Konstruktionen, befähigt für den Aufbau von weltweiten Dialogischen Beziehungen.


8. Wie etwas Neues aufbauen, mit der internationalen Demokratie, welche bis jetzt noch nie existierte? Weil richtige internationale Demokratie bis jetzt tatsächlich konnte noch nie funktionieren.

Internationalität selbst, gab es schon lange in der Geschichte, zwischen verschiedenen Personen, Teilnehmern an verschiedene Gemeinschaften (gesellschaftliche, religiöse, Interessen,… usw.)

Aber demokratische Internationalität, war bis jetzt noch nie reell erreicht worden. Sie war nur ideologisch erwünscht. Welcher z.B. beim letzten ideologischen Versuch des Internationalismus, total scheiterte, deformiert in Nationalismus.

Dieses Fiasko fing auch schon an, in der EU zu erscheinen. Wie ist dies zu verhindern?

Was machen, dass sich dies nicht wiederholt, dass die internationale Gemeinschaft der EU nicht nur irgend-ein ideologischer Wunschvorstellung bleibt?

Wo erscheint in der letzten neueren Historie diese Art und Weise, welche fähig wäre bei dem Aufbau von diesem Neuen zu helfen, auch aus der eigene Entwicklungstradition?

Um nach diesen Lösungen zu suchen, müssen wir zuerst aus der klassisch europäische Geschichte lernen, wo sich die Grenzen unserer eigenen Denk-und Verhaltens-Weisen zeigen.

Gerade dass soll zuerst kritisch durchgedacht werden, was für uns hochwertig erschien, für welche wir vorher bereit waren, uns auch mit höchsten Opfern zu verteidigen.

Patriotismus, Heldenhaftigkeit, Staatsangehörigkeit, Volkszugehörigkeit, ...usw. Alle diese klassische Tugenden, hören sich zur Zeit, nach der Erfahrung der Tragödien in der neueren Geschichte, ganz anders an, als einige tausend Jahren vorher, übernommen von den alten Griechen.


9. Wir müssen akzeptieren, was in der Vergangenheit geschah, aber wir müssen lernen aus der Geschichte, verglichen mit der Forderungen der Gegenwart.

Z.B., diese klassische Tugenden in der Europäischen Union sind heute ganz anders zu bewerten, als in den damaligen Nationalstaaten am Anfang des letzten Jahrhunderts.

Schon damals führte der absolute Glaube an diese Tugenden zur tragischen Katstrophe. Welche aber wegen der damaligen Denkweise der überwiegenden Mehrheit des Volkes nicht zu vermieden war.

Nur wenige waren fähig Vorausdenken und die gewohnten dialektisch-klassischen Kategorien zu verlassen. Unter diesen waren auch einige Esperantisten.

Vergessen wir nicht, dass Esperantisten schon immer bei der Avantgarde der Voraus-denkfähigen waren, welche auf die Kulmination der klassischen Denkweise und die Notwendigkeit des Neuen aufmerksam machten.

Eindruck voller Beispiel ist L. Zamenhof selbst, der die künstliche Internationale Sprache in die Wege geleitet hat, als die Überwindung und Befreiung von den Schranken der klassischen Linguistik, mit seiner neuen dialogischen Denkweise.

Darum ist Esperanto, die dialogische Zusammensetzung von verschiedenen Sprachen, die Überwindung der Klassik.


10. Wie wichtig diese Denkweise wurde, hat sich erst in unsere Gegenwart gezeigt, mit der Notwendigkeit des neuen dialogischen Denkens, in der Gesellschaft, und in der Natur, für die Weiterexistenz der Menschheit auf unseren Planeten.

Und für die Esperantisten ist es wichtig, dass das dialogisches Denken selbst zum Wesen des Esperanto gehört, seit seinen Anfängen.

Was den EDE speziell betrifft ist, dass das Dialogische Denken vorteilhaft ist, für die Erweiterung des politischen Wissens und Bewusstseins, demokratisch bei den verschiedenen Gesellschaften und Völkern.

Dafür ist politisches Handeln notwendig, was EDE jetzt schon seit 15 Jahren in verschiedenen Europäischen Ländern ausübt. Diese Arbeit wollen wir fortsetzen und vor den EU Parlaments-Wahlen 2019 die Informationen intensivieren um wieder an den Wahlen teilnehmen können.

Weil die Europäische Demokratie existentielle Notwendigkeit ist, welche auch weltweit die Menschlich-liberale Lebensweise beeinflusst. Diese kann gegenwärtig, inter-national aufrichtig, nur mit Esperanto erreicht werden.


Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Eugen Macko, Dr. Phil., Dipl. Ing., vic. Präs. von EDE-fed.




Was zusammenfassend zu sagen ist:



1. Überwiegend herrscht bei den Völkern der EU die Meinung, für die nationale Demokratie.



2. Um die Internationale Demokratie in der EU bewusst zu machen, ist Esperanto notwendig.



3. Politische Arbeit ist es, im demokratischen Interesse der Völker zu zeigen, Esperanto als internationale Sprache zu benutzen.



4. Diese Aufgabe zu erfüllen, hat sich die internationale politische Bewegung EDE zu eigen gemacht.



5. Aus diesen Fakten ist zu folgen: Esperanto ist notwendig für das Zusammenbleiben der EU.